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04.09.2016, 12:16 | #1 |
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Noch ne Karbidlampe. Ausgeführt als Tauchlampe, d.h. der Wassertank ragt in den Karbidtopf hinein.
Höchstwarscheinlich aus Rumänien von der Firma Intreprinderea Mecanica in Sadu-Gorj. Diese soll Karbidlampen bis mind. Mitte der 1990iger Jahre gefertigt haben. Ungewöhnlich: die Verschlußstreben befinden sich (im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Lampen) am Karbidtopf und die Sicherung des Spannbügels befindet sich auf der "falschen" Seite.... Und sie ist klein. Im Vergleich mal eine F&W 850. Gruß Grubenmolch. |
16.09.2016, 19:08 | #2 |
Moderator
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Weils jetzt abends zeitiger dunkel wird...
mal kein Karbidstinker sondern eine Lampe mit Benzin. Hergestellt (warscheinlich) in der "DDR". Wenn jemand eine Idee zum Firmensignent hat.... Jedenfalls wird zuerst der aussenliegende Runddocht "in Brand gesteckt". Und wenn genügend Hitze zur Verdunstung hergestellt ist, brent allein das in dem Rörchen (mit Watte gefüllt) aufsteigende Gas. Denke ich. Funktioniert jedenfalls. Gruß Grubenmolch. |
16.09.2016, 20:47 | #3 |
Moderator
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Moin!
Kenne ich nur von ähnlichen Fotos. Getippt hätte ich auf eine ganz simple Öllampe, aber da steckt ja doch mehr Gehirnschmalz hinter... Das Rohr war schon mit Watte gefüllt, und der Tank auch? Kenne ich auch nur von Benzinlampen. Schön. Ob da noch wer mehr Infos hat? Ich bin gespannt.
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
23.09.2016, 21:17 | #4 |
Ritter
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Ich habe es nun auch mal geschafft, ein paar meiner Grubenlampen zu entstauben und abzufotografieren. Ein Großteil der Lampensammlung ist allerdings eingelagert, da ich nicht in einer Lampenstube wohnen möchte Gesammelt wird nur noch sporadisch, etwa wenn ich durch Zufall Schnäppchen auf Flohmärkten oder bei eBay entdecke.
Bild 1 u. 2 – Karbidlampen der Metallwarenfabrik F. Hermann Hesse, Nürnberg Beamtenlampe aus Messing, Modell 126/5, Baujahr um 1915 (?) Beamtenlampe aus Messing, Modell 132/1 mit zusätzlichem Tragegriff Beamtenlampe aus Messing, Modell 165 mit Parabolreflektor Bild 3 u. 4 – Karbidkopflampen von Friemann & Wolf, Zwickau Modell 911 „Tönnchen“ (gefahren im Eisenerzbergbau Kamsdorf), Baujahr um 1920 Modell 911m „Kriegstönnchen“ (ungefahren, Kriegs-/Nachkriegsfertigung) Modell 918d, VEB Grubenlampenwerke Zwickau, Baujahr um 1950 Bild 5 – Lampen der Grubenlampenfabrik Wilhelm Seippel, Bochum Geschlossene Öllampe (Froschlampe), ungefahren, seitliche Gravur „17.4.1902“ Ölwetterlampe, mit Plombenverschluss und ohne Zündung, Baujahr um 1870 Beamtenlampe aus Messing mit seltenem schmalen Verschlussring, Baujahr um 1910 Benzinwetterlampe ZL 630, Beamtenlampe aus Messing und Magnalium, Baujahr um 1919 |
23.09.2016, 21:56 | #5 |
Moderator
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Ja.
Kann ich keinen Favoriten benennen, gefallen mir alle.
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24.09.2016, 05:45 | #6 |
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Klasse! Gruß Grubenmolch. |
24.09.2016, 10:18 | #7 |
Admin
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Schöne Sammlung! ... aber sowas nimmt schon Platz in Anspruch - Briefmarken tragen da nicht ganz so dick auf So gesehen ist das mit der "Lampenstube" nachvollziehbar Die Fotos sind dazu noch sehr schön. Sehr schön dargestellt! Das wäre dann doch was für ne Dokumentation auf einer Internetseite Da schaut man vielleicht öfter rein, als in den Karton auf dem Dachboden ... (vor allem natürlich die, die keinen Dachboden haben ) Gruß jörg
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06.11.2016, 20:39 | #8 |
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Hier kann ich Sorgnix voll zustimmen!
Es gibt kaum Internetseiten die sich mit Bergbaugeleucht befassen. Eher schon mit Karbidfahrrad/fahrzeuglampen. Und (auch deswegen) komme ich bei dieser Lampe nicht voran. Keine herstellespezifische Stempelung. Auffallend der ungewöhnlich große, gebogene Messingbrennerträger. Dafür etwas am Bügel: "1.Sept" 1957 4 NI 188-52 Komisch das der erste September in Ausführungszeichen steht! Die 4 würde ich als "Seriennummer" deuten. Und NI 188-52? Irgend ein Lehrgang/Schulung/Ausbildung/Studium? Im Jahr 1952? Ein Schacht? Die Lampe als Auszeichnung/Abschiedsgeschenk? Gockel gibt bisher nichts her.... Oder mir fehlt der entscheidende Suchbegriff. Irgend jemand eine Idee?!? Es tummeln sich im SDE doch etliche (verstecke) Experten in Sachen Bergbau/Geleucht!!! Gruß Auf Vorschläge wartender Grubenmolch. P.S. Auf Grund der Durchrostung am Wassertank wird das Teil nur behutsam gereinigt und konserviert. Als Lichtquelle ausgemustert! |
06.11.2016, 21:04 | #9 |
Moderator
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Kennnummer von einem Schiff?
Einige Teile wirken etwas "repariert", kommt auch mir insgesamt merkwürdig vor. Interessantes Geleucht, ohne Frage!
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08.11.2016, 20:45 | #10 |
Landesfürst
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Wertes Forum,
der Tichy hat auch eine Karbit Lampe Ich kenne die Type aber nicht, wenn vieleicht der Grubenmolch
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