12.12.2016, 20:55 | #19 |
Ritter
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Braunkohlenaltbergbai in Brandenburg
@Skynet - der in Post 3 vermerkte LINK klappt nicht mehr, die URL steht zum Verkauf -> alternativ googeln "Schenkendorf+Braunkohle", viele Hinweise, z. B.
ehemalige Zechensiedlung, eine Erhaltungssatzung schützt das Gebiet der Siedlung, Verwaltungsgebäude der Bergbaugesellschaft, negativ die rote Asche des Kohlenbrandes duch Eisengehalt der BK. @Frank Enstein - Braunkohle in der Uckermark: Abbau bis um 1900 bei Flemsdorf (sw Schwedt) und auf der polnischen Seite bei Hohenkränig, Mächtigkeiten der Flöze bei Fl 3 x 1,5 m mit zwischenliegendem Sand, Kies, Ton usw. In der Schorfheide (westlich Eberswalde) wurden 1889 bei Bohrungen insgesamt rd. 10 m Bk festgestellt, die wiederum sandige Zwischlagen enthalten. Zur damaligen Zeit kein Abbau. In der nördlichen Neumark der Abbau Hk und im Bereich Königsberg Grube 'Consolidierte Tonys Trost (nw Sellin). Bohrungen am Königsberger Bahnhof wiesen unter 20 M Ton 10 M Bk nach. Bärwalde (sö Königsberg) Grube Komet. Uckermark: Hinweise aus Handbuch für den Dt. Braunkohlenbergbau, 1907 Weitere Nachweise aus dem Elbe-Elster Landkreis, Region Luckau: Grube Agnes, Ponnsdorf, 1864-1869 Grube Alwine, Ponnsdorf, 1855-1856 Grube Anna, Schacksdorf, 1867-1888 Grube Auguste, Lichterfeld, 1852-1917 Grube Auguste, Schacksdorf, 1868-1872 Grube Berta, Lindessa, 1876-1879 Literatur: Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Provinz Brandenburg, Heft 5 -Die Niederlausitz- Halle/S. 1880 (s. Post 10) Man muss natürlich berüchsichtigen, dass von diesem Altbergbau kaum noch Spuren vorhanden sind, Teiche, Bodenschäden oder Überbaggerung durch neuzeitlichen Abbau haben die Landschaft bereinigt auch die Grenzziehung hat dazu beigtragen, dass sich die Provinz Brandenburg zum heutigen Bundesland verkleinert hat. Glückauf! Biblio |