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29.11.2020, 16:52 | #1 |
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Tja, HINTERHER weiß man es immer besser ...
Ein Stunt aus meiner Vergangenheit. Chrysler le Baron - mit per Fuß zu betätigender "Handbremse", wie auch Mercedes halt. Ich stelle meine Gurke (noch) auf Privatgrundstück, Gefälle zum Hof hin, selbiger begrenzt bzw. abgeschlossen durch einen Bachlauf, ziemlich steile Hangkante, ca. 3 m hoch, genau in die Grundstücksausfahrt, auf eine kleine Brücke. Nett wie ich bin, verlasse ich auf diesem Weg das Grundstück, um Nachbarn auf dieser Seite die Post in den Kasten zu werfen, die irrtümlich wieder in meinem Kasten gelandet ist. Ich stehe auf der Ausfahrt, leicht abschüssig Richtung Hof, lasse den Motor laufen und trete eben die "Handbremse". So wie so oft, so wie immer - und der Wagen steht. Mit laufendem Motor. Fußmarsch 20 m zur Aufgangstreppe, ich schiebe die Briefe in die Kästen, drehe mich um und will zum Auto zurück - und muß mit Erschrecken sehen: ... ganz langsam schiebt sich das Heck nach oben, hebt der Wagen quasi vom Boden ab Er hebt sich weiter, es macht "Knack". Das Geräusch der sich lösenden (!) Bremse. Hörte sich genau so an, als wenn man den Arretierungshebel selbst ausgelöst hat ... Man frage jetzt nicht, wie das technisch gegangen sein soll - es war einfach so ... Resultat: Mein Liebling setzte sich langsam in Bewegung und rollte rückwärts bergab. Ich versuchte zu sprinten und ihn zu retten - aber 20 m sind 20 m ... Der Wagen entschwand hinter der Hausecke, es gab einen ziemlichen Krach ... Ich dachte, jetzt ist er im Bach gelandet ... ... aber nein, er versetzte wg. Lenkradeinschlag leicht nach rechts und war auf einen dicken Felsbrocken (ca. 0,5 m3) gedonnert und hatte sich selbst auf die Hinterachse aufgebockt Der Brocken stand in der Kurve vor der Hangkante - als Fahrbahnbegrenzung bzw. "Leitpfosten". Ein netter Nachbar, zufällig Schrauber, hatte auf seinem Balkon gesessen - ich hatte ihm beim vorbeifahren noch nett zugewinkt - war ziemlich erstaunt, wie mein führerloses Auto an ihm vorbeirauschte ... Sekunden vorher saß ich ja noch drinn. Er rechnete mit dem Schlimmsten ... Er half dann, mittels Rangierwagenheber und einigen Kantholz- und Bohlenstücken das Auto wieder vom Felsblock runter zu bekommen Resultat: Eine zum V verbogene Hinterachse. Ami-Technik halt. Auto lief auch weiterhin geradeaus, Spur o.ä. unbeeinträchtigt. Und eine Beule im Tank, die den Geber der Tankuhr bei ca. 30 % Füllstand aufsetzen ließ. (die Basis für ne weitere nette Geschichte ... ) Kosten: Null Image: unterirdisch Mein Senf zum Thema "Handbremse" ... seitdem latsche ich RICHTIG drauf. Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
29.11.2020, 17:59 | #2 |
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Holla, da ist man auf jeden Fall froh, wenn nix schlimmeres passiert ist.
Übrigens auch danke an den Quertaucher für den interessanten Bericht. (Hatte ich vorhin ganz vergessen)
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01.12.2020, 16:49 | #3 |
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01.12.2020, 17:14 | #4 |
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Mausi, wir haben hier seit Wochen einen Skoda Superb stehen, der mit der Schnauze im Wasser- Graben stand.
Den wollen weder Ukrainer noch Rumänen haben, weil einige Steuergeräte baden waren. Die Karre ist Schrott. Rozumiesz?
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01.12.2020, 17:20 | #5 |
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@Zappo: Das ist aber kein T3, das ist eine moderne Billig-Pressbude mit eh beschränkter Lebenserwartung.
Aber immer lustig, eure Nicht-vom-Fach-Ansichten. Es behauptet ja keiner, dass die Wasserleiche nichts mehr wert ist. Aber der Aufwand, daraus wieder ein brauchbares Fahrzeug zu basteln, steht in keinerlei Relation zum Restwert. Das sieht auch jede Versicherung so. Dazu kommen auch Erfahrungswerte. Nach der Elbeflut mussten einige auf die harte Tour lernen, dass die Fachleute vielleicht doch recht hatten und ihre Kisten trotz aller Trockenversuche die schönsten Schimmelbiotope wurden.
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ǝʇɥɔıɥɔsǝƃ ɹǝp ǝʇʞılǝɹ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen. Geändert von Lucius (01.12.2020 um 17:38 Uhr). |
01.12.2020, 18:50 | #6 |
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Sicher wenn man das ganze Auto nur in die Halle stellt und wartet bis die Sitze trocken sind. Das ist nix für die "Baugruppewechselzunft" die keine keine 5kg anheben darf wegen der BG, das ist was für Leute die Zeit haben und gute Beziehungen
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01.12.2020, 21:48 | #7 | |
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Zitat:
... bevor Dir die Phantasie vollends durchgeht - WER hat denn hier jemals von "Wiederinbetriebnahme" gesprochen?? Ich meine mich zu entsinnen, daß hier von "Verwertung" geredet wurde ... Gruß Jörg
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01.12.2020, 22:29 | #8 |
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Das ist doch mein gebetsmühlenartiges Reden, man kann den Müllhaufen nur noch verwerten.
Das war der Typ mit Hörnerhelm, der meinte, einmal durchgeföhnt und drüberpoliert und der wäre wie neu...
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02.12.2020, 01:02 | #9 | |
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Zitat:
PS: Wenn du mal groß bist erklär ich dir wie man das macht PPS: Wo im Strang meinst du gelesen zu haben ich spreche von "drüberpolieren"? Wieder der Wodka? |
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02.12.2020, 20:33 | #10 | |
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Zitat:
Ich zitiere: " Motor: Ohne (durchfeuchtetes) Motorsteuergerät vielleicht als Couchtisch brauchbar......Karosserie: Kilopreis Mischschrott x Gesamtmasse..." Zitatende. Ob sich der Wiederaufbau lohnt, ist die EINE Sache. Und die ist wohl abhängig von Lust, Möglichkeit und Ausgangsbasis (vorhandener Teilespender?) und anderem - insbesonders der zu erzíelende Verkaufswert. Für sich selbst sieht das dann nochmal anders aus. Die ANDERE Sache ist, dass da doch ziemlich mehr drin ist als nur "Mischschrott" und ein stilloser Couchtisch. Ziemlich VIEL mehr. Und da braucht man nichtmal sehr "vom Fach " sein - ein Spaziergang beim Schrotter und ein paar Fragen - dann weiss man, wie gebrauchte Ersatzteile gehandelt werden. Vielleicht sollte man mal den TE fragen, ob er weiss, wie es weiterging. gruss Zappo |
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