17.06.2013, 22:07 | #21 |
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Ich finde den Grundsatz der Diskussion sehr interessant. Nicht zuletzt weil ja noch immer nicht schlüssig belegt ist wie wir Bayern beispielsweise zustande kamen. Auch hier musste die Geschichtsforschung sicher geglaubtes immer wieder mal revidieren bzw. anpassen.
Ich wäre dem Kollegen Preussengold nur sehr verbunden wenn er die Ausdrucksweise etwas weniger stichelnd/provozierend/ironisch/sarkastisch o.ä. wählen würde. Nein, ich habe mich nicht mit Slawen und Co. beschäftigt. Aber mit den Bayern. Und insofern finde ich die Darlegung absolut legitim dass es eine Restbevölkerung gab die nach und nach Bräuche und Eigenschaften von einwandernden Völkern übernahm (was uns Bayern natürlich heutzutage NIE passieren würde ). Das ist ein Prozess der nicht von heute auf morgen passiert und daher zeitlich schwer einzugrenzen ist. Da ich eben nur die Bayern so ein wenig kenne, muss ich mich auf diese beziehen. Da sassen die Kelten und die Römer kamen... das verschmolz irgendwann und dann waren die Römer auch wieder weg. Dann kamen vielleicht tatsächlich ein paar Böhmen und die Schmelze begann erneut. Sind wir nun Kelten, Römer oder Böhmen? Wohl etwas von allem, manch kultischen Brauch gibt es immerhin noch heute, auch wenn er von der Kirche einen neuen Namen bekam. Und im Endeffekt ist es dann doch wie Insurgent sagt: wir sind alle Afrikaner
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17.06.2013, 22:07 | #22 |
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Wow...das kann man sich als Laihe gar nicht alles merken.Naja wenn jedes mal ein Teil hängen bleibt lernt man nie aus.In diesem Sinne DANKE!!!!m.f.g.Rico;-)))
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17.06.2013, 22:25 | #23 | ||||||
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Weshalb so aufbrausend?
Das meinst du jetzt nicht wirklich ernst oder? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es gibt keinen inhaltlichen Schwerpunkt in dieser Aussage. Zitat:
Ganz kurz. Archäologisch zigmal bewiesen: Auf slawischen Siedlungsplätzen (ohne germanische Vorgängeransiedlung!!!) des 7.-9. Jhd. folgten oftmals am selben Platz (oder nur wenige Meter entfernt) deutsche Siedlungen mit dem eingedeutschten slawischen Ortsnamen!! |
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17.06.2013, 22:31 | #24 | |
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Zitat:
Halloween ist ein keltischer Brauch, "Samhain", Kelten und Germanen haben Beziehungen gepflegt....ich denke dein Beispiel hinkt) |
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17.06.2013, 22:40 | #25 |
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Das Bild der Siedlungsleeren Räume während und nach der Völkerwanderungszeit revidiert sich gerade grundlegend.
++Es revidiert sich nicht, die Theorien der "Slawenmacher" sind nur dauerhaft und ohne politischen Hintergrund auf Dauer wissenschaftlich nicht zu halten. Dazu paßt das Zitat von Max Plank: „Irrlehren der Wissenschaft brauchen 50 Jahre und länger, bis sie durch neue Erkenntnisse abgelöst werden, weil nicht nur die alten Professoren aussterben müssen, sondern auch ihre Schüler!“ Das hab ich so doch nie behauptet. Verschmelzung/ Koexistenz! Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung. Boah, ich bin gleich raus... Ganz kurz. Archäologisch zigmal bewiesen: Auf slawischen Siedlungsplätzen (ohne germanische Vorgängeransiedlung!!!) des 7.-9. Jhd. folgten oftmals am selben Platz (oder nur wenige Meter entfernt) deutsche Siedlungen mit dem eingedeutschten slawischen Ortsnamen!! Nenne mir auch nur einen einzigen nachprüfbaren archologischen Beweis dafür. Ich habe auch "zig mal" mit eigenen Augen gesehen wie ein 8 Meter großer Gorilla das Empire State Buildung hochgeklettert ist und mit mir noch ein paar Millionen...ist das schon ein Beweis?? |
17.06.2013, 22:43 | #26 | |
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Zitat:
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17.06.2013, 22:57 | #27 | |
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Zitat:
Ansonsten hatte ich meinen Beitrag wie üblich mit einer Priese Humor gewürzt. Deine Antwort stellte jedoch nur (Deinen) Humor dar. Ich schaffe es täglich mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen der ganzen Welt zurecht zu kommen... da gehören auch Preussen dazu... das war jetzt meine Form des Humors...
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17.06.2013, 23:18 | #28 |
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Das impliziert ja das wir auch Humor haben)Damit kann ich leben Im übrigen greift dein Beispiel mM nach zu kurz den Traditionen bedeutet ja lateinisch tradere „hinüber-geben“ Weitergabe usw, nicht Assimilation. Natürlich haben sich Kulturen untereinander ausgetauscht, man hat Gutes übernommen usw aber ich wehr mich gegen die landläufige unsinnige Behauptung das fremde Völker zu einer völligen Aufgabe der eigenen Tradition animiert haben. Hier bei und haben z.B. Hugenotten den Tabak mitgebracht, der wird immer noch angebaut aber ebend nur den Tabak, keine Sprache, keine Bräuche usw. Und das Problem mit der "Slawengeschichte" liegt ja viel tiefer. Nur das man wenn darüber debattiert sofort das Totschlagargument NS Rassentheorie kommt. Ich beschäftige mich seit ich 14 bin mit Geschichte, ich hab alles gelesen was geschrieben wurde auf dieser Seite der Elbe und glaube mir, die Slawengeschichte ist zu großen Teilen zusammenkonstruiert. Ich kann polnisch und habe mir z.B. mal ein Geschichtsbuch der 8ten Klasse vorgenommen wo drin steht das erste Slaven nach der letzten Eiszeit nach Pommern gekommen sind.......die war vor 40000 Jahren. Und da steht ein Ziel dahinter, so ist der Bereich bis zur Elbe heute noch im offizielle poln Sprachgebrauch "die verlorenen Gebiete", Pommern gehört zu "Großpolen!"( Wielkopolska) und die deutschen Gebiete heißen"die wiedergewonnen Gebiete". Mir geht es darum was dahinter steht. Ansonsten wäre mir dieser Stamm völlig Schnuppe. Ich führe das nicht weiter aus weil der Beitrag sonst gleich wieder zu ist. Tatsache ist das mir bisher ausßer netten Worten noch keiner einen eindeutigen Beweis liefern konnte. Punkt |
17.06.2013, 23:52 | #29 |
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Wie schön, also auch Preussen haben eine Form des Humors. Damit wäre dieses Geschichtskapitel abschließend geklärt.
Ich weiß nicht ob ich mich in meinen bisherigen Ausführungen derart unklar ausgedrückt hatte, aber von "assimilieren" war nicht die Rede. Ich spreche von "Übergang", das ist etwas völlig Anderes. Ich stelle auch nicht in Frage dass Du dich mit dem Thema hinreichend beschäftigt hast. Nur weichst Du aus. Und zu dem Thema "Du redest herrum. Welche Logik steckt dahinter das jahrhundertealte Traditionen angeblich zugunsten Fremder Kulturen aufgegeben worden werden. Sicher, partiell aber nicht zu 100%, das ist reine Erfindung." Na ja... pathetisch ausgedrückt: der Glaube an Gott fand auch seinen Weg...
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18.06.2013, 00:17 | #30 |
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Preussengold- bisher führte "politische" Archäologie noch nie in die richtige Richtung. Egal aus welcher Richtung sie kam.
Denk da einfach mal drüber nach- Du bist mindestens so voreingenommen, wie die Forscher, die Du kritisierst. Es ging hier im Übrigen um die Bestimmung einer Scherben! Lässt uns mal dahin zurückkehren! |