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Alt 10.05.2016, 09:46   #11
dcag99
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wie auch immer ... ich würde trotzdem gerne den Fund mal dokumentiert sehen. sprich mehr fotos von allen Münzen

@zappo: Das würde schwer fallen zu beweisen. Zusätzlich gab es schon div. Vorkomnisse, bei denen der Fall deutlich klarer waren, wo der Staat aber den Fund eingesackt hat.

Ein Beispiel an das ich mich erinner: einer Hausbesitzer baut das Haus seiner Familie um (Haus seit Anfang an im Besitz der Familie. ca 300Jahre) und findet einen Münzschatz in der Wand.
Hier wurde ihm der Schatz auch (ich meine sogar trotz Klage) weggenommen.

Da wäre aber der Eigentümer bekannt. Nämlich der jetzige Besitzer. Ist das Haus schon immer im Besitz der Familie, wirds wohl auch einer aus der Familie gewesen sein, der den Schatz eingemauert hatte. Zählte trotzdem nicht fürs Amt.
__________________
Gruss Matthias
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Alt 10.05.2016, 10:58   #12
Zappo
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Zitat:
Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen
@Zappo: wäre sicher ne spaßige Betätigung für die Juristenabteilung. So der Beweis erbracht, ist es ja kein Schatzfund mehr.
Es ist so ein Ding, DAS zu beweisen ...... und ob ein Amt es nicht doch zum Schatz erklärt ...
Diskussion übers Schatzregal war jetzt nicht meine Absicht. Aber ich denke doch auch, daß ein Schatz in aller erster Linie "herrenlos" sein muß…….

Gruß Zappo
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Alt 10.05.2016, 13:54   #13
Schneewolf
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Zitat:
Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen

Ein Beispiel an das ich mich erinner: einer Hausbesitzer baut das Haus seiner Familie um (Haus seit Anfang an im Besitz der Familie. ca 300Jahre) und findet einen Münzschatz in der Wand.
Hier wurde ihm der Schatz auch (ich meine sogar trotz Klage) weggenommen.

Da wäre aber der Eigentümer bekannt. Nämlich der jetzige Besitzer. Ist das Haus schon immer im Besitz der Familie, wirds wohl auch einer aus der Familie gewesen sein, der den Schatz eingemauert hatte. Zählte trotzdem nicht fürs Amt.
Das ist der Grund warum ich persönlich in erwähntem Fall kein Wort vom Münzschatz verlauten lassen würde. Wie auch sehr viele andere menschen. Und wenn es 500 Golddukaten mit seltensten Prägungen sind.
Nicht ein Wort.

Der Staat ist selber Schuld wenn er solche Gesetze verfasst und erlässt.
Und für mich ist das Privatbesitz wenn das Haus nachweislich zum Zeitpunkt des Ablegens meiner Familie gehörte.

Generell wenn ich ein Haus kaufe, dann gehört mir auch der Inhalt, den der Vorbesitzer mir mit überlässt. Da hat ein Staat seine ohnehin viel zu lange Nase gar nicht hineinzustecken. Das mag zwar Ansichtssache sein, ist aber mein fester Standpunkt.


Bei obigen Fund dürfte dies natürlich nicht wirklich zu beweisen sein.

Allerdings würde auch mich später dann mal die Zusammensetzung des Fundes interessieren. Alleine schon um zu sehen was dort zu jener zeit alles zusammengeworfen wurde. Also nominale, Herkunft und auch Prägejahre. Denn scheinbar umfasst der Schatz dort ja eine recht lange Zeitspanne.

Das wird sicher noch etwas dauern, aber interessant wäre es schon. Leider wird das viel zu selten gemacht bei solchen Funden. Mir fehlen auch immer die Zusammensetzungen von Münzhorten in Kirchen usw.
Da gibt es ja nicht wenige Beispiele.
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Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.

Albert Einstein
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Alt 10.05.2016, 14:38   #14
dcag99
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ich stelle gar nicht das prinzip des schatzregals in frage. Schätze wie die Himmelsscheibe gehören in ein Museum.

Ich stelle das Prinzip in Frage, sich nicht an die eigenen Gesetze zu halten. Ins Schatzregal gehören Kulturdenkmäler. Diese sind (nach gesetzlicher Definition):

Zitat:
Kulturdenkmale im Sinne dieses Gesetzes sind von Menschen geschaffene Sachen, Sachgesamtheiten, Teile und Spuren von Sachen einschließlich ihrer natürlichen Grundlagen, deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen. städtebaulichen oder landschaftsgestaltenden Bedeutung im öffentlichen Interesse liegt.
(hervorhebung durch mich).

nun erklärt so nen beamter also, dass der gesamte münzschatz sowohl wissenschaftlich als auch geschichtlich nicht interessant ist... öffentlich .. die sache also gar nicht unter das schatzregal fällt. trotzdem aber eingezogen bleibt und weiter so behandelt wird.

SOWAS ärgert mich.

Ist nämlich nicht wie alle denken, dass bei einem schatzregal ALLES dem Land gehört. Nein, nur die wirklich wichtigen Sachen.
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Gruss Matthias
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Alt 10.05.2016, 14:46   #15
Watzmann
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Himmel, Gesäß und Nähgarn!
Hier geht es um einen gefundenen Münzschatz und nicht um irgendein Schatzregal!
Überlasst dies einer gewissen Vereinigung und gut ist!
Sollen die sich damit rumärgern!
Ich finde es einfach nur einen Super Fund!
Glückwunsch an die zufälligen Finder.
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Alt 15.07.2016, 21:57   #16
torstenk
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http://www.sz-online.de/sachsen/groe...n-3444799.html


Größter Münzfund aller Zeiten

Mehr als 1 000 alte Geldstücke lagerten zwischen Felsen in der Sächsischen Schweiz. Sie bergen viele Geheimnisse.


Von Gunnar Klehm

Pisna. Nun ist es also amtlich. Der im April in einer Felsspalte in der Sächsischen Schweiz gefundene Schatz ist der größte Münzfund, der je in Sachsen entdeckt worden ist. Seit Wochen sind die Mitarbeiter des Landesamtes für Archäologie (LfA) mit dem Fund beschäftigt. Er wurde gesichtet und gezählt. „Es sind 1 494 Münzen. Damit ist dies der zahlenmäßig größte bekannte Münzfund in Sachsen“, erklärt Dr. Christoph Heiermann, Referatsleiter im LfA.

Die Dimension des Fundes hat das Amt erst einmal überfordert. Nach der ersten Sichtung musste die weitere Bearbeitung unterbrochen werden, weil die Restaurierungsabteilung mit einer Ausstellungsvorbereitung vollständig ausgelastet war. Passenderweise geht es im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz um das Thema Geld. Am 27. Mai wurde die Sonderausstellung eröffnet. Danach wurde am Schatz in Dresden weitergezählt.

Doch nicht nur das. Für die Archäologen ist jedes einzelne Detail von Bedeutung: Form und Farbe der Korrosion, organische Anhaftungen und der Prägezustand. Wo genau dieser riesige Münzschatz gefunden wurde, ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis. Die beiden Entdecker sind weiterhin anonym, die Behörden hüllen sich in Stillschweigen. Daran soll sich möglichst auch nichts ändern. Denn immer wieder kommt es vor, dass Fundorte illegale Sondengänger anlocken. Das sind Schatzsucher, die ohne Genehmigung mit Metallsonden das Gelände absuchen. Das Landesamt teilte lediglich mit, dass es sich um eine breite Felsspalte zwischen Bad Schandau und Sebnitz handelt.

Am Vormittag des 29. April dieses Jahres ging bei der Polizei der erste Anruf mit Hinweis auf den Fund ein. Sofort fuhren Beamte zu der Stelle und sicherten sie aus einiger Entfernung ab, wie es später hieß. Dann wurde an jenem Freitag gleich das LfA informiert.

Gefunden wurden Münzen mit Prägedaten von 1693 bis 1817. Die Älteste ist ein sächsischer Doppelgroschen. Das jüngste Fundstück ist ein preußischer Taler. „Da es sich um einen sehr guten Zustand handelt, gehen wir davon aus, dass die Münze nicht lange im Umlauf war“, sagt Dr. Wilhelm Hollstein vom Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen. Die Münzexperten haben sich bisher aber nur einen groben Überblick verschafft. Der Wert des Münzschatzes ist noch nicht bezifferbar. Das zu schätzen, behält sich das Münzkabinett für den Zeitpunkt vor, wenn die Geldstücke tatsächlich dort angekommen sind.

Sensationell sind die Fundstücke nicht. Jede der Prägungen gibt es bereits im Archiv des Münzkabinetts. Alle waren irgendwann mal gültige Zahlungsmittel. Die Masse macht den Fund dann aber trotzdem sehr wertvoll. Davon könnte auch der Entdecker profitieren. Er hat einen Finderlohn beantragt. Eine solche Belohnung wird in der Regel nach dem Gesamtwert bemessen. Die Finder müssen sich also noch gedulden. Bei ihnen soll es sich um zwei auswärtige Kletterfreunde handeln.



Noch sind die Archäologen mit den Münzen beschäftigt. Anhand der Korrosionsspuren haben sie beispielsweise erkannt, dass sich die Münzen in den fast 200 Jahren, die sie in der Felsspalte zugebracht haben, bewegt haben müssen. Zudem haben die Experten eine Erklärung dafür gefunden, warum trotz der langen Lagerzeit die Münzen nicht so schwarz sind, wie etwa bei Funden in Städten: Das liegt an der vergleichsweise sauberen Luft in der Sächsischen Schweiz.
torstenk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2016, 15:50   #17
maffyn
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Beiträge: 341

klingt für mich alles nach "vor napoleon versteckt"... zu schätze in felspalten gibts ja da einige geschichterln:

http://blog.saechsische-schweiz.de/v...dsteingebirge/
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Alt 28.07.2016, 08:39   #18
Burningmichi
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Registriert seit: Jul 2016
Ort: Bayern
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Beiträge: 11

mich würde mal interessieren an welchem Schatz man schon ein paar Meter vorbei gerannt ist
Burningmichi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.07.2016, 12:14   #19
ghostwriter
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Beiträge: 11,825

Post [ot]

wer kann diese frage bitteschön beantworten?
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
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Alt 28.07.2016, 14:19   #20
Watzmann
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Sowas möchte ich gar nicht wissen.
Ist besser für den Blutdruck.
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