Unbekannt

uwe 5 · 17.05.2020, 16:21

Hallo zusammen, mal wieder ein Teil was nicht zuzuordnen ist. Die Spitze ist beweglich, vieleicht eingeschraubt aber nicht zu entfernen.

Danke im vorraus.

Schubnigurat · 19.05.2020, 20:28

Moin,
das ist ein Markierungsnagel zur Grenzmarkierung! wird vielfältig eingesetzt um den Grenzverlauf zu markieren.
Ich habe diese Rohre schon in den Staatswäldern versenkt. Sie dienen dort als Mittelpunktsmarkierungen für die Betriebsinventur (Vorratsschätzung auf Stichprobenbasis!)
Manche sind zusätzlich mit einer Plastikkappe und einem Ringmagneten versehen, damit man sie besser wiederfindet.
Die Dinger sind wichtig, da der Inventurpunkt in regelmässigen Abständen wieder aufgesucht und der Baumbestand erfasst wird.
Also bitte stecken lassen!
Die Dinger sind nichts wert und auch nicht sonderlich interessant, aber jeder Nagel (so nennen wir sie!), der nicht mehr am Standort ist, macht mir das Leben unnötig schwer.
In anderen Bundesländern kommen andere Materialien zum Einsatz: Niedersachsen und Schleswig-Holstein verwenden V2A-Stäbe, Hessen Ringmagnete. Zu den anderen Bundesländern kann ich nicht sagen.
Das die Spitze beweglich ist, resultiert aus der Tatsache, daß sie aus härterem (korrosionsbeständigerem!) Stahl ist als das Rohr (Weicheisen) das gammelt schneller weg, dadurch lässt sich die Spitze dann bewegen.

Noch mal meine Bitte: Wenn ihr die genannten Sachen im Waldboden steckend findet, dann lasst sie dort! Mir erleichtern sie die Arbeit ungemein!

Vielen Dank!

rhaselow1 · 19.05.2020, 20:50

Stecken lassen?!?Gefällt mir,das Ding liegt im Garten aufm Tisch?!?Vielleicht wurde er ja per GPS eingemessen???Naja,Danke für die Infos.Man muss ja nicht immer alles mitnehmen was man findet....

Wobei bei uns in MV der Wald tabu ist.

.m.f.g.Rico😉

Schubnigurat · 20.05.2020, 13:03

Witzbold! klar liegt der nicht mehr im Wald, es sei den es ist eine Anpflanzung von Gartenmöbeln. Die müssen ja auch irgendwo wachsen!

Im Wald nicht sondeln dürfen? Ich darf, natürlich nur dienstlich und im eng gesteckten Rahmen! Ausserdem muss ich alles abgeben. Putzigerweise nehmen die nur die ollen Brozesicheln, die Goldmünzen/ Goldbarren und den Schmuck. Den Schrott und den Kriegsgammel darf ich immer entsorgen!

uwe 5 · 22.05.2020, 10:00

Danke Schubnigurat für die Aufklärung, zur Fundsituation: Das Teil befand sich nicht eingeschlagen im Boden, sondern lag unter Laub verborgen. Wie man auf dem Bild sehen kann war das Rohrende nicht mehr mit einem Plastikverschluss versiegelt. Außerdem schon einige Rostlöscher vorhanden, was wohl darauf hindeutet, das der Markierungsnagel schon länger dort lag.
Was das Suchen im Wald angeht, sollte man schon die Erlaubnis des Besitzers und der Denkmalbehörde haben und Schrott oder auch Müll, den man dort leider zu Haufe findet, wird selbstverständlich mitgenommen und entsorgt. Allein aus Umweltschutzgründen und zum Wohl der dort lebenden Tierwelt. Das sollte eigentlich für jeden Sondler selbstverständlich sein.

Gut Fund an alle!

17.05.2020, 16:21	#1
uwe 5 Bürger Registriert seit: Jun 2012 Ort: NRW Beiträge: 114	Unbekannt Hallo zusammen, mal wieder ein Teil was nicht zuzuordnen ist. Die Spitze ist beweglich, vieleicht eingeschraubt aber nicht zu entfernen. Danke im vorraus. Miniaturansicht angehängter Grafiken

19.05.2020, 20:28	#2
Schubnigurat Geselle Registriert seit: Aug 2006 Ort: Niedersachsen/Bovenden Detektor: Tresoro Cibola SE; XP Deus 22 RC WS4; Pinpointer: Whites Bullseye; XP MI-6 Beiträge: 69	Vermessung Moin, das ist ein Markierungsnagel zur Grenzmarkierung! wird vielfältig eingesetzt um den Grenzverlauf zu markieren. Ich habe diese Rohre schon in den Staatswäldern versenkt. Sie dienen dort als Mittelpunktsmarkierungen für die Betriebsinventur (Vorratsschätzung auf Stichprobenbasis!) Manche sind zusätzlich mit einer Plastikkappe und einem Ringmagneten versehen, damit man sie besser wiederfindet. Die Dinger sind wichtig, da der Inventurpunkt in regelmässigen Abständen wieder aufgesucht und der Baumbestand erfasst wird. Also bitte stecken lassen! Die Dinger sind nichts wert und auch nicht sonderlich interessant, aber jeder Nagel (so nennen wir sie!), der nicht mehr am Standort ist, macht mir das Leben unnötig schwer. In anderen Bundesländern kommen andere Materialien zum Einsatz: Niedersachsen und Schleswig-Holstein verwenden V2A-Stäbe, Hessen Ringmagnete. Zu den anderen Bundesländern kann ich nicht sagen. Das die Spitze beweglich ist, resultiert aus der Tatsache, daß sie aus härterem (korrosionsbeständigerem!) Stahl ist als das Rohr (Weicheisen) das gammelt schneller weg, dadurch lässt sich die Spitze dann bewegen. Noch mal meine Bitte: Wenn ihr die genannten Sachen im Waldboden steckend findet, dann lasst sie dort! Mir erleichtern sie die Arbeit ungemein! Vielen Dank!

19.05.2020, 20:50	#3
rhaselow1 Heerführer Registriert seit: Dec 2009 Ort: meck.pomm. Detektor: Fisher,F2,F75 Ltd Beiträge: 4,913	Stecken lassen?!?Gefällt mir,das Ding liegt im Garten aufm Tisch?!?Vielleicht wurde er ja per GPS eingemessen???Naja,Danke für die Infos.Man muss ja nicht immer alles mitnehmen was man findet.... Wobei bei uns in MV der Wald tabu ist..m.f.g.Rico😉

20.05.2020, 13:03	#4
Schubnigurat Geselle Registriert seit: Aug 2006 Ort: Niedersachsen/Bovenden Detektor: Tresoro Cibola SE; XP Deus 22 RC WS4; Pinpointer: Whites Bullseye; XP MI-6 Beiträge: 69	Witzbold! klar liegt der nicht mehr im Wald, es sei den es ist eine Anpflanzung von Gartenmöbeln. Die müssen ja auch irgendwo wachsen! Im Wald nicht sondeln dürfen? Ich darf, natürlich nur dienstlich und im eng gesteckten Rahmen! Ausserdem muss ich alles abgeben. Putzigerweise nehmen die nur die ollen Brozesicheln, die Goldmünzen/ Goldbarren und den Schmuck. Den Schrott und den Kriegsgammel darf ich immer entsorgen!

22.05.2020, 10:00	#5
uwe 5 Themenstarter Bürger Registriert seit: Jun 2012 Ort: NRW Beiträge: 114	Danke Schubnigurat für die Aufklärung, zur Fundsituation: Das Teil befand sich nicht eingeschlagen im Boden, sondern lag unter Laub verborgen. Wie man auf dem Bild sehen kann war das Rohrende nicht mehr mit einem Plastikverschluss versiegelt. Außerdem schon einige Rostlöscher vorhanden, was wohl darauf hindeutet, das der Markierungsnagel schon länger dort lag. Was das Suchen im Wald angeht, sollte man schon die Erlaubnis des Besitzers und der Denkmalbehörde haben und Schrott oder auch Müll, den man dort leider zu Haufe findet, wird selbstverständlich mitgenommen und entsorgt. Allein aus Umweltschutzgründen und zum Wohl der dort lebenden Tierwelt. Das sollte eigentlich für jeden Sondler selbstverständlich sein. Gut Fund an alle!