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Alt 07.04.2019, 12:59   #1
Thuni
Bürger

 
Registriert seit: Mar 2012
Ort: Bayern
Beiträge: 172

Die eierlegende Wollmilchsau

Servus werte Forengemeinde,

mal wieder die altbekannte Frage nach dem richtigen Einstiegsgerät.
Habe schon des öfteren die Suchfunktion genutzt und mich generell etwas eingelesen, bin allerdings nach wie vor sehr unsicher, welcher der richtige Detektor für meine örtlichen Gegebenheiten ist. Benötige also Hilfe in Form von Erfahrungswerten.

Erstmal zu den allgemeinen Daten:
Suchen möchte ich in erster Linie auch Äckern, ggf. aber auch mal in einem Bach, das wäre allerdings optional und die Wasserfestigkeit der Spule ist kein muss.
Objekt der Begierde sind eher Münzen und "Gegenstände" aus mittelalterlicher Zeit und weit davor. Militaria eher weniger.
In dem Gebiet, in dem ich suchen möchte wurden vor allem frühneuzeitliche Schanzanlagen, vorgeschichtliche Siedlungen/Siedlungen aus der frühen Kaiserzeit, Urnenfeldzeit oder Siedlungen aus der jüngeren Latenezeit gefunden, sowie natürlich mitelalterliche Anlagen.
Wo die Grenzen der Bodendenkmäler liegen habe ich bereits abgeklärt.
Ich erwarte also (neben dem üblichen "Metallschrott") also auch eher Funde aus dieser Zeit. Der Detektor sollte also Kleinteile aus verschiedensten Metallen in evtl. auch größeren Tiefen anzeigen.

(hier habe ich gehört/gelesen, dass der Garrett Ace 250 nicht so toll sein soll, was kleinere Funde wie Münzen betreffen soll?)
Ich weiß zwar, dass es oft Glücksfunde sind, allerdings reizen mich eben diese Münzen am meisten.

Mein Budget liegt bei ca 250 bis 300€.
Sollte man sich da eher ein neues Gerät anschaffen, oder kann man da ohne Bedenken ein hochwertigeres gebrauchtes Gerät anschaffen, das schon 2 Jahre im Einsatz war?
Wo zieht man da die Grenze?
Oder reicht ein günstigeres Gerät, zu der man eine bessere Spule kauft?
Sollte das Gerät einen Bildschirm haben oder reicht eines, das rein akustische Signale abgibt? Die Kompatibilität mit Kopfhörern wäre natürlich sehr wünschenswert.

Welche Hersteller/Modelle wären bei diesen Gegebenheiten zu empfehlen und hat eines der werten Forenmitglieder evtl. einen der vorgeschlagenen Detektoren abzugeben?

Gruß
Thuni
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Alt 08.04.2019, 17:16   #2
trinidad
Heerführer

 
Registriert seit: Dec 2006
Ort: bayern
Beiträge: 1,090

Hallo,

darf ich mal fragen wo DU das abgeklärt hast ?
- "Wo die Grenzen der Bodendenkmäler liegen habe ich bereits abgeklärt" ??



Gruß
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"Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld"

"Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein"
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Alt 08.04.2019, 18:25   #3
Thuni
Themenstarter
Bürger

 
Registriert seit: Mar 2012
Ort: Bayern
Beiträge: 172

Hab ich im Bayernviewer nachgesehen, da wird das dann alles rot markiert, was zum Bodendenkmal zählt. Würde mir dann noch einen als Abstand drumherumlegen, um auf der sicheren Seite zu sein
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Alt 08.04.2019, 22:42   #4
trinidad
Heerführer

 
Registriert seit: Dec 2006
Ort: bayern
Beiträge: 1,090

Zitat:
Zitat von Thuni Beitrag anzeigen
Hab ich im Bayernviewer nachgesehen, da wird das dann alles rot markiert, was zum Bodendenkmal zählt. Würde mir dann noch einen als Abstand drumherumlegen, um auf der sicheren Seite zu sein
Wie weit gedenkst Du den Abstand einzuhalten ?

10 meter , 100 meter oder gar 500 meter, ...

Sorry aber , das ist eine ehrliche frage von mir !
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Alt 08.04.2019, 22:55   #5
Niklot
Landesfürst

 
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Registriert seit: Mar 2015
Ort: Mecklenburg
Detektor: Seben Tiefenmonster :-)
Beiträge: 910

Du hast ja Vorstellungen was den passenden Detektor betrifft....

Ich sage mal so, das mit den Detektoren ist wie mit den Frauen, da gibt es nicht die eine die für alle passt.
Der eine steht auf blond, der nächste mag die dunkleren, dann gibt es die dicken und die dünnen.

Niemand wird dir sagen können, greif dir ne blonde, schlanke Frau und du wirst glücklich sein. Kann ja niemand wissen was dir liegt.

Da wird dir wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben dich an deine Anfänge zu erinnern und zu probieren. Spring durch die Betten und teste.

Irgendwann triffst du auf die richtige, die eine.
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Gruß Niklot
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Alt 09.04.2019, 10:11   #6
Thuni
Themenstarter
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Registriert seit: Mar 2012
Ort: Bayern
Beiträge: 172

Was heißt ich habe vorstellungen, oft hieß es in den anderen Threads diesbezüglich, dass man sich darüber im klaren sein soll, was man will und eben beschreiben sollte, was man mit dem Detektor vorhat/wie die Ansprüche sind und das habe ich eben gemacht.
Frage eben nach Erfahrungswerten

Zitat:
Wie weit gedenkst Du den Abstand einzuhalten ?
Gute Frage! Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten schätze ich mal 100m, sofern das eben geht
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Alt 09.04.2019, 11:11   #7
Niklot
Landesfürst

 
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Ort: Mecklenburg
Detektor: Seben Tiefenmonster :-)
Beiträge: 910

Du grenzt es selbst ja schon sehr ein durch deinen finanziellen Rahmen den du abgesteckt hast, da sind die Optionen nicht sehr groß.
Soll es dann ein Neugerät sein, dann wirst du Kompromisse eingehen müssen, da beißt die Maus keinen Faden ab, die eierlegende Wollmilchsau wird es dafür nicht geben!
Was dir noch bleibt, schau nach guten gebrauchten Geräten.
Möglichst noch mit verbleibender Garantie.

Du kannst da zB mal bei Händlern anfragen, ob sie Vorführgeräte für ein kleineres Geld haben, die sie auch verkaufen wollen.
Ebay hat ab und an auch mal ganz nette Angebote, aber die sind auch nicht immer günstig.

Als guten Rat kann ich dir auf jeden Fall mit auf den Weg geben, schau immer auf das Gewicht welches die Kisten haben.
Wenn du dann damit den Tag schwingend über den Acker schleichen möchtest, sollte das so gering wie möglich sein, sonst ist der Spaß auch schnell vorbei.

Wie gesagt, am besten ist es das ein oder andere Gerät zu testen, immer im Hinterkopf zu behalten was du ausgeben kannst.

Aber mal im Vertrauen, wenn du 300 € für einen Detektor ausgibst und dir das Hobby liegt, dann wird es bei dieser doch recht kleinen Summe nicht bleiben.
__________________
Gruß Niklot
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Alt 09.04.2019, 12:09   #8
trinidad
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Registriert seit: Dec 2006
Ort: bayern
Beiträge: 1,090

Zitat:
Zitat von Thuni Beitrag anzeigen

Gute Frage! Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten schätze ich mal 100m, sofern das eben geht

Mir geht es ja nix an, wie weit oder nah man an ein BD sondelt.

Aber wie kommst Du auf 100 meter ?

Steht das wo geschrieben, will nur nicht Du mal in Gefahr mit den Gesetzt kommst.

Den das ist alles so eine Grauzone wo man sich da bewegt.
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Alt 09.04.2019, 12:42   #9
DericMV
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Beiträge: 1,203

Zitat:
Zitat von trinidad Beitrag anzeigen
....

Den das ist alles so eine Grauzone wo man sich da bewegt.
Beim Thuni eigentlich nicht. Er hat im Eingangsbeitrag (bei den "allgemeinen Daten")klar dargestellt, dass er gezielt nach beweglichen/unbeweglichen Bodendenkmälern suchen will.

Dazu gibt es das Bayerische Denkmalschutzgesetz, Artikel 1(Abs.4) Art. 7 (Abs.1 und ff.) und Art. 8.

http://www.gesetze-bayern.de/Content.../BayDSchG/true

Also bevor ihr euch über irgendwelche Abstände unterhaltet, sollten bei seinem Vorhaben erstmal die grundlegenden Begriffe und Bestimmungen erkannt sein.

(...auch mal verweisend auf sein anderes Thema
http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...331#post947331 )

Geändert von DericMV (09.04.2019 um 12:58 Uhr).
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Alt 09.04.2019, 19:55   #10
Sir Alottafind
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Thuni: rechnest Du wirklich mit permanenten Superfunden aus der Vorgeschichte, für die Du ein maximal gutes Gerät rausfinden willst?

Es mag ja fundreiche Flecken geben, die noch keiner kennt und auch noch nicht als BD ausgwiesen sind. Deine angepeilten speziellen Teile der Begierde wurden dann aber meist per Ackergeräten hochgeholt, wo zb Du sie zb. auch mit einer unspektakulären Sonde wie 150ace locker entdecken kannst (nebenbei: mit der ace kannst Du recht gut finden wie Silbermünz&Co). UND DANN wär, wenn der Sondler was auf sich hält und ihm die Sache wichtig ist, eh erst mal Schluss mit Weitersuchen, da sich dann offensichtlich ein neues BD auftut. Dann stehst vor der Entscheidung, entweder ein abräumender Geier zu sein, oder jemand, der der Sache an sich dienlich sein möchte, die Fachstelle informiert, und sich in der archäologischen Tätigkeit weiterentwickeln möchte. Denn solche Dinge mit fettem Tiefgeräten nur rausgraben und daheim verschwinden lassen plus stolz rumzeigen kann echt jeder Idiot. Für mich persönlich sind diese Teile dann degradierte mausetote Gegenstände.

Zu Deinem Ansinnen nach tiefer Suchleistung: der Pflug geht normalerweis nicht arg tief und darunter beginnt der ungestörte Horizont. Wennst dort reinwillst (wenn das Dein unumstösslicher Wille ist, bist hier falsch) und zb eine Fibel rausholst, kannst Dich im Ernstfall nicht mal mehr darauf rausreden, dass Du im gestörtem Boden gesucht hast. Eine solche Aktion versperrt Dir nebenbei ein gedeihliches Miteinander zb mit Deinem Kreisarchäologen:

Viele stellen sich ein Gemeinsam mit solchen amtlichen Stellen übel vor, geschwängert von Vorurteilen (oft beidseitig), gar unerträglich freiheitsbeschränkend und ach so fade. Ich für meine Person darf sagen, dass sich mein Suchen allgemein durch das gedeihliche (beiderseitig respektierendes) Miteinander auf ein qualitativ-sinngebendes höhere Level gehoben hat, mit überraschend mehr Bandbreite, mit handfesten gemeinsamen Aktionen und Einblicken.

Die (gebrauchte) ace150 würde ich Dir ans Herz legen. Das war mein Einstieg ins Sondeln, und ich hab gut damit gefunden (von Winzigsilberlingen bis verstecker Festplatte ). Später, wenn sich das ganze gut entwickelt, Du überhaupt noch Lust hast und Du mehr Beurteilungsgrundlagen erfahren hast (und bis dahin etwas angespart hast), ist immer noch eine speziellere Geräteanschaffung möglich. Kann durchaus sein, dass Du dann nicht mehr einer eierlegenden Wollmilchsau hinterherläufts, sondern lieber ein gutes gps-Gerät kaufen willst........
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Wenn Dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!
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