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06.01.2019, 11:12 | #1 | |
Moderator
Registriert seit: Sep 2003
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Beiträge: 11,895
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Zitat:
achso, ich vergaß' ... quellen sind ja keine mehr erwünscht!? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Semnonen https://www.degruyter.com/databaseco...ce=%2Fdb%2Fgao
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" Geändert von ghostwriter (06.01.2019 um 11:15 Uhr). Grund: zusatz |
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06.01.2019, 11:36 | #2 |
Lehnsmann
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Beiträge: 29
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Es wurde hier bereits angesprochen, aber es bleibt wichtig: Die Quellen sind unbedingt in ihrem damaligen Kontext zu interpretieren.
Beispiele: - Die Bedeutung von Wörtern hat sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Was wir heute als "Flieder" kennen, war im 18. Jahrhundert noch das Wort für den (gemeinen) Holunder. - Die Namen von Ortschaften haben sich im Laufe der Jahrhunderte geändert. Allein in meiner Gegend: Der heutige Ort Gremmendorf hieß früher Delstrup und Bockum-Hövel war früher Ermelinghoff. - Damalige Geschichtsschreiber haben einzelne Sätze rein chronologisch aneinander gereiht. Daraus darf man nicht folgern, dass Ereignisse zusammenhängen, nur weil sie nacheinander beschrieben werden. - Übersetzungen sind zu ignorieren, es ist nur der Text im Original gültig. Wie oft habe ich schon gesehen, dass "Plebanus" blank mit Pfarrer fehlübersetzt wurde. |
06.01.2019, 11:29 | #3 | |
Moderator
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Zitat:
Und da du der Geschichte einen germanischen Hintergrund gegeben hast nehmen wir dieses Beispiel : Das altgermanische Thing diente der politischen Beratung ebenso wie Gerichtsverhandlungen und auch kultischen Zwecken. Es fand unter Vorsitz des Königs bzw. des Stammes- oder Sippen*oberhaupts unter freiem Himmel statt, oftmals unter Gerichtslinden (vgl. Irminsul) und stets am Tag (daher Tagung). Es dauerte nach einigen Quellen drei Tage. Die Thingordnung regelte unter anderem, wann und wo die Versammlungen stattfanden und wer teilnehmen durfte. Mit der Eröffnung der Versammlung wurde der Thingfriede ausgerufen. Als Schutzherr des Things galt der altgermanische Gott Tyr. In vorchristlicher Zeit sollen Thingplätze auch kultischen Spielen gedient haben. https://de.wikipedia.org/wiki/Thing Und dann würde mich ebenfalls die Quellenlage zur deiner Aussage mit Ägypten interessen. Woher hatten die Pyramidenplaner Informationen was so in HVL los war? |
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08.01.2019, 01:43 | #4 | |
Banned
Ritter
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Zitat:
Du merkst aber schon, daß du hier mit sehr "römischen" Auge auf die Sache schaust? Ich hörte mal davon, daß es sich bei den "Heiden"- also hier unseren Kelten, Sueben oder was auch immer- so verhielt, daß die davon ausgingen, daß die Götter in diesen Statuen auf den Prunkwägen wohnten, bzw. ihre Energie damit verbunden war. Solche heiligen Akte (wenn man das Empfinden jetzt mal auf diese Sicht ausrichtet) als Massenbelustigung zu beschreiben, ist mir schon etwas zu ....Und das noch mit Christen zu vergleichen, ist dann vollständig die Apfelbirne. Man sollte römischen Zirkus schon von heiligen Akten unterscheiden. Opferkulte hatten sie alle, aber daß hast du nicht ins Feld geführt:-) witzigerweise kenne ich die Gegend um Nattwerder dort sogar ein wenig: eine magische Landschaft. Seeadler, Reiher, Stille, Muscheln. Durchaus ein Ort für Götter. |
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06.01.2019, 20:37 | #5 |
Anwärter
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Themenstarter
Zum Schluss die Mir bekanten Funde.
Der kürzlich gefundene Silberschatz aus einem überpflügtem Gräberfeld ( Slawisch ) am Fusse des Golm. Der Golm an sich , viele Knochen und Keramik Fragmente. Starke Landwirtschaftliche Nutzung ! Der Elsbruch keine Funde bekannt.Stark Sumpfig mit Baumbestand. Er wird wohl sein Geheimnis noch viele Jahre bewahren. Götzer Berg . In den 1930 iger Jahren wurde dort gegraben. Ich kann mich an ein Foto erinnern auf dem der Ausgräber ein großes Keramik Gefäss birgt ,in Hanglage vor flachen Wiesen. vermutlich Westhang Götzer Berg. Sehr groß und Bemahlt. Anzahl und verbleib der geborgennen Gegenstände unbekant. Immer mal wieder ausgrabungen von Siedlungsplätzen, als einzelsiegelungen eingestuft und als siedlungskommplex noch nicht erkannt. Götzer See. In verlandung begriffen . Fund einer Römischen Münze . Aufbewahrungsort unbekannt. |
06.01.2019, 23:00 | #6 |
Heerführer
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Besser als Goldzug! Dort war nach etwas wie 20 Metern Schluss! Allerdings war es doch ein Brunnen Jörg! Ein Ventil dazwischen hat es anscheinend möglich gemacht.
Bezüglich Nibelungen gibt es auch bei mir Legenden. Dem nach würde Soest in Frage kommen. Die damalige Ruhrfuhrt gibt es allerdings nicht mehr nach der Schiffbarmachung. Da Quellen doch manchmal willkommen sind : http://www.sagenhaftes-ruhrgebiet.de...n_der_Isenburg "Anmerkungen Der Schriftsteller Jürgen Lodemann siedelt den Drachenkampf Siegfrieds in seinem lesenswerten Roman »Siegfried und Krimhild« an der Isenburg an. Auf der Isenburg wurde nachweislich im 13. Jahrhundert Eisen verhüttet (auch schon wesentlich früher wie mir ein Archi mal sagte und es gibt Vermutungen (Internet) das dort vor der früheren Ruine schon eine Burg gab). Lodemanns Text ist hier aus Platzgründen stark gekürzt wiedergegeben. Auf der Nordwand des Altarraums der (Bochum-) Stiepeler Dorfkirche ist ein Drachenkampf dargestellt (siehe das Foto auf Seite 21). Der Held erschlägt den Drachen mit einem Schwert. Zwei auf Anhöhen gelegene, das Kampfgeschehen ein*rahmende Burgen sowie der am unteren Bildrand verlaufende Fluss lassen den Eindruck entstehen, dass der Künstler das Geschehen in unsere Gegend verlegt hat. Einige Lokalhistoriker vermuten, die auf dem Bild rechts oben gelegene Burg sei Blankenstein in Hattingen. Dass der abgebildete Ritter Siegfried den Drachentöter darstellen soll, wie einige Hobbyhistoriker behaupten, ist unwahrscheinlich, da dieser heidnische Held wohl kaum in einer Kirche dargestellt worden wäre und sein Wirken in unserer Gegend wissenschaftlich nicht belegt ist. Den Altarraum ziert St. Georg, der mit einem Schwert und nicht – wie gewöhnlich dargestellt – mit einer Lanze den Drachen tötet. " Da mich das Thema nicht reizt - die Info für alle. Hier mein Stadtwappen- woher es kam - weiß man nicht genau !?
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist Geändert von Eisenknicker (06.01.2019 um 23:11 Uhr). |
07.01.2019, 08:06 | #7 | |
Heerführer
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07.01.2019, 11:23 | #8 |
Anwärter
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Themenstarter
Ja du hast Recht. 2014 gefunden, interessanter Fund,ging durch die Medien
Leider haben sie nur das Slawische Gräberfeld abgesucht, ein Stück den Hang hinauf hätten sie vielleicht das Germanische Gräberfeld mit den Recken der Göttin Freya finden müssen, oder was davon noch übrig ist. 1930 hat ja dieser sogenannte Archäologe ordentlich geräubert , wieso er die Hügelgräber, zu dieser zeit noch klar als Hügelgräberfeld zu erkennen, in ruhe gelassen hat weis ich nicht. |
08.01.2019, 10:25 | #9 |
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Ritter
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ups: ich sehe: ich habe den golmberg mit dem golm (weiter rechts dann richtung potsdam) verwechselt. die herleitung wieso die schwaben dort hab ich jetzt allerdings noch nicht ganz begriffen.
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09.01.2019, 07:21 | #10 |
Landesfürst
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Hallo auch,
ich werde zwar mächtig klug, aber NIBELUNGEN ? "Ja, wo laufen sie denn?" masterTHief
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- nur echt mit "TH" - |