05.01.2019, 20:58 | #31 |
Anwärter
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Themenstarter
Das Stimmt .Die Burgunder hielten den Druck aus dem Osten nicht mehr stand, verursacht durch die Hunnen ( Ätzel ) und kamen über die Havel in das Siedlungsgebiet der Schwaben, aber sie Siedelten nicht lange hier zusammen mit den Schwaben und zogen ab in Richtung Westen ,wo sie gegenüber den Römern vertragsbrüchig wurden ,was zu ihrer Dezimierung und Zwangsumsiedlung nach Süd Frankreich führte. Der Hauptstrom der Schwaben wanderte über Thüringen nach Süddeutschland ab. Die Schwaben und Burgunder traten nur gemeinsam als Allemannen in Raubzügen durch das Römische Reich auf ,wo sie die Möglichkeit hatten einen Schatz Anzuhäufen und lernten dabei auch ihre späteren Siedlungsgebiete kennen. Ironie der Geschichte Schwaben und Burgunder wurden wieder Nachbarn ,sie haben nur die Seite gewechselt.
Es stimmt sie waren keine homogene Masse doch verband sie etwas besonderes dass ich bis jetzt noch nicht ausmachen konnte. Ich vermute Verbundenheit durch die Anbetung gleicher Götter oder durch Heirat. Einen Anhaltspunkt habe ich aber , ein regionaler Heimatforscher hat einmal veröffentlicht das die Schwaben nicht eingewandert sind sonder sich vor Ort entwickelt haben, Was die hohe Qualität ihrer Gemeinschaft entwickeln lies.Also nehme ich dasselbe für die Burgunder an. |
05.01.2019, 21:05 | #32 |
Anwärter
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Themenstarter
Nachtrag!!
Cornelius Tacitus und Claudius Ptolomäus berichten wie sich die Schwaben zu Rituellen Menschenopfern aus hundert Gaue zusammenfanden. Da ist der Begriff Volksstamm vielleicht nicht so verkehrt. |
05.01.2019, 21:16 | #33 |
Heerführer
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Ich habe unwillkürlich das Bild vor Augen, dass heutzutag auf sonstwo stattfindenden Megakonzerten ebenfalls nennenswerte Menschenscharen sich auf den Weg dorthin machen, aus etlichen Ländern und noch mehr Orten.
Ich nehme nicht an, das ein Tacitus oder Ptolomäus den totalen Einblick in die Herkunft der Eventbesucher seinerzeit hatten um aussagen zu können, es wäre eine Veranstaltung DER Schwaben. |
05.01.2019, 21:17 | #34 |
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Also der Götzer Berg sieht für mich im Laserscan ziemlich naturbelassen aus. Eine kleinere Anlage, ok. Aber ob da die große Fluchtburg drauf war?
Der Golmberg ist landwirtschaftlich überformt, das ist schwer zu sagen.
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ǝʇɥɔıɥɔsǝƃ ɹǝp ǝʇʞılǝɹ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen. |
05.01.2019, 21:25 | #35 |
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Sorry, aber gerade die Relegiosität zur damaligen Zeit sorgte noch viel viel weniger für Zusammenhalt oder Identifizierung. Denen war schlicht egal, wer welche Götter anbetet. Erst die Christen haben da Dogmen gesetzt. Und welche Gruselmärchen die römischen Geschichtsschreiber verbreitet haben, ist inzwischen auch hinlänglich bekannt. Der darmaligen Realität entspricht es jedenfalls nicht.
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05.01.2019, 22:08 | #36 |
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Ich denke, die nüchterne 1:1-Abbildung der seinerzeitigen Ereignisse haben weder die römischen Geschicht(en)schreiber noch andere zeitgenössische Berichterstatter hinbekommen (bzw. hinbekommen wollen). Dabei wurde mitunter sehr wahrscheinlich auch noch gut geschönt, weggelassen oder übertrieben.
Dennoch, rundweg alles der Schreiber als Gruselmärchen zu klassifizieren, ist auch nicht das Gelbe vom Ei. |
05.01.2019, 22:29 | #37 |
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Selbstverständlich gab es auch durchaus sachliche und realitätsnahe Berichte. Nur leider ist es so, dass die schriftlichen Überlieferungen nun einmal sehr einseitig und noch dazu sehr rar sind. Derartig gewagte Thesen, wie der TS sie genannt hat, kann man damit kaum untermauern, denke ich.
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06.01.2019, 00:00 | #38 |
Ratsherr
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Also erstmal finde ich, dass das Thema hier sehr gut rein passt. Wo denn bitte wenn nicht hier?
DEN EINEN Niebelungenschatz wie er in der Sage geschrieben ist gibt es meiner Meinung nach nicht (die ganzen Wagenladungen Gold). Natürlich kann es theoretisch wer sein, der sich einen Scherz im Schatzsucher Forum erlaubt. Wenn dem so ist - da stehen wir doch drüber. Ansonsten freut mich jede Schatzsucher Geschichte hier - denn um diese geht es doch. Wenn wer außerhalb von Bayern den Nibelungenschatz finden würde, würde dieser dem Finder eh nichts bringen außer medialen Ruhm. |
06.01.2019, 10:23 | #39 |
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Themenstarter
Ich sehe die Opferung von Menschen oder Material nicht als Massen Belustigung. Sie waren dringen notwendig für das Überleben des Stammes um im Einklang mit den Göttern zu Leben. Ich glaube nicht das sie irgend einen vom Dorfplatz weggefangen haben , dann gekillt haben und in den Sumpf geworfen haben zur allgemeinen Belustigung. Es war wohl ehr ein Akt der Kommunikation mit den Göttern. Der Geopferte war sich seiner Aufgabe wohl bewusst das er die Rolle eines Boten zwischen Menschen und Gottheiten zu erfüllen hatte zum Fortbestand des Stammes und der preis für diese Kommunikation war nun mal der Tod.
Interessant ist noch die Überregionale Kommunikation . In Ägypten wusste man von Orten im Havelland und die Geschehnisse dort. Die Interaktion zwischen den Völkern im Großraum Europa zu damaliger Zeit muss wohl neu eingeschätzt werden. |
06.01.2019, 11:12 | #40 | |
Moderator
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Zitat:
achso, ich vergaß' ... quellen sind ja keine mehr erwünscht!? https://de.m.wikipedia.org/wiki/Semnonen https://www.degruyter.com/databaseco...ce=%2Fdb%2Fgao
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" Geändert von ghostwriter (06.01.2019 um 11:15 Uhr). Grund: zusatz |
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