18.08.2016, 17:41 | #11 |
Heerführer
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Themenstarter
Hallo Mathhias,
ich hab sie leider zerstört selber. Und weiss was vorher drauf stand. 1/2 Hamburg Pfennig also ich hab das ganze Netz durch gestöbert nix gefunden irgend ne Provinzial Prägung. Hab so eine Münze noch nie gesehen weder hier im Forum noch im Katalog noch im I Net. 1751 oder 1759 das beste wäre dort noch einen zu finden.
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Das geilste aufn Acker sind Matschbotten perfektes Training für die Beine Geändert von ghostwriter (19.08.2016 um 23:45 Uhr). Grund: nachzitat entfernt |
18.08.2016, 21:03 | #12 |
Landesfürst
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Hammer, sehr schöne Münzen dabei.
Bin grad auf Malle, brennt ordentlich runter hier. Hab gestern auch einen Sondler hier am Strand gesehen, am hellichten Tag. Hat aber nicht einmal gebuddelt solange ich ihn gesehen hab. |
19.08.2016, 08:12 | #13 | |
Heerführer
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Zitat:
sorgt leider auch nicht dafür, dass ich mehr finde. in 3 Katalogen hab ich nichts darüber. Aber ich schau noch einmal. und was heisst zerstört? ist der abgebildete zustand nicht mehr der jetzige? schon mal mit glasfaserstift noch mal vorsichtig rüber? das rettet schon manchmal was! ansonsten: alu papier, zusammenknüllen und drüber reiben leicht .. das hebt konturen hervor. Was war auf der Rückseite?
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Gruss Matthias |
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19.08.2016, 13:38 | #14 | |
Ritter
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Moin,
Zitat:
Die obige Münzausbeute ist natürlich toll. Bei mir haben sich die derzeit ein wenig zurückgezogen. So einen 12el Thaler in ähnlicher Erhaltung hatte ich Anfang des Jahres auch mal vom Acker gezogen. Viele Grüße vom Hauptmann a.D. |
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22.08.2016, 09:22 | #15 |
Einwanderer
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Ich denke auf malle werden auch so einige über den Strand ziehen, so dass da nicht soviel zu finden ist. Anderseits, wird ja immer für Nachschub gesorgt
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22.08.2016, 15:22 | #16 | |
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Themenstarter
Zitat:
so wieder da.... das Hamburg stand über den Pfennig. Weiss ja was da stand so gut sind meine Augen noch. war heute nochmal auf den Acker und schon wieder paar komische Münzen gefunden musste meinen letzten freien tag nutzen vor großem Urlaub und nochmal über den Münzacker.
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25.08.2016, 13:48 | #17 |
Heerführer
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Hallo Rols,
mit der zerstörten Münze gibts noch eine letzte Möglichkeit. Ich bin nicht der ultimative Chemie-Fan, nehm ich auch nur im äußersten Notfall oder wenn man wirklich nichts mehr versauen kann, aber vll. hilft Dir das als letztes Mittel. Kann aber ausdrücklich als komplette Leiche enden, das nur im Vorfeld! Tunke die kurz, nur einige Sekunden, in ca. 15%ige Salzsäure, dann sofort (!) gründlich abspülen mit klarem Wasser. Danach mit einer harten Zahnbürste oder der groben Seite eines Abwaschschwamms kräftig abreiben. Ggf. das Ganze mehrfach wiederholen. Kann eine Weile dauern das Putzen. Das sollte die Oxydverkrustungen entfernen. Wenn die Münze wieder lesbar ist, sollte es aber eine schwarze, stabile Oberfläche sein ohne Grünspan und so Oxydkrümel. Keinesfalls treiben, bis die wirklich "blank" (das geht wirklich auch bis auf metallisches Kupfer) gewienert ist. Danach die Münze mit etwas Natron abreiben und gründlichst abspülen. Wenn das Ergebnis stimmt, dann unbedingt längere Zeit in einem Glas destilliertem Wasser einlagern, welches öfters ausgetauscht werden sollte. Nach mehreren Wochen sollte die dann soweit sein, das sie wieder an die frische Luft darf und dauerhaft stabil bleibt. Habe ich selber auch schon mit Kupfer bzw. dessen Legierungen gehandhabt. Bis jetzt hat alles vitrinentauglich gehalten. Teils schon 15 Jahre und länger.
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§ 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!! Geändert von Andi08/15 (25.08.2016 um 14:15 Uhr). |
25.08.2016, 15:06 | #18 |
Moderator
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Hast du Vergleichsbilder vorher- nachher?
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Gruß Olli |
25.08.2016, 15:57 | #19 |
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Leider nur "nachher" die ich jetzt machen müßte, damals gabs noch keine bezahlbaren Digitalkameras.
Analog photographieren war damals zu diesem Zweck unpraktikabel. Hab das auch noch nie (auch heute nicht) so akribisch dokumentieren wollen. Hab bis jetzt überhaupt nur einmal etwas dokumentiert für einen Beitrag in "Restauration". Es funktioniert aber, das kann ich getrost sagen. Ich sag ja, ich geh bei hochwertigen oder anders rettbaren Stücken sehr ungerne mit der Chemiekeule hin, da gibts bei Weitem Besseres, aber bei so Stücken kann man das ohne Gewissensbisse ausprobieren, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das das klappt. Und schlimmer wirds nicht mehr werden. Ich habe diese Methode oft angewendet um Bodenstempel von Patronenhülsen oder Kupferschilder in ähnlichem Zustand wie die Münze wieder lesbar zu machen, wenns nicht anders ging. Hat sehr oft funktioniert, bei kompletten Leichen wo das Material komplett durch oxydiert hilfts natürlich auch nicht. Bei der Münze gibts noch ein wenig Hoffnung. Und Betonung liegt bei so oxydierten Stücken auf "lesbar", nicht neuwertig.
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25.08.2016, 16:06 | #20 |
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ich wäre bei kupfer und säuren grundsätzlich sehr vorsichtig.
die münzen sind sehr fein geprägt (und die prägung eh schon durch "umlauf" + lagerung im boden geschwächt) da geht meist zuviel verloren. dazu kommt, dass bei säuren das grundmaterial quasi "bläßchen" wirft (schau mal die münzen mit der lupe an! da wirst du gigantische krater sehen). Zusätzlich löst die säure ganz gern mal noch zusätzlich die legierungsprodukte in einem anderen verhältniss als das kupfer. dadurch verändern die münzen ihre farbe (aus einem schönen kupfer ton wird dann z.b. auch mal ein ocker oder gelb). mag bei reichspfennigen ja noch gehen (da ist es wurscht). mein pers. favorit fürs kenntlichmachen der prägung ist immer der glasfaserstift. der trägt abrasiv ab und kann gezielt eingesetzt werden (erhabene prägungen z.b. auslassen) und nebenher hat er auch den "alu" effekt und verdeutlicht strukturen. so hast du wenigstens genau unter deiner kontrolle was wieviel abgetragen wird. das ist bei säure schwer. fällt übrigens bei neueren münzen auch leichter als bei älteren. ne kaiserreich münze (oder kreuzer aus kupfer so mitte des 19. jhd) lassen sich einfacher reinigen (auch mit säure)... bei älteren gehts ganz schnell in die hose.
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Gruss Matthias |