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Alt 19.12.2001, 02:28   #751
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Erstversuch! Mann, m. gr. Spw., vg. u. m. weitr. Vbn. sucht Leute, die ihm erklaeren, was "m. gr. Spw., vg. u. m. weitr. Vbn." bedeutet! Chiffre 33562
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Alt 19.12.2001, 02:29   #752
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90jaehrige hat nur noch wenige Wochen zu leben. Welcher junge Mann verschoent mir die letzten Tage und erbt dafuer mein Millionenvermoegen? Chiffre (Bereits vergeben. Der Setzer.)
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Alt 19.12.2001, 02:30   #753
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Orgel zu verkaufen. Ja ... ich weiss, das ist keine Kontaktanzeige. Aber in der Spalte "Zu verkaufen" habe ich nie eine Antwort gekriegt! Und ausserdem: Wenn du hier keinen passenden Partner gefunden hast ... wer weiss, vielleicht versuchst du's statt dessen mal mit einer netten Orgel. Chiffre 345228
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Alt 19.12.2001, 02:30   #754
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Unscheinbarer Typ mit Akne sucht Freundin. Ich weiss, das gibt nicht viel her, aber ich wette, das ist die einzige wirklich ehrliche Anzeige auf dieser Seite! - Chiffre 32214
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Alt 19.12.2001, 02:31   #755
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Ich hasse endlose Kontaktanzeigen, diese Dinger, wo der Schreiber nur labert und labert, anstatt sich aufs Wesentliche zu beschraenken. In der Kuerze liegt die Wuerze, besagt das Sprichwort, und so ist es auch bei Anzeigen. Die meisten Leute beachten solche Marathon-Anzeigen gar nicht, und selbst wenn man sich die Zeit nimmt, sie zu lesen, merkt man schnell, dass ueber den Verfasser so gut wie gar nichts drinsteht! Deshalb will ich in aller Kuerze mitteilen (Fortsetzung auf Seite 53)
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Alt 19.12.2001, 02:32   #756
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Über Esel, Hunde, Affen und Männer

Gott erschuf den Esel und sagte zu ihm: Du bist ein Esel. Du wirst unentwegt von morgens bis abends arbeiten und schwere Sachen auf deinem Rücken tragen. Du wirst Gras fressen und wenig intelligent sein. Du wirst 50 Jahre leben.

Darauf entgegnete der Esel: 50 Jahre so zu leben ist viel zu viel, gib mir bitte nicht mehr als 30 Jahre. Und es war so. Dann erschuf Gott den Hund und sprach zu ihm: Du bist ein Hund. Du wirst über die Güter der Menschheit wachen, deren ergebenster Freund du sein wirst. Du wirst das essen, was der Mensch übrigläßt und 25 Jahre leben. Der Hund antwortete: Gott, 25 Jahre so zu leben, ist zu viel. Bitte nicht mehr als 10 Jahre. Und es war so.

Dann erschuf Gott den Affen und sprach: Du bist ein Affe. Du sollst von Baum zu Baum schwingen und dich verhalten wie ein Idiot. Du wirst lustig sein, und so sollst du für 20 Jahre leben. Der Affe sprach: Gott, 20 Jahre als Clown der Welt zu leben, ist zu viel. Bitte gib mir nicht mehr als 10 Jahre. Und es war so.

Schließlich erschuf Gott den Mann und sprach zu ihm: Du bist ein Mann, das einzige rationale Lebewesen, das die Erde bewohnen wird. Du wirst Deine Intelligenz nutzen, um dir die anderen Geschöpfe untertan zu machen. Du wirst die Erde beherrschen und für 20 Jahre leben. Darauf sprach der Mann: Gott, Mann zu sein für nur 20 Jahre ist nicht genug. Bitte gib mir die 20 Jahre, die der Esel ausschlug, die 15 des Hundes und die 10 des Affen.

Und so sorgte Gott dafür, daß der Mann 20 Jahre als Mann lebt, dann heiratet und 20 Jahre als Esel von morgens bis abends arbeitet und schwere Lasten trägt. Dann wird er Kinder haben und 15 Jahre wie ein Hund leben, das Haus bewachen und das essen, was die Familie übrig läßt. Dann, im hohen Alter, lebt er 10 Jahre als Affe, verhält sich wie ein Idiot und amüsiert seine Enkelkinder.
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Alt 19.12.2001, 02:33   #757
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Nukleares Picknick

Das heutige Thema für Feinschmecker lautet: Wie man einen Holzkohlengrill anzündet.
Jeder liebt Grillpartys. Aus unerfindlichen Gründen scheint Essen besser zu schmecken, wenn es draußen zubereitet wird, wo Fliegen die Gelegenheit hatten, ihre Eier darauf abzulegen. Es gibt jedoch nichts schlimmeres als zu versuchen, einen Haufen widerspenstiger Holzkohle zu entzünden.

Der durchschnittliche Grillchef, der Hamburger zubereiten möchte, versucht die Holzkohle mit der "spritzen, anzünden, warten"-Methode zum Glühen zu bringen, wobei man den Grillanzünder auf die Grillbriketts spritzt, den Stapel anzündet und wartet bis sie einheitlich grau geworden sind. Wenn ich sage "bis sie einheitlich grau geworden sind", dann meine ich damit die bereitgestellten Hamburger. Die Holzkohlenbriketts nämlich, werden so kalt und leblos bleiben wie Leonard Nimoy (Mr. Spock). Der Grillchef macht so lange weiter - spritzen, anzünden, warten, spritzen, anzünden, warten - bis die Anzahl der Bakterien in den bereitgestellten Beilagen den Punkt erreicht hat, daß sich der Kartoffelsalat aus der Schüssel erhebt und versucht sich mit dem Mais zu paaren. Das ist dann das Zeichen, daß es an der Zeit ist das Pizza-Taxi zu bestellen.

Das Problem rührt daher, daß moderne Holzkohlenbriketts unter derart strengen Verbraucherschutzbestimmungen hergestellt werden, daß sie zu den schwerstentflammbaren Substanzen dieser Welt zählen. Bereits mehr als einmal haben schnelldenkende und patente Menschen es geschafft, lichterloh brennende Häuser zu löschen, indem sie Holzkohlebriketts draufschütteten. Der Grillchef könnte ebensogut versuchen einen Haufen Steine anzuzünden.

Gibt es eine Lösung? Ja! Es gibt eine Technik, die es garantiert die Holzkohle sehr, sehr schnell zu entzünden - allerdings sollten Sie diese Technik nicht ausprobieren, es sei denn, Sie erfüllen die folgende Bedingung: Sie sind ein kompletter Idiot.

Ich erfuhr von dieser Technik durch einen Leser namens George Rasko, der mir einen Brief schickte, über etwas, was er im World Wide Web entdeckt hatte. Das ist ein Netzwerk, über das Sie unbedingt Bescheid wissen sollten, denn während Sie diese Zeilen lesen, lädt sich Ihr 11-jähriger gerade Pornographie von dort.

Wenn Sie sich mit dem World Wide Web verbinden, können Sie eine Unzahl sogenannter elektronischer Seiten "webpages" ansehen, die aus Texten, Bildern und Videos bestehen und von Leuten aus aller Welt erstellt werden. Einer von ihnen heisst (wirklich) George Goble und er ist so ein Computer-So-und-So an der Elektrotechnischen Fakultät der Universität von Purdue. Jedes Jahr treffen sich Goble und ein Haufen anderer Ingenieure zur Grillparty in West Lafayette, Indiana, wo sie Hamburger auf einem großen Grill zubereiten. Als Ingenieure suchten sie nach praktischen Lösungen um den Prozeß des Grillbrikettanzündens zu beschleunigen.

"Wir fingen damit an die Kohle mit einem Haartrockner anzublasen", erzählte Goble mir bei einem Telefon-Interview. "Dann fanden wir heraus, daß es mit einem Staubsauger noch schneller ging."

Wenn Sie etwas über (1) Ingenieure wissen und (2) über Männer im Allgemeinen, können Sie sich denken, was passierte: Der Zweck der Grillpartys verlagerte sich von der Zubereitung von Hamburgern weg und hin zum Experiment wie schnell man Grillkohle entzünden kann.

Vom Staubsauger steigerten sie sich zu einer Propangas-Fackel, dann einer Acethylen-Fackel. Dann fing Goble an, Sauerstoff aus Druckflaschen zu verwenden, wodurch die Holzkohle schneller brannte; denn wie Sie bestimmt noch aus dem Chemieunterricht wissen, ist Feuer im wesentlichen die schnelle Kombination von Sauerstoff mit dem Cosinus aus Euphrat und Tigris (oder so ähnlich).

Mit dieser Methode erreichte Goble schon recht gute Zeiten. Aber in der Welt des wettbewerbsmäßigen Grillkohleanzündens ist "recht gut" noch nicht das, womit es ein Ingenieur bewenden läßt. Also kam Goble auf die Idee - halten Sie sich fest - flüssigen Sauerstoff zu verwenden. Das ist die Form von Sauerstoff, wie er in Raketenantrieben verwendet wird. Seine Temperatur beträgt 295 Grad Fahrenheit unter Null und er hat die 600fache Dichte normalen Sauerstoffs. Um die freiwerdende Energie mal anders auszudrücken: Flüssigen Sauerstoff auf Holzkohle zu schütten, entspricht in etwa dem Effekt, den Sie hervorrufen, wenn Sie ein lebendiges Eichhörnchen in einen Raum mit 50 Millionen Labrador Retrievern werfen.

Auf Gobles Webseite (die Adresse lautet http://ghg.ecn.purdue.edu/), können Sie echte Photos und ein Video von Goble sehen, wie er einen Eimer, der an einer 3 Meter langen Holzstange befestigt ist, benutzt, um 3 Gallonen (ca. 11 Liter) flüssigen Sauerstoffs (nicht erhältlich in herkömmlichen Geschäften) auf einen Grill mit 60 Pfund Holzkohle und einer brennenden Zigarette (zur Zündung) schüttet. Was folgt, ist das beeindruckenste Holzkohlenfeuer, das ich je gesehen habe! Einschließlich eines riesigen Feuerballs, der, nach Worten von Goble, 10.000 Grad Fahrenheit erreicht hat. Die Holzkohle war fertig zum Grillen - das muß ein Weltrekord sein - in weniger als 3 Sekunden.

Es gibt dort auch ein Photo dessen, was passiert ist, als Goble die gleiche Technik an einem klapprigen $2.88 Supermarkt-Grill ausprobierte. Alles, was übrig geblieben ist, ist ein Kreis aus Holzkohle mit ein paar Stückchen Metall darin. "Im wesentlichen ist der Grill verdampft", sagte Goble. "Wir dachten daran ihn zum Laden zurückzubringen um ihn zu reklamieren, zwecks Kaufpreiserstattung."

Beim Betrachten von Gobles Videos und Photos wurde ich als Amerikaner zum einen von tiefster Dankbarkeit erfüllt, daß ich nicht in der Nähe des Ingenieur-Picknickplatzes lebe und zum anderen wurde mir klar, wie stolz ich darauf sein kann, daß unser Land Bürger hervorbringt, die schneller für eine Grillparty gerüstet und bereit sind, als Leute weniger fortschrittlicher Nationen (Franzosen z.B.) an Zeit benötigen um einen Froschschenkel auszuspucken.

Wird der 3-Sekunden Rekord jemals gebrochen werden? Werden Ingenieure eine neue, noch effektivere Grillkohle-Entzündungs-Technologie entwickeln? Es ist etwas, was wir alle fürchten sollten, wenn wir diesen Sommer draußen sitzen, unsere Hamburger kauen und hin und wieder in Richtung West Lafayette, Indiana blicken, Ausschau haltend nach einer pilzförmigen Wolke.
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Alt 19.12.2001, 02:35   #758
SubXZero
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Der ungewöhnliche Kettenbrief

Dieser Kettenbrief ist als Gegenantwort für nervige Kettenbriefe gedacht.

Hallo, mein Name ist Daniel.

Ich leide unter einigen sehr seltenen und natürlich tödlichen Krankheiten:

Schlechte Klausur- und Examensergebnisse, extreme Jungfräulichkeit und Angst davor, entführt und durch einen rektalen Starkstromschock exekutiert zu werden, weil ich circa 50 Milliarden beschissene Kettenbriefe nicht weitergeleitet habe.

Kettenbriefe von Leutchen, die tatsächlich glauben, dass wenn man diese Briefe weiterleitet, dieses arme kleine Mädchen in Arkansas, das mit einer Brust auf der Stirn geboren wurde genug Geld für die rettenden OP zusammenbekommt, gerade noch rechtzeitig, bevor die Eltern es an die "Freak Show" verkaufen. Glaubst Du wirklich, dass Bill Gates Dir und jedem, der "seine" Mail weiterleitet 100 Dollar geben wird? Recht hast Du, das glaube ich nämlich auch...

Um es auf den Punkt zu bringen. Diese Mail ist ein großes FUCK YOU an all die Leutchen da draußen, die nichts besseres zu tun haben. Vielleicht wird sich der böse Kettenbriefkobold in meine Wohnung schleichen und mich sodomierein während ich schlafe. Sodomierein, weil ich diese Kette unterbrochen habe, die im Jahre 5 begonnen hat, von irgendeinem dem Kerker entronnenen Kreuzritter nach Europa gebracht wurde, und die, wenn sie es ins Jahr 2800 schafft, einen Guinness-Buch Eintrag erhält. Und hier die drei beliebtesten Typen:


KETTENBRIEF TYP 1:

Hallo. scroll weiter nach unten

Wünsch Dir was.

scroll weiter nach unten

Nein, das nicht.

scroll weiter nach unten

Nein, das auch nicht - Du kleines Schwein

scroll weiter nach unten

scroll weiter nach unten

scroll weiter nach unten

etc.

Hahaha
Ersteinmal, wenn Du diesen Brief nicht in den nächsten 5 Sekunden an 5096 Leute schickst, wirst Du von einer einbeinigen lesbischen Leichtmatrosin vergewaltigt und von einem Hochhaus in ein 1M breites Güllefass gestoßen. Und das ist wahr! Weil, DIESER Brief hier ist nicht wie all die anderen. DIESER hier ist WAHR!!



KETTENBRIEF TYP 2:

Hallo, und danke, dass Du Dir die Zeit nimmst, diesen Kettenbrief zu lesen. Es gibt da einen kleinen Jungen in Baklaliviatatlaglooshen, der keine Arme, keine Eltern, keine Eingeweide und zwei Ohren hat. Das Leben dieses armen Kindes könnte gerettet werden, weil jedes Mal, wenn dieses Mail hier weitergeleitet wird, von AOL eine Deutsche Mark auf das "Kleine hungernde, arm-, bein-, eingeweide-, elternlose, Doppelohren Jungen aus Baklaliviatatlaglooshen Spendenkonto" überwiesen wird. Automatisch! Uneigennützig ! Ach ja, und vergiss nicht, wir haben absolut keine Mittel und Wege die versandten Emails zu zählen, selbst mit NSA und BND Unterstützung, und das hier ist alles ist nur ein großer Hirnfick.

Also, mach weiter! Sende dieses Mail zu 5 Personen innerhalb der nächsten 47 Sekunden.


Kettenbrieftyp 3:

Halloechen da draußen! Dieser Kettenbrief existiert seit 1897. Das ist absolut unglaublich, weil es damals noch gar keine Emails gab. Und so funktioniert es: Schicke ihn innerhalb der nächsten 7 Minuten an 15,067 Leute weiter, von denen Du denkst, sie könnten ihn
gebrauchen, sonst...:

*Bizarres Horror-Szenario Nr 1*
*Noch bizarreres Horror-Szenario Nr 2*
*Seeehr bizarres Horror Szenario Nr 3*

================================================== =======
War das verständlich? Wenn Du Kettenbriefe bekommst, die Dir androhen, ungepoppt und glücklos zu bleiben, lösche sie. Wenn sie wenigstens lustig sind, schick sie weiter an Leute, von denen Du denkst, sie teilen Deinen Humor. Fick nicht anderen Leuten virtuell ins Knie, indem Du ihnen ein schlechtes Gewissen wegen eines Leprakranken in Botswana machst, der noch dazu keine Zähne hat und seit 27 Jahren auf dem Rücken eines toten Elefanten festgebunden ist und dessen einzige Chance jedes weitergeleitete Mail ist, andernfalls würde außerdem eine Mondrakete in Deinen Vorgarten stürzt.

Danke... ;-)

P.S. leite dieses hier weiter und Lady Di und Tupac kommen zurück...

Gruß an alle
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Alt 19.12.2001, 02:36   #759
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Ein Tag im Leben eines Dachdeckers

Der folgende Brief eines Dachdeckers ist an die Unfall Versicherung gerichtet und beschreibt die Folgen einer unüberlegten Handlung
In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche Informationen möchte ich Ihnen folgendes mitteilen:

Bei Frage 3 des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes Handeln" als Ursache meines Unfalls angegeben. Sie baten mich dies genauer zu beschreiben, was ich hiermit tun möchte.

Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag des Unfalles arbeitete ich allein auf dem Dach eines sechsstöckigen Neubaus. Als ich mit meiner Arbeit fertig war, hatte ich etwa 250kg Ziegel übrig. Da ich sie nicht alle die Treppe hinunter tragen wollte, entschied ich mich dafür, sie in einer Tonne an der Außenseite des Gebäudes hinunterzulassen, die an einem Seil befestigt war, das über eine Rolle lief. Ich band also das Seil unten auf der Erde fest, ging auf das Dach und belud die Tonne. Dann ging ich wieder nach unten und band das Seil los. Ich hielt es fest, um die 250kg Ziegel langsam herunterzulassen. Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-Formulars nachlesen, werden Sie feststellen, dass mein damaliges Körpergewicht etwa 75kg betrug. Da ich sehr überrascht war, als ich plötzlich den Boden unter den Füssen verlor und aufwärts gezogen wurde, verlor ich meine Geistesgegenwart und vergaß das Seil loszulassen. Ich glaube ich muss hier nicht sagen, dass ich mit immer größerer Geschwindigkeit am Gebäude hinauf gezogen wurde.

Etwa im Bereich des dritten Stockes traf ich die Tonne, die von oben kam. Dies erklärt den Schädelbruch und das gebrochene Schlüsselbein. Nur geringfügig abgebremst setzte ich meinen Aufstieg fort und hielt nicht an, bevor die Finger meiner Hand mit den vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht waren. Glücklicherweise behielt ich meine Geistesgegenwart und hielt mich trotz des Schmerzes mit aller Kraft am Seil fest. Jedoch schlug die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten auf dem Boden auf und der Boden sprang aus der Tonne heraus. Ohne das Gewicht der Ziegel wog die Tonne nun etwa 25kg. Ich beziehe mich an dieser Stelle wieder auf mein in Frage 11 angegebenes Körpergewicht von 75kg.

Wie Sie sich vorstellen können, begann ich nun einen schnellen Abstieg. In der Höhe des dritten Stockes traf ich wieder auf die von unten kommende Tonne. Daraus ergaben sich die beiden gebrochenen Knöchel und die Abschürfungen an meinen Beinen und meinem Unterleib. Der Zusammenstoss mit der Tonne verzögerte meinen Fall, so dass meine Verletzungen beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen gering ausfielen und so brach ich mir nur drei Wirbel. Ich bedaure es jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag und die leere Tonne sechs Stockwerke über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart verlor! Ich liess das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst herunter kam, mir drei Zähne ausschlug und das Nasenbein brach.
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Alt 19.12.2001, 02:38   #760
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Klingelmännchen

Während ich im Gebüsch lag und darauf wartete daß sich die Tür öffnet warf ich einen Blick auf meine Uhr. Da fiel mir ein: „Du Idiot, du hast gar keine Uhr.“ Ich schüttelte den Kopf und versuchte herauszufinden wie spät es denn wohl schon sein könnte.

Ich kam einfach nicht drauf und flüsterte quer über den Hof von meinem, zum anderen Gebüsch:

„Hey!“
„Was?“
„Wieviel Uhr?“
„Ist doch scheissegal!“

Blöder Sack. Was hat er bloß. Ich muss wahrscheinlich auch irgendwann nochmal nach Hause.
„Jetzt sag doch mal wieviel Uhr es ist.“

Plötzlich ertönte aus dem Gebüsch schräg rechts gegenüber von meinem:
„Haltet jetzt das Maul wenn der gleich raus kommt hört der uns!“

Wie immer hatte er Recht. Also nahm ich meinen Stein in die rechte Hand und beobachtete wieder angestrengt die Tür. Ich kniff die Augen zusammen da plötzlich ein Auto auf den Hof gefahren kam und dort richtig elegant, rückwärts vor dem Gebüsch parkte in dem sich mein Kollege versteckt hielt.

„Haaahaaaa“, schoss es mir durch den Kopf. Das hat er jetzt davon dass er mir die Zeit nicht sagen wollte. Ich grinste über beide Wangen bis zu den Ohren und kicherte, ich empfand es als sehr laut, in mein T-Shirt welches ich mir vor dem Mund zusammenknüllte um die Geräusche zu dämpfen.

Erstaunlicherweise hörte man nichts aus dem Gebüsch schräg rechts gegenüber von meinem. Dabei galt er ja sowieso als der Schadenfroheste von uns.

Als gerade der Motor des geparkten Autos ausgeschaltet wurde und sich die Autotür öffnete konnte man plötzlich aus beiden Gebüschen einige gemischte Töne vernehmen. Das Gebüsch hinter dem Auto würgte und hustete gleichzeitig was sich sehr lustig anhörte. Das Gebüsch schräg rechts gegenüber von mir wackelte und gab fast schon japsende Kichergeräusche von sich. Er schien, angespornt durch die lustigen Geräusche des anderen Gebüschs so dermassen zu lachen das man meinen könnte er müsste schneller sterben als der in dem Gebüsch gegenüber von mir.

Ich konnte mich glücklicherweise beherrschen und schüttelte mal wieder den Kopf.

Die Gestalten die aus dem Auto ausstiegen schienen ebenfalls sehr interessiert gewesen zu sein was sich denn da in den Gebüschen auf ihrem Grundstück abspielte.

Gebüsch 1 (gegenüber) würgte mittlerweile nicht mehr. Hustete auch nicht sondern verhielt sich still.
Gebüsch 2 (schräg rechts gegenüber von meinem) bewegte sich nicht mehr, kicherte aber noch.

Die Gestalten aus dem Auto bewegten sich leise und gebückt Richtung
Gebüsch 1. Ich hatte noch den Stein in der Hand. Ich dachte mir ich werf ihn einfach mal in Gebüsch 2 um durch die dann entstehenden Geräusche Gebüsch 1 zu retten, bzw. ihm die Flucht zu ermöglichen.

Nachfolgend warf ich den Stein.

Es ertönte ein dumpfes „klocken“ oder vielleicht auch „ploppen“, gefolgt von einem Erdbebenähnlichem Grummeln gefolgt von knackenden Ästen und einem sehr lauten noch dumpferen Aufschlagen auf... ...mmmh Asphalt glaube ich, da das dumpfe Geräusch von einem leichten klatschen begleitet war.

Gebüsch 2 jammerte nun also auf der Strasse und die zwei Gestalten rannten in Richtung Gebüsch 2, worauf Gebüsch 1 plötzlich heftig zu wackeln anfing, ebenfalls knackte aber ein Geräusch von witzigen kleinen Kinderfüssen die durch altes Laub liefen folgen lies. Worauf Gebüsch 1 plötzlich auch sehr still war.

Hmmm, und jetzt wo alles ruhig war gedachte ich mich auch vom Acker zu machen. Stieg also langsam aus dem Gebüsch in dem ich zuvor gelegen hatte und dachte mir dreist könnte nicht schaden wobei ich, mit lockerem Schritt einfach so über den Hof stratzte. Am Eingangstor angekommen drehte ich mich nochmal um, um die Gestalten aus dem Auto zu belächeln als es plötzlich gleissend hell vor meinen Augen wurde, worauf übelste dunkelheit folgte. Als ich aufwachte lag ich neben Gebüschbewohner 1 und 2 auf der Strasse. Leider hatten wir keine Zeit mehr Miteinander zu reden da wir plötzlich fliegen konnten glaube ich.

Aber...

Wer sind diese drei Typen auf der Strasse da eigentlich?
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