10.04.2008, 21:06 | #1 |
Bürger
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Echolot für den Boden
Hi Leute,
hatte letztens beim Sondeln so ne Idee. Eine Art Ultra Schall- gerät zum Sondeln. Um Objekte im Boden nicht nur zu Orten sondern um Lage Tiefe und Größe des Objekts festzustellen. Die Funktion sollte folgendermassen von statten gehen. Die Sonde wird mit gleichmässiger Geschwindigkeit über den Boden geführt. Über eine Hochfrequente Impulsmessung wird in kleinem Raster der Boden gescannt und über eine Software die Daten ausgewertet und als Bild wiedergegeben. Wie bei einem Echolot. Weiß jemand ob es sowas schon gibt und ob das funktioniert. Gruß Betonwurm |
11.04.2008, 15:14 | #2 |
Heerführer
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Hi Betonwurm,
ich denke es sprechen 2 Dinge dagegen. Zum einen ist der Erdboden kein guter Schallleiter, für höhere Frequenzen schon gar nicht. Das bedeutet, dass die Bodenoberfläche bereits den größten Anteil der ausgesendeten Energie reflektieren würde, Du also bestenfalls die Höhe Deiner Sonde über dem Boden messen könntest. Zum zweiten, würdest Du mit einer bedeutend höheren Energie die Frequenz in den Boden pumpen, würdest Du auch unterhalb der Bodendecke Reflektionen erhalten - dann aber von allem was da liegt, also auch jedem Stein... Es gibt wohl Geräte, die tieffrequente Signale aussenden (durch Fallgewichte usw.) und deren Ausbreitungen und Reflektionen messen. Aber diese Methode praxistauglich ist weis ich nicht. Gruß Aquila |
11.04.2008, 17:35 | #3 |
Geselle
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Soviel ich weis gibt es schon sowas in der Art, man geht die Fläche mit dem Gerät ab und Wertet dann die Daten mittels Software aus.
Vielleicht finde ich noch die Website dazu |
11.04.2008, 17:49 | #4 |
Heerführer
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Schau dir mal Echolote in der Preisklasse 700-1000 Euros an.
Auf den Dingern kannst sehr genau den Grund abscannen, nicht nur nach Eisen.Jedoch sollten die Objekte nicht die Größe von Münzen haben. Eisenplatten,leere Flaschen, Konserven sind aber bis 25m kein Problem zu erkennnen.(auf optimalen Grund) Mittlerweile gibt es Echos (3000-10 000 Euros) die speziel für Wasserrettung und Feuerwehr entwickelt worden sind.Ich habe Bilder gesehen, darauf erkennst ob der Taucher rechts oder links-Träger ist. Der glatte Wahnsinn... Momentan ist in der Blinker ( Angelzeitschrift) ein größes Spezial zu Echoloten,mit Fotos von Wracks,Baumstämmen. Vielleicht schaff ich es gleich noch die Fotos hochzuladen.
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11.04.2008, 18:56 | #5 |
Heerführer
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Hi,
Echolote werden ja schon seit recht langer Zeit eingesetzt. Und zwar fast ausschließlich im Wasser. Es gibt ja nun auch schon Echolote für Angler. Zur Suche von Gegenständen im Erdreich sind sie allerdings nicht geeignet. Ist leider so, sonst hätten wir schon wunderbar kostengünstige Geräte für die Hohlraumortung. Und bei dem Matsch derzeit würden sie erst gar nichts bringen. In dem Sinne Aquila |
16.04.2008, 19:56 | #6 | |
Geselle
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Zitat:
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07.06.2008, 21:40 | #7 |
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Hallo Betonwurm,
das halte ich technisch leider für nicht realisierbar. Es gibt Side Scan Sonar Geräte die auf diese Funktionsweise im Bereich UW Suche arbeiten. An Land ist am ehesten ein sogenanntes Bodenradar vergleichbar welches für die Schazsuche je nach verwendeter Antenne bedingt geeignet ist (z.B. zum Auffinden von Hohlräumen). Viele Grüsse, Christian |
07.06.2008, 22:24 | #8 | |
Heerführer
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Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenradar Dann wird eine von dir beschriebene Technik durchaus auch bei der Erkundung von z.B. Ölvorkommen eingesetzt. Entweder durch Sprengungen oder durch Klopfer. Ist zwar sicher nicht so hochauflösend, aber man will ja nur wissen, ob da Fels oder Öl ist. Das Problem sehe ich eher da, das sowas ein Sender ist und du speziell in D dafür eine Zulassung von der RegTP brauchst. Dann kommt natürlich noch die Frage der Stromversorgung usw. auf. Martin |
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