04.12.2018, 18:44 | #1211 |
Heerführer
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Warum denn nicht?
Wobei man dann natürlich vermuten darf, dass irgendwo weiter drunten auch ein waagerechtes Rohr liegen müsste, und um beide Richtungen zu verbinden, müsste ein erreichbarer Hohlraum existieren/existiert haben Und das Holz war dabei das geeigneteste weil abrasiv bei Reintreiben widerstandsfähigere und zugleich wenigstens etwas isolierende/schützende Ummantelung der Dampf/Heisswasserleitung...... |
05.12.2018, 12:23 | #1212 | |
Moderator
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obiges mal aufgegriffen:
Zitat:
wie wurde das vor 70-80 jahren gemacht? genauso?
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05.12.2018, 21:53 | #1213 |
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Ohne E-Pumpe, mit den alten Mitteln würde ich Spül-Bohrverfahren ausschließen-Jörg hat dazu die Links gesetzt die damaligen Möglichkeiten beschreiben. Das in den Zeiten des II WK Holzrohre aus Eichenholz nicht mehr verwendet wurden, würde ich als 100% sicher sehen. Wenn nicht Wasser rauf aus der Tiefe möglich war... vielleicht Luft/Wasser/ Sonstwas runter Pumpen- aber warum?
Die Auflösung bekommen wir hoffentlich noch.
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05.12.2018, 22:30 | #1214 | ||
Moderator
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brunnenbohrverfahren
quelle
Zitat:
Zitat:
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06.12.2018, 10:15 | #1215 |
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Könnte es sich um so ein Heinzkunst System gehandelt haben?
Die Antriebsleistung der Heinzenkunst war je nach Antriebsart unterschiedlich. Die geringste Antriebsleistung wurde mit manuell angetriebenen Heinzenkünsten erzielt.[9] Bei mit Wasserkraft angetriebenen Heinzenkünsten betrug die Antriebsleistung, je nach Wassermenge und Wasserdruck, der auf das Kunstrad wirkte, etwa 3 Kilowatt. Mit so einer Heinzenkunst konnten pro Stunde etwa 4 m3 Wasser bei einer Förderhöhe von 45 Metern gehoben werden.[12] Agricola gibt für die Heinzenkunst eine Förderhöhe von 60 bis 70 Metern an.[4] Nachteilig war der geringe Wirkungsgrad der Heinzenkunst. Waren die Püschel so groß, dass sie zu dicht an der Rohrwandung anlagen, ergaben sich zu große Reibungsverluste. Waren die Püschel zu klein, floss das gehobene Wasser teilweise seitlich wieder vorbei und nach unten.[9] https://de.wikipedia.org/wiki/Heinze...ettenpumpe.svg
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06.12.2018, 10:22 | #1216 |
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ich spinne jetzt mal heftig und spekuliere über Zuführung Wasser um die (Dampf)Lok im Tunnel aufzufüllen.... Brunnen ist dafür nur Tarnung...
ne im Ernst, wenn die ganze Aktion (Zug schnell verstecken) tatsächlich stattfand gibt es dort keine "Service" Drumrumbauten aller unterirdischer Bahnhof. Und bei der Hektik noch einen tiefen Brunnen graben glaub ich auch nicht...Oder hat man es wirklich geschafft eine (unterirdische) Anlage wie "Askania" zu bauen und geheim zu halten? Auch wohl eher nicht. Frage, existieren (sehr lange) Eisenbahntunnel die einen (Dampflok) Rauchabzug hatten/haben? es bleibt spannend... Grüße PS: wäre es nicht wirklich am besten mit Sondierungsbohrungen weiter zu machen? Das händische Graben erscheint mir zu langwierig... |
06.12.2018, 10:45 | #1217 |
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Na, dort ganz in der Nähe, bei Bad Salzbrunn...
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06.12.2018, 11:07 | #1218 |
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Danke@ Lucius!!! Dann hoffe ich mal das das solch ein Abzug ist und die Jungs den Stollen finden....
Hatten wir nicht einen Beitrag über Bergbaubahnen die mit Druckluft betrieben wurden? Woher kam die Druckluft? Wäre dieses Rohr dazu geeignet? Dichtigkeit? Grüße Geändert von Klondike (06.12.2018 um 11:51 Uhr). |
07.12.2018, 20:05 | #1219 |
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Die Rohre, ja die Rohre , bei 14 Meter tiefe haben einen Durchmesser von 30 cm und einen Innendurchmesser von 10cm. Eines ist 4 Meter lang, das zweite Rohr ist 4,8 Meter lang. Die arbeiten ruhten jetzt eine Woche. Es musste erstmal eine Belüftung für weitere tiefe installiert werden. Proben des Holzes wurden für eine Datierung mit C14 Methode nach Krakau geschickt.
Das richtig neue ist, das dort Rückschlagventile gefunden wurden- ob am Rohr selber oder einfach im Schutt geht leider aus dem Artikel nicht hervor. Vermutender weise in beiden oder nur einem Rohr. https://fakty.interia.pl/polska/news...KPLS71EAj-M8Bw https://pl.wikipedia.org/wiki/Zawór_zwrotny Jedenfalls wollen sie weiter den lockeren Schutt weiter abtragen, bis zum ende.
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13.12.2018, 14:05 | #1220 |
Landesfürst
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Themenstarter
Das sind ganz normale Wasserrohre,sie dienten dazu das Wasser aus dem Brunnen nach oben zu befördern.Die Rohre wurden mit eingeschlagenen Kupfermanschetten,mit Schellen,oder mit kleinen Holzrohren verbunden.Eventuell handelt es sich hier auch um ein ehemaliges Solebergwerk.Der Ortsname Salzbrunnen dürfte zur Erklärung beitragen.
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