28.09.2008, 09:10 | #1 |
Heerführer
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Thingstätte Eichstätt (Bay.)
Nachdem ich kein spezielles Forum gefunden habe,bin ich der Ansicht es passt am besten hier rein.
Die Anlage wurde im Jahre 1935 hoch über Eichstätt im Altmühltal,gegenüber der Willibaldsburg errichtet.Sie bestand aus einem Rednerpodest und einer halbkreisförmig angelegten Tribüne.Man bezog sich dabei auf die Überlieferungen der Germanen,die sich zum "Thing" trafen um Abstimmungen durchzuführen,Urteile zu fällen usw. Die,aus Juradolomit bestehende Anlage ist heute stark verwittert und beginnt ,witterungsbedingt langsam zu zerfallen. |
28.09.2008, 10:59 | #2 |
Geselle
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in heidelberg gibts auch noch so eine, allerdings in wesentlich besserem zustand :-)
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Greetz The Invisible |
28.09.2008, 13:40 | #3 |
Bürger
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Kann ich bestätigen. Die Thingstätte in Heidelberg ist einen Ausflug wert!
http://de.wikipedia.org/wiki/Thingst...e_(Heidelberg)
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28.09.2008, 19:12 | #4 |
Heerführer
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Themenstarter
Die in Heidelberg ist sicherlich eine,der am besten erhaltenen die noch existieren.Dort finden ja auch immer noch Open-Airs statt.
Die in Eichstätt wird halt nicht gepflegt und instandgehalten,deswegen verfällt sie.Was an sich schade ist |
04.10.2008, 18:42 | #5 |
Landesfürst
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Oha, interessante Geschichte.
Eichstätt kenne ich nur durch die vielen Fossilien, wenn ich nochmal sammeln gehe, kann ich direkt mal einen Tripp zur Thingstätte machen. |
04.10.2008, 20:03 | #6 | |
Heerführer
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Zitat:
Ich gehe mal davon aus,das die Uniformfarbe der damaligen Zuhörerschaft überwiegend Schwarz war.Dies deckt sich mit der Eigenschaft dieser Organisation,auch forcierte Forschung in Sachen Urzeit und Geologie zu betreiben. Gruß,Erdspiegel |
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05.10.2008, 11:45 | #7 | |
Landesfürst
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Zitat:
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05.10.2008, 18:47 | #8 |
Heerführer
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Thing-Plätze solcher Art wurden von den Nationalsozialisten oft an Orten errichtet,die ihrer Ansicht nach,historische,heidnische oder auch astrologische Bedeutung haben.Manchmal wurden auch nur sog. "Kraftpunkte" oder "Kraftfelder" vermutet.Dafür wird nach ihrem Glauben auch die Nähe der Wilibaldsburg gesprochen haben.Die Burg könnte Studienobjekt b.z.w. Unterkunft für Reisegruppen der allgemeinen SS gewesen sein,die sich aus Wissenschaftlern(Geologen,Paläontologen etc.) zusammensetzten.Die SS nutzte den Thing-Platz für Sonnenwendfeiern,Freiluftvorträge und pseudoheidnische Handlungen.Auch das dortige Fossilienaufkommen passt da gut ins Bild.
Fachliteratur und Orginaldokumente belegen,das solche Gruppen von Doktoren & Professoren im Auftrage der Reichsführung(Himmler) teilweise um die halbe Welt reisten,um wissenschaftliche Erkenntnisse verschiedenster Art zu sammeln. Wäre ja interessant,mal alte Leute in der Gegend zu befragen,ob und was da alles abging. Gruß,Erdspiegel |
06.10.2008, 19:54 | #9 |
Landesfürst
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ok danke, wieder was neues gelernt. Das die nazis an keltischen / germanisches Mythen interessiert waren ist bekannt. Aber an Geologie / Paläontologie, ist mir absolut neu^^
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25.06.2016, 07:56 | #10 |
Heerführer
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Themenstarter
Ein paar aktuelle Fotos der Thingstätte
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