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25.11.2016, 23:59 | #1 |
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Themenstarter
@mc.leahcim : danke für die Bildbestätigung. Wieder ein kleines Puzzle Stück mehr 100% sicher
@Mc Coy : danke für den Tip
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist |
26.11.2016, 22:46 | #2 |
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Themenstarter
Bezüglich Bilder in meinem Post 32: auf den Bildern, war es die bewaffnete SA oder die Wehrmacht auf dem Adlerhof die da Abgebildet wird? Willi Ebbing war da ja mal Wachmann... was immer das auch bedeutet.
Währe für mich insofern Interessant da ich die Geschichte von Willi Ebbing zur Zeit erforsche. Aber die Geschichte von Ihrem ersten Mann (FHH Album) Heinz Bigge - da fehlen mir auch Infos. Er ist 1939 nach einer Verletzung durch eine Schützen auf dem Kirchturm Nahe/In Radom an den Folgen gestorben. Sein Heimatwehrkreis war das Ruhrgebiet. Welche Einheiten nahmen bei Radom Teil, etc. Vielleicht gibt es auch Spezis die mir sogar an Hand der Bilder vom Adlerhof den Zeitraum eingrenzen können? Je mehr Infos desto besser.
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01.12.2016, 15:14 | #3 |
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Themenstarter
Danke Otter
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03.12.2016, 22:56 | #4 |
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Themenstarter
Ich habe jetzt ach die Antwort von der Stube- ich werde eine schöne Spende senden.
Dienststelle Osten, am 1.6.44 Fp. Nr. 38 320 Sehr geehrte Frau Ebbing! Am 20.5.44 starb Ihr Mann nach einer Ver- wundung, die er am 19.5. bei einem Gegenstoß in den Kämpfen südostwärts Witebsk erlitten hatte, den Heldentod, getreu seinem Fahneneid für Führer Volk und Vaterland. Ein Explosivgeschoß traf seine rechte Brustseite. Infolge starken Blutverlustes ist er auf dem Haupt-Verbandsplatz sanft eingeschlafen. Die Beisetzung fand auf dem Soldatenfriedhof II in Witebsk mit mili- tärischen Ehren statt. Ihr Gatte ist [immer ein ?] einsatzfreudiger Soldat und Führer seiner xxx gewesen. Auch im Kampf hat er eine sehr tapfere Haltung gezeigt. Seine Beförderung zum Feldwebel, mit der er für seine immer währende Bereitschaft zu jedem Einsatz ausge- zeichnet wurde, hat er leider nicht mehr erlebt. Er ist in seinem unbeirrbaren Glauben an unseren Sieg zum Angriff angetreten, hat dabei seine Soldaten mit ihm eigenem Angriffsschwung mit- gerissen und ist dort so, wie er ihnen vorgelebt hat, seinen Männern auch vorgestorben. Möge diese seine echt nationalsozialistische Ge- sinnung und kämpferische Haltung in seinen Kindern fortleben und die Beförderung als Anerkennung Ihnen Ihnen allen einen bescheidenen Trost in Ihrem Schmerz bedeuten. Ich weiß, daß Ihre Sippe in diesem Kriege schon viel Blut ge- opfert hat. Aber Deutschland braucht die Tapferen für seinen Sieg und es braucht Helden, damit es ewig besteht. W. steigerte seine Einsatzfreudigkeit im letzten Augenblick zur wahrhaft heldenhaften Aufopferung. Dieses Bewußtsein mag Ihnen einen Teil Ihrer Trauer tragen helfen und sie zu einer stolzen Trauer machen, in der Heute viele Tausend Frauen gleichermaßen stehen. W. wird in uns weiterleben mit seiner Frische, wie er so lange unter uns gelebt hat. Jeder Soldat xxx mit der Achtung von ihm sprechen, die er sich besonders im letzten Kampf bei uns allen als Kamerad und Kämpfer erworben hat. Mit diesem Nachruf meiner Person sowie meiner Kompanie grüßt Sie mit Ihren Kindern mit den besten Wünschen für Ihre Ge- sundheit und Heil Hitler! Springer, Oblt. u. Komp.-Anf.
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04.12.2016, 12:32 | #5 |
Moderator
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Ein Explosivgeschoß traf seine
rechte Brustseite. Infolge starken Blutverlustes ist..... So detailliert haben die das damals geschrieben..? Klar möchte man als Angehöriger wissen, wie es in etwa passiert ist.., das wäre mir dann aber doch zuviel "Kopfkino"..
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Gruß Olli |
04.12.2016, 23:07 | #6 |
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Eventuell mochte man den Angehörigen doch auch nur glauben machen das es schnell gegangen ist.
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist" Joseph Conrad Geändert von ghostwriter (05.12.2016 um 05:54 Uhr). Grund: direktes vollzitat entfernt |
04.12.2016, 23:24 | #7 |
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Themenstarter
Habachtaler: Ja, das hätte ich auch gesagt. So, oder so, es ist ein Beweis für die Zeitgeschichte. Und die Wahrheit erfahren wir so nicht.
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05.12.2016, 23:12 | #8 |
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Ich werde das Gefühl nicht los, das diese Briefe zwar persönlich wirken - aber irgendwie doch einem "Muster" folgen ...
Ich hab selber zwei solche Exemplare (betreff Opa). => - Ortsbeschreibung - toller Kerl, Pflicht und Vorbild - heldenhafter Kampf, wie es passierte - wenig gelitten, ging ganz schnell ... - Stolz, Wünsche etc. ... Gab es da am Ende "Hilfe" oder sowas wie ne ZDv?? Textbausteine oder so? ... ich denke mal, der Wortlaut dieser Briefe änderte sich gegen 1944, als die Verlustzahlen stiegen, manch einer mit dem Schreiben nicht mehr nachkam ... Der Wortlaut oder auch die Länge der Briefe änderten sich ... (??) Hat da einer ne Erklärung für? Oder unterliege ich einem Trugschluß? Gruß jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
12.12.2016, 11:15 | #9 |
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Is doch logisch. Feldwebel waren keine Schriftgelehrten und ab dem 20ten Brief schreibste ebend immer dett gleiche. Fällt ja nur auf wenn 2 aus der Familie fallen. Der Fakt durch massive Einwirkung sein Leben zu verlieren ist ja recht überschaubar. Ich habe einen Brief für die Mutter das ihr Sohn vermißt gilt, er hat sich im Nebel an den Wegrand gesetzt und wurde nie wieder gesehen. Das muss auch schlimm sein. Er ist auch nie wieder aufgetaucht, ich hab Verlustlisten durchgesehen. Bedeute die Familie wußte nie was passiert ist.
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Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen. |
12.12.2016, 13:58 | #10 | |
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Zitat:
Gern genommen war der Kopfschuß durch z.B. verirrte Kugel/Granatsplitter. Im Denken der Zivilisten, dem Kino sei dank, ein plötzlicher und schmerzfreier Tod. Die Umstände sollten möglichst, aber auch nicht übertrieben, heldenhaft oder pflichterfüllend wirken. Der Tod plötzlich, schnell und unerwartet, möglichst "sauber" kommen. Also keine Todesfälle auf Latrine o.ä.. Dafür eher Wache, Posten, Patroullie. Kopfschuß oder Granatsplitter. Keine Minen o.ä.. Bombenangriff ging auch noch. Die Heimat kannte ja durch Luftschlag getötete. Heldenhafte Sturmangriffe immer nur bei Verleihung von Auszeichnungen. Dazu das übliche: treuer, aufrichtiger Kamerad, immer der erste, ect. pp.
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
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