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Alt 14.12.2007, 15:09   #1
Lütjens
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Zitat:
Zitat von dirk ganster Beitrag anzeigen
Hallo liebe Geschichtsbegeisterte. Bei einem anderem Thread hier kam ich irgendwie auf Otto Skorzeny. Dabei fiel mir auf, dass über diesen Mann, obwohl er einige tollkühne Husarenstücke vollbrachte, eigentlich kaum oder zumindest nur sehr vage und widersprüchliche Informationen zu seiner Person und Biografie im Internet zu finden sind (war ja auch zu Lebzeiten ein "Geheimer"). Deshalb hier mal ein "Informationssammelthread" zum Thema Skorzeny, Friedenthal z.b.V., Gran Sasso, Einsatz während der Ardennenoffensive usw....

Ich hoffe wir finden so einiges,

[...] Er hat bei der Verteidigung von Schwedt unglaubliches Geleistet. Er hat mit 5000 Mann zusammengewürfeltem Haufen 2 russ Armeen monatelang aufgehalten. In Schwedt hat nie ein Russe seinen Fuss über die Oder gesetzt, lediglich am 24/25.02 gab es einen kleinen Brückenkopf bei friedrichstal der aber schnell bereinigt wurde. Schwedt fiel erst als Otto weg war. Seine Biographi ist ein absolutes MUSS für jeden der sich mit dieser zeit beschäftigt. Ich hatte die Ehre vor 2 Jahren einen Mann aus seinem Stab treffen zu dürfen, Friedel K, ein großartiger Mann. Als Mitglie des SS Fallschirmjägerbattalion 500/600 war er auch kriegberichterstatter und konnte Geschichten berichten,einfach irre. Ich hab ealles als Video aufgezeichnet. Was gut war den vor 1,5 Monaten ist Friedel Leider verstorben und nun bei seinen Kameraden bei der großen Armee.
Er hat über Otto Skorzeny folgendes gesagt, "Otto war ein Führer wie man ihn sich nur wünschen kan, er war nie hinten,immer vorn, wenn wir schwitzten dann er auch, wenn wir hungerten uns dürstet, dann er auch und wenn wir im Kugekhagel lagen war er bei uns, auch wenn wir bluteten". Ich fragte, für wen habt ihr gestritten, ihr wart hunderte gegen hundertausend, hab ihr für Hitler gekämpft? Hitler? Nee, wir haben für unser Land gekämpft, wir haben den brückenkopf aufgehalten damit jeden Tag tausende Flüchtlinge über die Oder konnten. "Hitler war uns schnuppe", er hat wirklich "schnuppe" gesagt

[...] So hängt z.B. in Schwedt eine Gedenktafel für den von Otto S. "ermordeten" Soldaten der nur den Frieden wollte". Der arme Soldat war der NSDAP Kreisleiter von Königsberg der im Kampf als Chef des Volksturmes den Kampfplatz verlassen und sich in Zivilkleidern verdrückt hat. [...]
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Alt 14.12.2007, 15:12   #2
Lütjens
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PS:Mein neues Haus das ich ausbaue ist ein ehm Gefechtstand von ihm
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Alt 14.12.2007, 19:42   #3
Lütjens
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Zitat:
Zitat von Felix Beitrag anzeigen
Dein Wort in Gottes Ohr...
Wie definierst du Verbrechen? Ist es ein Verbrechen, junge Menschen als Kamikaze-Piloten auszubilden, im absoluten Bewusstsein, dass diese ihren ersten Einsatz nicht überleben werden.
*denkanstoß*
Dann stell mich doch auch grad auf deine Ignor-Liste
Für solche Einsätze wurden nur Freiwillige genommen, keiner wurde gezwungen. Die Einführung einer völlig neuen Waffe ist nun einmal kompliziert. Es wurden keine "Kamikaze" Piloten "ausgebildet sondern es wurden Freiwillige gesucht und es fanden sich mehr als es Maschinen gab weil diese damals nicht dauert fragen "Och menno,gibt dafür denn auch Kohle" sondern sie taten das für ihr Vaterland das besetzt und angegriffen wurde. Den Einsatz überlebten etliche ,es gab damals schon Fallschirme und die Leute wurden nicht gezwungen sich zu töten.
Und nein, dass ausbilden von Kämpfern ist nirgens ein Verbrechen,nicht einmal in der Wehrmacht.

Frag doch mal ob das Verbrecher waren die 30000 Mann wissentlich gerade eingezogenen GIs an den Stränden der Normandie verbluten ließen, die wurden ausdrücklich gewünscht weil erfahrenen Soldaten niemals an Land gegegangen wären an der Stelle weil es zu 100% Selbsmord war, dass waren sicher Helden die dort die US Jungs verheizten, und die Russen die ohne Waffen eingehakt in Reih und Glied an der ÓStfront als lebend Barrikaden eingesetzt worden ,die Liste kann ich dir endlos weiterschreiben. Otto hat ein Gerät mitentwickelt das Leben rettet in dem der Feind aufgehalten wird,nichts anderes!!!

Geändert von Lütjens (14.12.2007 um 19:46 Uhr).
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Alt 14.12.2007, 15:52   #4
dirk ganster
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Ich glaube nicht, dass Otto Skorzeny an den Endsieg glaubte. Er hat eher seine Pflicht getan, wie es von ihm erwartet wurde. Es war ja nicht so, dass er unvorbereitet in die "Götterdämmerung" hereingestolpert wäre.
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Alt 14.12.2007, 16:52   #5
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Ich hab mal wo gelesen, dass Skorzeny eine Zeit lang in einer Berater- oder Beobachterfunktion (ja, ich weiß, sind zwei Paar Schuhe, aber ich bin mir nicht mehr sicher) in Italien bei der Decima MAS, der zehnten Schnellbootflottille der italienischen Marine war. Das war die verschleierte Bezeichnung für die italienischen Kampfschwimmer. Dort wurden auch andere Kleinkriegstechniken ausgebildet. Fest steht, dass Skorzeny an mehreren Kampfschwimmerunternehmen zumindest in der Planung beteiligt war.
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Alt 14.12.2007, 16:57   #6
dirk ganster
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die "normalen" Kampfschwimmer gehörten auch damals zur Marine. Die Einheit Skorzenys war eher eine universelle Kampftruppe, sehr geheim und gehörten zur SS-Einheit "Friedenthal z.b.V.", später hiessen sie glaube ich auch Jagdverband 502. Waren das SS-Gegenstück zur Canaristruppe "Brandenburg", auch z.b.V., leider ist mir die Nummer nicht mehr geläufig. Das waren alles Einheiten, die eigentlich keinen speziellen Kampfauftrag hatten, sie waren eben z.b.V., zur besonderen Verwendung.
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Alt 14.12.2007, 17:05   #7
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Zitat:
Zitat von dirk ganster Beitrag anzeigen
die "normalen" Kampfschwimmer gehörten auch damals zur Marine. Die Einheit Skorzenys war eher eine universelle Kampftruppe, sehr geheim und gehörten zur SS-Einheit "Friedenthal z.b.V.", später hiessen sie glaube ich auch Jagdverband 502. Waren das SS-Gegenstück zur Canaristruppe "Brandenburg", auch z.b.V., leider ist mir die Nummer nicht mehr geläufig. Das waren alles Einheiten, die eigentlich keinen speziellen Kampfauftrag hatten, sie waren eben z.b.V., zur besonderen Verwendung.

das müsste aber dann auch heissen, dass zumindest in der zeit kaum jemand etwas von der existenz dieser kampfeinheiten wusste, oder liege ich da falsch?
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Alt 14.12.2007, 17:15   #8
Macflurry
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Gute Frage von MVR.

Sind wir beim Universalthema. Wer wusste was.
Wobei mir diese Frage schon interessiert.
Wieviele Einheiten die uns jetzt sehr bekannt sind, waren damals unbekannt.
Wir alle wissen jetzt zum Beispiel das es das KSK gibt. Aber was wissen wir wirklich wenn wir niemand haben der da arbeitet.
Habe mal eine Persn gesprochen mit Insider Kenntnisse. Sehr interessant zu hören wie der Alltag ist in so eine Einheit.

Marc
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Alt 14.12.2007, 17:26   #9
dirk ganster
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Erstens das, immerhin gibt es auch beim KSK keine "großangelegte Geheimhaltung" und trotzdem weiß die breite Öffentlichkeit recht wenig. Damit komm ich schon zu Punkt zwei: Wen interessiert es denn wirklich? Solange die nicht mit Schädeln spielen oder sonstwie ins öffentliche Interesse gerückt werden, kräht kein Hahn danach. Die Presse wird mal ab und an nach Calw eingeladen, da gibt´s statische Waffenschau, der Kdr erzählt was über Auftrag und macht Andeutungen über abgeschlossene Aufträge. Dann sind alle glücklich und fahren heim, das KSK ist transparent, keiner stellt Fragen. Wenn wir das jetzt mal auf das dritte Reich übertragen: Wen hat eine Mini-Truppe unter Leitung eines Hauptsturmführers der Reserve schon interessiert, mitten im Krieg. Und welche Quellen standen zur Verfügung? Internet gab´s nicht, schnell mal Friedenthal googeln fiel also aus.
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Alt 14.12.2007, 17:33   #10
MvR
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Zitat:
Zitat von dirk ganster Beitrag anzeigen
Erstens das, immerhin gibt es auch beim KSK keine "großangelegte Geheimhaltung" und trotzdem weiß die breite Öffentlichkeit recht wenig. Damit komm ich schon zu Punkt zwei: Wen interessiert es denn wirklich? Solange die nicht mit Schädeln spielen oder sonstwie ins öffentliche Interesse gerückt werden, kräht kein Hahn danach. Die Presse wird mal ab und an nach Calw eingeladen, da gibt´s statische Waffenschau, der Kdr erzählt was über Auftrag und macht Andeutungen über abgeschlossene Aufträge. Dann sind alle glücklich und fahren heim, das KSK ist transparent, keiner stellt Fragen. Wenn wir das jetzt mal auf das dritte Reich übertragen: Wen hat eine Mini-Truppe unter Leitung eines Hauptsturmführers der Reserve schon interessiert, mitten im Krieg. Und welche Quellen standen zur Verfügung? Internet gab´s nicht, schnell mal Friedenthal googeln fiel also aus.
schon richtig, aber totale verschwiegenheit gabs mit sicherheit auch nicht. der eine oder andere wird zumindest seinen engsten angehörigen darüber erzählt haben.
das mit dem wissen ist ja so ne sache für sich.

passt jetzt zwar nicht zum thema, aber es gab schon vor kriegsausbruch in meiner geburtsecke garmisch (das weiss ich von meiner grossmutter) den spruch:

lieber gott mach mich stumm, dass i net nach dachau kumm.

nach dem krieg wusste keiner was von dachau, ich empfinde das als etwas merkwürdig.

was noch interssant wäre, wie weit waren diese einheiten , die ja zweifelsohne der ss unterstanden, mit zu gestapo involviert??
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Geändert von MvR (14.12.2007 um 17:35 Uhr).
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