|
13.03.2010, 09:54 | #1 |
Lehnsmann
Registriert seit: Jan 2010
Ort: Oberbayern
Detektor: Cibola SE
Beiträge: 37
|
Hier mal eins von mir. Wurde ewig gelyst, trotzdem noch extrem widerspenstiges Magnetit mit Hämmerchen und Stahlstiften vor allem aus den Nuten "gemeisselt" um überhaupt die Nagellöcher freizubekommen, feine Maschinendrahtbürsten usw....
Nachdems blank war 24Std mit immer wieder befeuchtetem Fertan behandelt, mit Seife und Bürste geschruppt, getrocknet und in Ballistol gebadet. Ja, und das ist es nun: Ein "Vorherfoto" habe ich vergessen, mit Nagelköpfen kann ich auch nicht dienen, waren nur noch Reste in den Löchern. Schöne Grüße Mathias |
13.03.2010, 14:05 | #2 |
Heerführer
Registriert seit: Aug 2007
Ort: Raetia - Rätien
Detektor: Cibola SE , Ace 150, Garrett Pro Pinpointer
Beiträge: 4,103
|
Zitat:
Die Kreuzförmigen Schmiedemarken sind recht häufig Sicher sehr alt, dein Eisen(für genaueres gibts ja Gottseidank unseren Septi) Hier mal eines meiner "Kreuzmarken" Eisen - Gut Fund Erich
__________________
Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht! |
18.03.2010, 12:33 | #3 |
Ritter
Registriert seit: Jul 2007
Ort: Nordteil Deutschlands
Detektor: keiner mehr, Niedersachsen´s Gesetze verbieten´s mir
Beiträge: 540
|
Ich hab nocheins für euch
Meeeine Güte war das versifft, bis ich das sauber hatte... Ich hab mal 2 Fragen dazu, dieser Riss und das verbogene - ist das gewollt, oder ein Zufall ? Und warum schimmert es so grün durch, wo das Blanke Metall zu sehen ist ? Liebe Grüße und vielen Dank Schrott |
18.03.2010, 18:18 | #4 |
Moderator
Registriert seit: Sep 2008
Ort: Essen/Ruhrgebiet
Detektor: Tesoro Tejon/Minelab Safari
Beiträge: 6,849
|
Hi Schrott,
Sieht für mich aus als hätte man hier absichtlich diesen Spalt eingeschlagen um das Eisen enger zu schmieden. Vieleicht um ein vorhandenes zu großes Eisen anzupassen. Gruß Michael
__________________
Der Weg ist das Ziel No DSU inside! |
19.03.2010, 18:41 | #5 |
Heerführer
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Königreich Bayern
Beiträge: 3,989
|
Themenstarter
Hi Schrott, eigentlich müsste es ein neueres Eisen sein, wegen dem Stollen aber die Korrosion ist schon beachtlich... aber das Ding braucht nur mal ein Jahr im Mist gelegen haben, schon siehts so aus.
@Matterson: Das sehr alte Eisen hast Du ja echt schön hinbekommen, ich denke, dass es ein Falzeisen aus dem 16. Jhdt. ist, wobei es diese Form zwischen 1375 bis 1625 gibt, wegen dem Stempel denke ich aber ans 16. Jhdt.
__________________
Gruß Septi ------------------------------------------------------ Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010 "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!" Jebediah Springfield Geändert von Septimius (19.03.2010 um 18:50 Uhr). |
04.04.2010, 22:39 | #6 |
Geselle
Registriert seit: Aug 2008
Ort: Sachsen
Beiträge: 81
|
Hier mal eins von mir.
|
09.04.2010, 02:02 | #7 |
Heerführer
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Königreich Bayern
Beiträge: 3,989
|
Themenstarter
Ein sehr junges Eisen, wohl rechts vorne, 20. Jhdt....
__________________
Gruß Septi ------------------------------------------------------ Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010 "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!" Jebediah Springfield |
11.04.2010, 11:15 | #8 |
Lehnsmann
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Bayern
Beiträge: 40
|
Hallo.
Zuerst mal wollte ich meinen Respekt bekunden, mit dem hier anderen bei der Indentifizierung ihrer Hufeisen geholfen wird. Hier mal mein Eisen. Ich habe es vor Jahren mal in einem schrottreifen LKW, der aus Osteropa kam gefunden. Mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Einen schönen Sonntag noch wünscht Dirk |
12.04.2010, 03:35 | #9 |
Heerführer
Registriert seit: Jan 2009
Ort: Königreich Bayern
Beiträge: 3,989
|
Themenstarter
Vielen Dank erst mal für das Lob , das ist ne harte Nuß, eigentlich würde ich auf MA tippen, mach ich auch, erstens wegen den drei Nagellöcher auf jeder Seite und der Größe, was mich stutzig macht, ist, das die Eisen, die normalerweise in diese Zeitstellung passen, genauso das Material, mit der starken Äderung, welche man ja als Damast ansprechen mag, wenn man will, die Stollen viel ausgeprägter sind, drum danke ich Dir für den Hinweis, dass es aus Osteuropa ist, kannst Du mir vielleicht sagen, woher ungefähr, ich tippe auf Ungarn oder so. Der absolut unzweifelhafte Hufeisenpabst Imhof meint nämlich, dass die sog. "Kreuzritterhufeisen" deswegen so starke Stollen hatten, damit die Pferde beim Turnieren und in der Schlacht damit nicht so leicht wegrutschten beim Anprall mit der eingelegten Lanze, was natürlich unerheblich war, wenn man als z. B. Magyar nur mit Bogen und Schwert kämpfte, und in diesem Fall wäre es auch möglich, dass die Form etwas länger in diesen Kulturkriesen überlebte und zu den Türkeneinfällen passen könnte, aber grundsätzlich würde ich es ins Mittelalter nach 1300 datieren.
__________________
Gruß Septi ------------------------------------------------------ Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010 "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!" Jebediah Springfield |
15.04.2010, 18:37 | #10 |
Moderator
Registriert seit: Sep 2008
Ort: Essen/Ruhrgebiet
Detektor: Tesoro Tejon/Minelab Safari
Beiträge: 6,849
|
Hallo Septi,
dann hab ich hier auch noch eins. Hatte es bisher nicht eingestellt, weil ich es wegen der Form und Größe auf Ende 19.-Anfang 20. Jahrhundert datiert habe. Jetzt habe ich gerade gelesen das die starke Äderung, die mich fast an Maserung von Holz erinnert eher für ein früheres Datum spricht. Auf einer Seite sind auch im Bereich der Nagellöcher Ausbuchtungen ähnlich einem Dellenrandeisen zu sehen. Schau Dir mal die Bilder an, vieleicht kannst Du ja etwas zu dem Eisen sagen? Ist auf jeden Fall ein schönes Stück und kommt in meine Sammlung. Gruß Michael
__________________
Der Weg ist das Ziel No DSU inside! |