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Alt 27.06.2018, 00:01   #11
12345678
Landesfürst

 
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ist da schon alles weg oder kann man sich da noch was holen? Ich hätte Interesse an den Oberlichtern.
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Alt 27.06.2018, 00:25   #12
2augen1nase
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Der Abbruch ist in vollem Gange und die Oberlichter bekommst du unmöglich zurückgebaut. Die Dächer der noch stehenden Schiffe sind zum Teil eingestürzt, da ist definitiv kein Rankommen mehr.

Steine gibt es aber noch massig - zumindest Mauersteine und Ziegel...
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Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
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Alt 27.06.2018, 00:29   #13
2augen1nase
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Hier mal ein Bild der letzten beiden Schiffe. Da machste nichts mehr gut... Was willste auch mit dem Kram... sind nicht die typischen Dreieckigen Aufsätze.

Die Teile sind komplett aus Einzelteilen gefertigt, alles rostig und kaputt.

Schade ist es ein wenig um die Mechaniken, denn manche Oberlichter ließen sich durch ein ausgeklügeltes System mit einem Kettenrad öffnen.
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Alt 28.06.2018, 09:53   #14
Wolfo
Oberbootsmann
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Zitat:
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Steinreich bin ich - aber Kapitalist.... Das ist ne Beleidigung!
Steine sind doch dein Kapital, oder?
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Kein Berg zu tief!
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Alt 28.06.2018, 10:22   #15
2augen1nase
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Aber nicht jeder, der über Kapital verfügt ist gleich Kapitalist

Sicherlich... totes Kapital ist es schon, meine Steinsammlung... wird aber immer erst dann zu Geld, bis ich es verkauft bekomme. Bis dahin ist es eine gehörige Investition...

Aber was tut man nicht alles für die Denkmalpflege...
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Alt 28.06.2018, 18:48   #16
Grubenmolch
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@Till: Bevor Natursteine KS & Co ablösen müssen die Grünen aussterben!
Die sich über das „Abbaggern“ der Heimat beschweren würden....

Anderseits.... Alle Straftäter in den Steinbruch, Steine klopfen!
Da würde die Kriminalitätsrate sicherlich stark zurück gehen!

Meint Grubenmolch.
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Alt 28.06.2018, 19:46   #17
Sir Quickly
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@Grubenmolch:
Dir hätte ich das Besetzen sinnfreier Allgemeinplätze nun so garnicht zugetraut.

Mir liegt es fern, "grüne" Politik verteidigen zu wollen, aber wo haben die Grünen denn ein Problem mit Steinbrüchen?

Und Steineklopfen als probates Mittel gegen Kriminalität? Stimmt, das klappt in den USA ja auch ganz vortrefflich...
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Alt 28.06.2018, 19:51   #18
2augen1nase
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...Oder ansteigen...

Was du sagst ist allerdings Blödsinn. Für die KS Herstellung wird Sand und Kalk in Massen abgebaut, gesprengt, aufwendig zermahlen, gebrannt, zig mal transportiert, es fallen Abfälle an die wieder deponiert werden müssen usw usf.

Steinbrüche sind lebendige Orte und werden von vielen (auch seltenen) Pflanzen und Tierarten besiedelt - auch und gerade aktive Brüche. Es fallen die immensen CO2 Ausstöße fast komplett weg (verglichen mit der KS / Zement / Kalkherstellung) und Naturstein ist in Deutschland fast überall in ausreichender Menge und Qualität verfügbar.

Hinzu kommt, dass aktuell immer nur die allerbesten Qualitäten verarbeitet werden, da es bei den geringen Verkaufsmengen einfach nicht lohnt kleinere Blöcke oder zum Teil schlechtere Qualitäten zu verarbeiten. Bei Mauerwerk spielt das aber meist keine Rolle (zum Beispiel ungewünschte / untypische Farbnuancen oder Einschlüsse, die die Festigkeit nicht beeinflussen)

Alles in Allem würde die Bilanz trotz des Abbaggerns (was ja anderswo auch geschieht) sehr sehr positiv für das Material ausfallen. Die Druckfestigkeiten würden KS Steine bei weitem übertreffen ( Zum Beispiel: Postaer Sandstein 67n/mm2, Reinhardtsdorfer Sandstein 53,6 N/mm2, KS Stein in der höchsten Festigkeitsklasse: 35 N/mm2). Von Graniten rede ich jetzt gar nicht erst.

Angenommen man würde saubere Blöcke schneiden und verbauen, könnte man auf Innenputz verzichten (spart wieder C=2 und Land) und durch die hohen Druckfestigkeiten könnte man das Material auch im Hochbau sehr gut einsetzen.

Theoretisch könnte man auch komplette Rohplatten versetzen, ähnlich wie das heute mit Beton gemacht wird. Da sind die Grenzen nur im Steinbruch vor Ort gesetzt (nutzbare Mächtigkeit des Vorkommens)

Die Grünen fänden das bei genauer Betrachtung absolut spitze - dessen bin ich mir sicher.

Der einzige Nachteil: Bei den meisten Materialien wird man um eine Dämmung nicht herum kommen - das ist ja aber bei KS Stein ebenfalls Standard...


Du siehst, das wird die Zukunft werden...
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Alt 01.07.2018, 20:55   #19
Grubenmolch
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So, wieder vor der Tastatur... Fürs Schmachtfon sind die Finger zu groß für nen längeren Text. (Oder das Fon zu klein?!?)
Vielleicht hätte ich unter meinen obigen Beitrag ein setzen sollen?

Im Ernst: Glaubt jemand wirklich das die Bauten in Zukunft aus "Naturstein" errichtet werden? Außer der Steinmetzgilde? (Sorry! )
Auch wenn es möglich ist mit heutiger Technik saubere Stücken "aus dem Berg" zu schneiden, das Transportproblem bliebe.

Regional wäre vielleicht etwas! möglich. Aber Bundesweit?
Ich glaub da müßte F.E. und ganz M-V ins Wickingerzelt ziehen!

(Vorsichtshalber ein setzend.... )

Postaer und Reinhardsdorfer Sandstein wurde in Dresden und Umgebung viel verbaut. Die vielen Brüche entlang der Elbe zeugen davon.
Glaub jemand das solche Gewinnung (in erheblich größeren Umfang) heut zu Tage im Nationalpark akzeptabel wäre?

Steinbrüche sind mir bestens bekannt. Ob betrieben oder stillgelegt. Die Natur entwickelt sich meist NACH der aktiven Nutzung. Dann sind diese wertvolle Biotope.
Aber während der Nutzung hat die Natur wenig Chancen....
Zumal das Material heutzutage nicht gerade mit Ochsenkarren abgefahren wird.

Zu dem ganzen CO 2 Gedöhns will ich mich mal nicht auslassen.
Warum muß ich einen Apfel essen der in (z.B.) Südamerika gewachsen ist?

Jede Menge Diskussionsstoff!

Gruß Grubenmolch, der prinzipiell nichts gegen die Grünen hat. Aber meint das man nicht alles "auf die Spitze" treiben sollte!
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Alt 01.07.2018, 23:09   #20
2augen1nase
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Es ist in erster Linie nur eine Behauptung - ist sicherlich nicht so, dass ich fest daran glaube, dass es so werden wird.

Im Hinblick auf die sich immer mehr zuspitzende Lage wäre das aber eine Möglichkeit erhebliche Mengen CO2 zu reduzieren und von daher glaube ich schon, dass sich gerade in der Baubranche in Zukunft einiges verändern wird / werden muss.

Zum Thema Steinbrüche: Es werden tonnenweise Blöcke jedes Jahr weggeworfen, weil sie für die hohen Qualitätsanforderungen nichtbrauchbar oder nur bedingt brauchbar sind. Material wäre also genügend da, denn für Mauerwerk braucht man nicht die allerbesten Qualitäten.

Natur und Steinbruch:

Ich empfehle das Buch vom BHU: Werksteinabbau und Kulturlandschaften

(https://www.tib.eu/de/suchen/id/TIBK...t-Chancen-und/)

Dort (und auch in einer weiteren Publikation) sind viele Beispiele beschrieben. Steinbrüche sind auch wenn sie aktiv genutzt werden Biotope - nur vielleicht nicht auf den ersten Blick. Wenn Steinbrüche stillgelegt werden, fangen sie an zu verwalden und die Artenvielfalt geht wieder zurück. Lies das Buch - es war auch für mich eine Überraschung.

Die Transportproblematik bleibt zum Teil bestehen, das ist richtig. Dennoch wäre die Bilanz selbst zum jetzigen Zeitpunkt erheblich besser. Früher waren Steinbrüche an die Bahn angeschlossen oder verschifften ihr Material über den Fluss - Möglichkeiten die es heute immer noch gäbe, wenn man wöllte.

Zudem bleibt der Transport ja meist regional - was ja auch einen erheblichen Unterschied macht. Klar, wenn wir anfangen würden chinesischen Granit als Mauerwerk zu verbauen, dann wirds hinfällig. Aber es gibt in den allermeisten Regionen in Deutschland direkten Zugriff auf geeignetes Steinmaterial. Selbst in Mecklenburg hat man ja lange Zeit auch Steine genutzt, die mit der letzten Eiszeit "angeschwemmt" wurden.

Heute habe ich erst einen Bericht gelesen über die Probleme der Deponien. Durch den Bauboom fällt gerade so viel Müll an, dass das kaum noch gestemmt werden kann. Neue Deponien gibt es kaum, alte werden gerade völlig überschwemmt. Ist auch interessant, lebt man doch eigentlich mit dem Gedanken, dass alles recyclet wird...

Ich erlebe das ja tagtäglich auf den Baustellen, wieviel Material unnütz weggworfen wird... ich stand schon vor Containern voll mit Gipskartonplatten in der Größe von Ein-Mann-Platten... Reste, die eigentlich noch brauchbar sind - nur der zeitliche Aufwand das von der einen zur anderen Baustelle zu schleppen (im NACHBARHAUS wohlgemerkt!) war zu groß. Es war billiger wegzuwerfen und neue Platten zu kaufen

Wie gesagt, bei dem aktuellen Abbruch liegen gerade hunderte Tonnen brauchbares Baumaterial. Man brauch den Kram nur auflesen. Dummerweise habe ich nicht genug Platz und Zeit und Technik um mich drum zu kümmern.

Bei mir im Haus werfe ich ja nur den Kram weg, mit dem man wirklich nix mehr anfangen kann. Die verseuchten Bretter zum Beispiel... oder die versotteten Backsteine vom Kamin - sowas verbaut man einfach nicht mehr. Aber wenn ich irgendwann mal den Teilabbruch durchziehe, werd ich so viel wie möglich an Baumaterial wiedergewinnen - auch wenn es etwas mehr Aufwand macht.

Mir tut es schon in der Seele weh, dass ich nagelneue Dachpappe aufs Dach geschweißt habe, nur um die in ein paar Jahren wieder wegzuwerfen - rechtfertige ich jetzt aber mal damit, dass ich dann anderes Baumaterial einspare, weil es nicht weiter verrottet...

Naja... bestenfalls baut man wohl so wie vor 500 oder 1000 Jahren - da bleibt kein Müll im heutigen Sinne übrig...
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