29.11.2020, 10:15 | #1 |
Landesfürst
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Spontane Schatzbergung erfolgreich
Hai,
Mittwoch spät abends erreichte mich ein Notruf, ob ich denn mal nach Wendefurth zum Bootsanleger kommen könnte. Dort gab es einen besonderen Schatz zu heben. Nicht die üblichen Handtaschen (schwarz) oder Handys (schwarz), sondern diesmal einen richtigen Brocken, der auch in diesem trüben Gewässer gut zu finden sein sollte: Ein T6 Bus hatte sich an dem hangigen Gelände selbständig gemacht und war vor den Besitzern abgetaucht. Auch die Fernbedienung nützte nichts, denn wäre es ein selbstfahrender Tesla gewesen, hätte der den Rückwärtsgang eingelegt. So schwamm das undichte Auto noch eine Weile auf der Talsperre, drehte sich und versank. Auch der Regensensor war überfordert und die Scheibenwischer hatten einen längeren Aussetzer. Da die Wendefurther Sperre auch zur Stromerzeugung genutzt wird, ändert sich der Wasserstand häufig und so konnte am frühen Vormittag das Dach des Busses gesehen werden. Viel Glück war im Spiel, denn 10m weiter kommt eine Steilwand von 8m. 10 Meter vom Ufer und nach unserem Eintreffen auf 3m Wassertiefe stehend, waren das fast zu luschige Bedingungen für einen richtigen TG. Der Plan war, die hintere Abschleppöse zu finden, und dann den Haken des Abschleppautos einzuklinken. War für die Kollegen von der Feuerwehr zuviel Wasser, aber für uns hörte sich das alles nicht nach größeren Problemen an. Um die Masse des Autos zu verringern, sollte noch die Fahrertür geöffnet werden, was aber trotz Schlüssel nicht gelang-VW eben. Aber einbruchsicher ist auch das Teil nicht. Mit Genehmigung haben wir den Hammer geschwungen und anschließend mit Mühe die Tür geöffnet. Nach dem Sondierungs-TG galt es dann nur noch den Abschleppkarabiner einzuhängen und abzuwarten. Vielen Dank an meinen Kollegen von der GTI, der ebenso wie ich noch lange an diesen besonderen TG denken wird. Übrigens war die Handbremse angezogen... In unserer Lokalzeitung haben wir es immerhin damit auf die Titelseite geschafft. Gruß dER qUERTAUCHER
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29.11.2020, 10:35 | #2 |
Heerführer
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Schön zu lesen!
Aber wenn die fernbedienung unter wasser nicht geht sollte vw hier def. Nachbessern
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29.11.2020, 10:57 | #3 |
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Keyless ... ... nachdenkenswert, ob mechanische Schlösser ab und an nicht doch von Vorteil sind. Auch wenn "unmodern" ... Nun, warten wir ab, was die Entwicklungsabteilung demnächst auf den Markt wirft. Den VW-Nautilus? VW-Nemo?? Jörg
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29.11.2020, 11:37 | #4 |
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Was mich irritiert, "die Handbremse war angezogen"?
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29.11.2020, 11:45 | #5 |
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Der vw t7 nautilus mit aquapaket 🤣
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29.11.2020, 12:27 | #6 |
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Entweder war die Handbremse nicht weit genug angezogen, oder Handbremsfunktion nicht ausreichend gegeben.
Was hätte mann/frau tun können, um so etwas zu verhindern? - zusätzlich beim Parken Rückwärtsgang einlegen - Bremskeil unterlegen - wenn möglich, quer zum Ufer parken - ... etc.?
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29.11.2020, 16:52 | #7 |
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Tja, HINTERHER weiß man es immer besser ...
Ein Stunt aus meiner Vergangenheit. Chrysler le Baron - mit per Fuß zu betätigender "Handbremse", wie auch Mercedes halt. Ich stelle meine Gurke (noch) auf Privatgrundstück, Gefälle zum Hof hin, selbiger begrenzt bzw. abgeschlossen durch einen Bachlauf, ziemlich steile Hangkante, ca. 3 m hoch, genau in die Grundstücksausfahrt, auf eine kleine Brücke. Nett wie ich bin, verlasse ich auf diesem Weg das Grundstück, um Nachbarn auf dieser Seite die Post in den Kasten zu werfen, die irrtümlich wieder in meinem Kasten gelandet ist. Ich stehe auf der Ausfahrt, leicht abschüssig Richtung Hof, lasse den Motor laufen und trete eben die "Handbremse". So wie so oft, so wie immer - und der Wagen steht. Mit laufendem Motor. Fußmarsch 20 m zur Aufgangstreppe, ich schiebe die Briefe in die Kästen, drehe mich um und will zum Auto zurück - und muß mit Erschrecken sehen: ... ganz langsam schiebt sich das Heck nach oben, hebt der Wagen quasi vom Boden ab Er hebt sich weiter, es macht "Knack". Das Geräusch der sich lösenden (!) Bremse. Hörte sich genau so an, als wenn man den Arretierungshebel selbst ausgelöst hat ... Man frage jetzt nicht, wie das technisch gegangen sein soll - es war einfach so ... Resultat: Mein Liebling setzte sich langsam in Bewegung und rollte rückwärts bergab. Ich versuchte zu sprinten und ihn zu retten - aber 20 m sind 20 m ... Der Wagen entschwand hinter der Hausecke, es gab einen ziemlichen Krach ... Ich dachte, jetzt ist er im Bach gelandet ... ... aber nein, er versetzte wg. Lenkradeinschlag leicht nach rechts und war auf einen dicken Felsbrocken (ca. 0,5 m3) gedonnert und hatte sich selbst auf die Hinterachse aufgebockt Der Brocken stand in der Kurve vor der Hangkante - als Fahrbahnbegrenzung bzw. "Leitpfosten". Ein netter Nachbar, zufällig Schrauber, hatte auf seinem Balkon gesessen - ich hatte ihm beim vorbeifahren noch nett zugewinkt - war ziemlich erstaunt, wie mein führerloses Auto an ihm vorbeirauschte ... Sekunden vorher saß ich ja noch drinn. Er rechnete mit dem Schlimmsten ... Er half dann, mittels Rangierwagenheber und einigen Kantholz- und Bohlenstücken das Auto wieder vom Felsblock runter zu bekommen Resultat: Eine zum V verbogene Hinterachse. Ami-Technik halt. Auto lief auch weiterhin geradeaus, Spur o.ä. unbeeinträchtigt. Und eine Beule im Tank, die den Geber der Tankuhr bei ca. 30 % Füllstand aufsetzen ließ. (die Basis für ne weitere nette Geschichte ... ) Kosten: Null Image: unterirdisch Mein Senf zum Thema "Handbremse" ... seitdem latsche ich RICHTIG drauf. Gruß Jörg
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29.11.2020, 17:59 | #8 |
Heerführer
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Holla, da ist man auf jeden Fall froh, wenn nix schlimmeres passiert ist.
Übrigens auch danke an den Quertaucher für den interessanten Bericht. (Hatte ich vorhin ganz vergessen)
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29.11.2020, 18:41 | #9 |
Heerführer
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Was mich da immer rätselt: Und JETZT.
Jetzt hat man die karre wieder und alles ist durchfeuchtet und wohl auch Wasser im Tank usw. Wie gehts da weiter? Die Möbel raus und übers Wochenende in die beheizte Halle wird da ja wohl nicht reichen. Was machen in so nem Fall die Profis? Gruss Zappo |
29.11.2020, 19:09 | #10 |
Moderator
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Totalschaden.. Elektrik, Stecker an den Kabelbäumen.. S
TEUERGERÄTE, Airbags... Alles hin.. |