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14.03.2015, 20:16 | #1 |
Heerführer
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Gut, dass so viele von hier damals dabei waren!
Die Kelten haben uns nichts Schriftliches hinterlassen, also fragte ich mich, wie alle so sicher sein können, dass die keltischen Ringe nicht als Zahlungsmittel verwendet wurden - abgesehen davon, dass dies vielleicht ein paar Halbwissenschaftler behaupten. Wie auch immer, der Ring hier hat auf alle Fälle nichts Keltisches! Gruß, Günter
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14.03.2015, 10:20 | #2 |
Geselle
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Hehe ok dann werd ich mal weiter suchen ürgendwann werd ich wohl dann auch mal was goldenes finden ^^
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14.03.2015, 20:34 | #3 |
Heerführer
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Jaja, alles kann als Rohstoff etc dienen. Und auch gehandt werde .
Es gibt aber keinen Hinweis darauf, dass diese Ringe eine Geldfunktion hatten. Aber ich schon mit einigen (wissenschaftlichen ) Numismatikern diskutiert... |
14.03.2015, 20:37 | #4 |
Heerführer
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Ob es "Ringgeld" gab oder nicht dürfte wohl nie geklärt werden.
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14.03.2015, 20:40 | #5 | |
Heerführer
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Zitat:
Numismatiker, Historiker, Archäologen sind halt auch nur Forensiker. Sie können Indizien auswerten und kombinieren – aber im Prinzip ist fast alles mehr oder weniger geraten. Darum sind sie für mich auch nur Halbwissenschaftler im Gegensatz zu den präzise arbeitenden Naturwissenschaftlern. Gruß, Günter
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15.03.2015, 01:00 | #6 |
Heerführer
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So sehe ich das genaugenommen auch
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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (und hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende) ! |
15.03.2015, 09:58 | #7 |
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Ja da habt ihr schon Recht, allerdings ist es für mich selbst trotzdem kein Geld.
Vielleicht wurden sie zum tauschen genutzt oder hatten eine uns unbekannte Funktion?! Solange das nicht nachvollziehbar oder besser gesagt bewiesen ist, kann man ja leider nur mutmaßen. Sicher wäre es interessant wenn diese Vermutung sich bestätigen könnte, aber zum jetzigen Zeitpunkt gibt es für mich selber kein Ringgeld. PS: Die Muscheln die auf irgendwelchen Inseln wohl zum zahlen benutzt wurden, fallen für mich auch nicht in die Kategorie Geld, sondern ich sehe sie als Tauschware an.
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Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität. Albert Einstein |
16.03.2015, 08:20 | #8 | |
Heerführer
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Zitat:
Du kannst mir z.b. nicht beweisen, dass nicht Al Bundy vor 2000 Jahren bei den Kelten lebte und gegen Ringgeld Schuhe verkauft hat. Ebenfalls kannst du mir nicht beweisen, dass nicht die Tochter von Al Bundy (kelly?) sich das Ringgeld als Piercing in ihren primären geschlechtsmerkmalen getan hat. Somit ist die diskussion darüber völlig sinnlos. Festzustellen ist, das Ringgeld für eine Funktion im Sinne des Wortes bestimmte Anforderungen erfüllen müsste. (Unterschiedliche nominale, etc etc) um als echtes "Geld" anerkannt zu sein. Tauschwaren (das ist ja bekanntlich alles..) konnten Sie sehr wohl sein. das vorhandensein in großer menge lässt da eben keine rückschlüsse zu. sieh es anders... in 150 jahren kennt man vlt. kronkorken nicht mehr. alle zukünftigen sondler finden also besonders häufig kronkorken und können sich nciht erklären was das ist. und da gibts dann bestimmt auch einen drusus, der denen dann erklären will, dass man ja nciht ausschliessen könne, dass kronkorken geld sind.
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Gruss Matthias |
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15.03.2015, 11:11 | #9 |
Heerführer
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Wissenschaftsbashing. Da bin ich doch dabei.
Was ist denn an den Geisteswissenschaften "halbwissenschaftlich"? Kennt ihr die Definiton von Wissenschaft? Wo genau liegt eure Kritik? Oder seid ihr einfach mit einem Bauchgefühl schlauer als die versammelte wissenschaftliche Erkenntnis von beinahe 200 Jahren systematischer Numismatik? Zieht jetzt schon den Hut: Bjoern |
15.03.2015, 17:39 | #10 |
Ritter
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Klugscheißermodus an
Geld ist, was Geldfunktion erfüllt. Im Alltag sind dies heute vor allem Münzen und Banknoten. Aber auch immaterielles Geld in Form von Bankguthaben und Karten mit Geldfunktion spielt heute eine große Rolle. Entwickelt haben sich die heutigen Geldformen aus Primitivgeld, z.B. Muscheln oder Reis, die im Geschäftsleben als Tauschmittel akzeptiert wurden.[16] Geld gehörte anfangs zur kultischen und rechtlichen Sphäre und bezeichnete „das, womit man Buße und Opfer erstatten bzw. entrichten kann“. Erst nach dem 14. Jahrhundert nahm es seine aktuelle Bedeutung als „geprägtes Zahlungsmittel” an. Und wieder aus.
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"Nur wer suchet, der findet " |