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07.03.2021, 19:15 | #1 |
Moderator
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Heizungsschaden durch Stromausfall
Anfang Februar fiel morgens der Strom aus...
Und meine Heizung gleich mit (Capito-Öl-Brennwertkessel) Der Schaden liegt zwischen 1500-2000€ (Rechnung habe ich noch nicht) Schuld war ein Erdkabelbrand vor einem Trafohäuschen bei Meitze. Der Brand trat angeblich ohne Fremdeinwirkung auf. Der Netzbetreiber Avacon, lehnt die Schadensregulierung ab... Alleine bei mir im Dorf, bei meinem Klempner, sind diverse Heizungen ausgefallen... Und auch andere Elektroschäden sind in der Wedemark aufgetreten.. Wenn der Strombetreiber seine Kabel nicht im Schuß hat, muß ich dann , und viele Andere in der Gegend, für die Versäumnisse aufkommen? Geändert von oliver.bohm (07.03.2021 um 20:00 Uhr). |
07.03.2021, 19:26 | #2 |
Ritter
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Klingt nach einem Anlass für einen Besuch der örtlichen Verbraucherzentrale und / oder bei einem Anwalt!
Viele Grüße! |
07.03.2021, 22:26 | #3 |
Admin
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Dein Freund Google hat zum Thema "Haftung bei Überspannungsschäden"
so einiges an Lektüre parat : Es begann mit nem Musterurteil. Grundsätzlich toll. => https://www.haufe.de/immobilien/verw...58_223728.html eine Einschränkung gibt´s allerdings bei dem Auslöser "böse Natur" ... => https://www.bbh-blog.de/alle-themen/...im-einzelfall/ Bleibt also die Frage zu klären, WAS den Kabelbrand ausgelöst hat Gruß Jörg
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07.03.2021, 22:39 | #4 |
Heerführer
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Die werden sich hüteten was anderes wie "höhere Gewalt" festzustellen.
Wann lernt ihr mal, daß das Geschäftsmodell der Versicherer nicht das regulieren eurer Schäden ist, sondern das einsammeln eurer überschüssiger Kohle...
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07.03.2021, 23:42 | #5 |
Heerführer
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In einem ähnlichen Fall hat mir die örtliche Presse geholfen
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20.03.2021, 22:19 | #6 |
Ratsherr
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Einfach mal der Gebäudeversicherung melden. Ich hatte mal einen Überspannungsschaden an meiner FritzBox. Die haben Sie mir dann ersetzt. Bei der Schadenshöhe lohnt es sich ansonsten aber bestimmt sich einen Sachverständigen und einen Anwalt zu nehmen.
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20.03.2021, 23:50 | #7 |
Moderator
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@ Marcus: Versicherung zahlt in diesen Fall nicht.
@Bergedienst: Ich werde mich noch einmal an Avacon wenden, und denen mitteilen, das ich nicht bereit bin, für Schäden auf zu kommen , welche ihr malades Stromnetz verursacht. |
21.03.2021, 08:49 | #8 | ||
Ratsherr
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Zitat:
Bisher ist der Stand: Der Strom fiel aus und danach ging die Heizung nicht mehr. Was wurde denn getauscht? Denselben Zustand (Strom weg) erreichst Du, wenn Du - z.B. wegen Bauarbeiten - die Sicherungen herausdrehst (sagte man früher so ). Wenn Du wiedereinschaltest und die Heizung geht nicht mehr, ist ja die Heizung oder Du selbst schuld und nicht der Stromversorger. Sowas kommt gerne auch an PCs bei Umzügen vor und soll dann der Möbelfirma angelastet werden: In der alten Wohnung ging der PC noch - in der neuen macht er keinen Mucks. Kaputt ist in so einem Fall häufig das Netzteil (vllt. 50 EUR Materialwert bei PCs). Schuld ist natürlich nicht das Umzugsunternehmen, sondern das Netzteil war schon vorher defekt. Es geht nur noch solange, wie der Strom nicht ausfällt - ist der Strom einmal weg (=Abbau in der alten Wohnung), startet es nicht mehr. In Schaltnetzteilen existiert ein Schaltungszweig, der es "loslaufen" lässt - da gehen manchmal alterungs- oder thermisch bedingt Teile kaputt. Anders ist es wenn im ländlichen Raum in näherem Umkreis irgendwo ein Blitz einschlägt. Besonders Freileitungen (auch Telefon) sind empfänglich für den elektromagnetischen Puls und deshalb gehen in einem gewissen Radius verstärkt elektronische Geräte kaputt - Fritzboxen, Modems, Switche, Stereoanlagen, Sat-Receiver, Sat-LNBs, Steckernetzteile usw. Da der Blitz nicht direkt ins Haus eingeschlagen ist, sondern weiter weg, ist das kein Blitzschaden sondern ein Überspannungsschaden. Den bezahlt eine Hausratversicherung meist (fragen!). Beim näheren Untersuchen findet man verbrannte oder explodierte Bauteile in der Nähe der Netz- oder Datenzuleitung. Wie nun aber ein Kabelbrand in einiger Entfernung eine ÜBERSPANNUNG auslösen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Aber nichts ist unmöglich. Wenn nun Dein Heizungsbauer ruckzuck für ein paar 1000 EUR die Hauptplatine wechselt , dann ist die Annahme naheliegend, dass auf dieser vielleicht gar nicht viel defekt ist. z.B. eben die Stromversorgung. Zumindest solltest Du das alte Teil mal untersuchen, ob man schon optisch einen Defekt erkennt, das würde nämlich die erste Variante (nur Stromausfall) ausschließen und zu Deinen Gunsten laufen. Im Zweifelfall muss ein unabhängiger Gutachter eingeschalten werden. Zitat:
Also erstmal Klärung: Stromausfall oder Überspannung. |
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21.03.2021, 10:58 | #9 |
Heerführer
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Bei uns hat es durch Überspannung ein paar mal die Internetrouter zerhauen, keine Chance, ich musste einen Überspannungsschutz kaufen, auf meine Rechnung. Habs übern Anwalt versucht, die Stadtwerke sind raus. "Kann passieren";(
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21.03.2021, 11:45 | #10 |
Ritter
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Es muss noch nichtmal eine Überspannung gegeben haben . In den Netzteilen der Steuerungsplatine sitzt ein Netzteil für die Versorgung der elektronischen Komponenten . Dort sitzen viele Kondensatoren und die haben die dumme Angelegenheit zu altern - sprich das Elektrolyt trocknet aus . Dadurch verlieren die Kondensatoren ihre Kapazität . Das Netzteil arbeitet nicht mehr - Steuerung Tot . Für nen Elektroniker sicherlich kein Problem - für den Heizungsbauer schon . Der darf nur auf modularer Ebene tauschen . Würde man die Teile ( meist nur paar Cent ) tauschen , wird man selber zum Hersteller . Man wäre für die Funktionalität und Sicherheit der Feuerungsanlage dann verantwortlich.
Hatte den Fall die Tage erst selber - Da Ich E-Meister bin , bekam ich vom VNB einen neuen Zähler zugeschickt . Getauscht - danach Telefonanlage platt . Netzteil defekt . Naja , wenigstens n GRund mal ne moderne aufzuhängen . Gruß Surf
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