27.09.2023, 21:52 | #131 |
Heerführer
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Was mich an der ganzen Schatzkarten/Rattenlinien Theorie irgendwie stört.... 🤔
Die braune Eminenz als Urheber dieser Karte ist mir doch etwas suspekt 🙄 Ein extrem radikaler Antisemit und Kirchenfeind benutzt ein Notenblatt eines jüdischen Komponisten und beauftragt dann einen Pfarrer als Kurier 😲🫣🤔 Wenn mir meine eigenen Recherchen, zu den von mir gesuchten "Objekten" 😜😎, mal ein Zeitfenster lassen, dann lese ich mich in diese Thesen noch besser ein 👍 Gruß Zardoz
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Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde) |
28.09.2023, 09:12 | #132 | ||
Landesfürst
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Zitat:
Dass die Fluchtroute mit Hilfe von Kirchenvertretern betrieben wurde, ist jedoch bekannt. Zitat:
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14.10.2023, 20:50 | #133 |
Landesfürst
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Die letzten Wochen hab ich endlich mal Zeit und auch Lust gehabt, mich wieder intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. U.a. habe ich mir eure und meine Beiträge durchgelesen, habe dabei vieles hinterfragt, manches neu gedacht und einiges beibehalten. Hab mir Texte und Symbole am Notenblatt angesehen, wie alles formuliert, angeordnet und gestaltet ist und mich dabei immer gefragt, warum so und nicht anders?
Dabei schien es mir zielführend zu sein, die Lösung des Unterschriftenteils als Grundlage für die Lösung des unbekannten Teils zu nehmen. Hier das Ergebnis meiner Gedankenspiele. Beim Unterschriftenteil können die Textzeilen bestimmten Punkten auf einer Landkarte einwandfrei zugeordnet werden, teils mit Hilfe von Markierungen auf dem MI. Diese Punkte ergeben dann ein bestimmtes Muster. Beim ungelösten Teil, so meine Überlegung, sollte es ähnlich sein. Hierfür muss ich euch aber zuerst noch auf ein Detail hinweisen, welches mir eigentlich schon vor Jahren aufgefallen ist. Wie Kollege Palleon hier schon mal ziemlich am Anfang trefflich festgestellt hat, lassen sich nicht alle auf dem Notenblatt verwendete Runen dem Futhark nach Guido List zuordnen. Betrachtet man das Notenblatt genau stellt man fest, dass es insgesamt sechs (!) Symbole sind, die nicht im Armanen-Futhark vorkommen (im Anhang grün gekennzeichnet). Diese sechs Punkte könnten das Muster sein, welches, auf eine Karte übertragen, zusammen mit den sechs Textzeilen die Lösung beschreibt. Lasst mich das kurz an Zeile vier erklären. Predigtstuhl Kreuz u. Kranz Hier vermutete ich bisher, dass ein Kloster, eine Abtei oder ähnliches beschrieben wird. Das denke ich immer noch, nur das es eben kein bestimmtes ist, die Wörter beschreiben einfach eine kirchliche Einrichtung. Welche genau wird erst durch die auf eine Landkarte übertragene Lage der Runen festgelegt. Bei den anderen Zeilen wird es genauso sein. Gasthäuser oder andere Unterkünfte die Edelweiß oder Krone heißen gibt oder besser gesagt gab es sehr häufig. Wird der Ort aber durch die Lage der Runen vorgegeben, ist auch hier eine zweifelsfreie Zuordnung möglich. Wie genau aber müssen die Runen auf einer Karte angeordnet werden? Nur durch das Muster und die Zeilen ist das eigentlich nicht möglich. Hier kommen nun die Zahlen ins Spiel. Diese, so meine Vermutung, beschreiben in einem Wanderbuch o.ä. Wegstrecken zwischen bestimmten Orten oder Gegenden. (Als Beispiel ist im Anhang ein Inhaltsverzeichnis von einem Baedecker und einem Meyers Reiseführer zu sehen, die genau diese Eigenheit aufweisen). Die Enden dieser Wegstrecken sollten dann mit der Lage der sechs Symbolen übereinstimmen. Das war jetzt nicht wenig Information und ich nicht weiß ob ich meine Theorie verständlich beschreiben konnte, deshalb hier eine Zusammenfassung: In einem bestimmten Buch sind Routen zwischen unterschiedlichen Gegenden/Ortschaften beschrieben. Diese Routen sind in dem Buch nummeriert. Auf genau diese nummerierten Einträge bezieht sich die Zahlenreihe am Ende vom MI. Durch die Kombination aus Wegstrecken und Anordnung bestimmter Symbole werden gezielt Orte auf einer Landkarte beschrieben. Durch die Textzeilen können einzelne Gebäude an diesen Orten einwandfrei lokalisiert werden. Durch die spezielle Art wie die Zahlen geschrieben sind, wird auf den zweiten, versteckten Teil vom MI hingewiesen, der u.a. zur Unterschrift führt. Eigentlich ganz einfach und doch nicht einfach zu lösen, aber eben auch nicht unmöglich. Wenn diese Theorie auch die Besonderheiten vom MI erklärt, ist es doch nur eine unbewiesene Theorie (aber ich geb nicht auf ). Vielleicht kann und will mich jemand von euch mit Informationen zu alten Reiseführern unterstützen, wobei auch ohne das „Schlüsselbuch“ durch Probieren die Lösung gefunden werden kann. |
16.10.2023, 16:19 | #134 |
Lehnsmann
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Sehr interessanter Ansatz der echt möglich sein könnte.
Wie erklärst Du Dir die "merkwürdig" geschriebene 10 und die hochgestellte 50 unten rechts in der Zahlenreihe? Mein Bauchgefühl sagt mir immer noch, dass hier einer der zentralsten Hinweise steckt. Vielleicht habe ich es auch überlesen. Aber wo glaubst Du das im MI ein Hinweis auf ein "externes Codebuch" steht? |
16.10.2023, 16:39 | #135 |
Lehnsmann
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Ein Lösungsansatz könnte sein nach Deinen Screenshots
Die 10 könnte doppeldeutig sein - einmal im Inhaltsverzeichnis - einmal in den Routen Dann würde ich sagen da steht 10 => Bregenz 10 => Meran > Vintschgau 16 => Bozen > Trient > Verona 19 => macht keinen Sinn von der Richtung (Presanella ...) Pos 219 oder Seite 219, was steht da in deinem tollen Buch? Und was steht an Position 50 bzw. Seite 50? Die Route würde schon mal gut aussehen, oder? |
16.10.2023, 17:29 | #136 |
Heerführer
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Eine Codierte Anleitung für die einzelnen Stationen auf der Fluchtroute mag es ja gegeben haben, aber die Wege und Pfade der Schlepper über die "grüne Grenze" (egal ob über den Brenner oder sonst wo) auf den Schmugglerpfaden, ist sicherlich auf keiner Karte eingezeichnet.
Diese wurden noch lange, teils bis heute, genutzt. Wenn ich nun bedenke wie viele über die Route nach Meran geflohen sind, war das Wissen um die sicheren Stationen doch recht verbreitet. https://www.profil.at/home/die-haken...brecher-215225 https://web.archive.org/web/20170904...attenlinie.pdf https://fluchtwege.eu//die_rattenlinie https://digitalcommons.unl.edu/cgi/v...=historyfacpub Gruß Zardoz
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Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde) Geändert von Zardoz (16.10.2023 um 17:53 Uhr). |
17.10.2023, 09:52 | #137 | ||
Landesfürst
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@Kabeltrommel
Die von mir gezeigten Seiten/Inhaltsverzeichnisse stammen aus verschiedenen Büchern und sind wohl nicht die gesuchten. Sie dienen lediglich als Beispiel wie das „Codebuch“ aufgebaut sein könnte. Die Theorie zu den Ziffern habe ich in #90 und #93 erklärt. Die Nummern verweisen auf den Reiseführer mit der zugehörigen Karte, die man zur Entdeckung der Signatur braucht. Bei mir war es Zufall und Glück, dass ich von Anfang an mit der richtigen Karte gearbeitet habe. Darum brauchte ich für die Unterschriftenlösung die Zahlenreihe nicht und konnte sie auch lange nicht zuordnen. Zitat:
Zitat:
Dazu ein Zitat aus deinem letzten Link: „Die meisten Täter sind zwischen 1946 und 1950 nach Übersee geflüchtet. Die Fluchtstrukturen entwickelten sich im Herbst 1946 noch sehr improvisiert und langsam, erreichten um 1948 ihren Höhepunkt und brachen schließlich um 1950 sehr rasch ab.“ |
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16.12.2023, 12:57 | #138 | ||
Landesfürst
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Hallo Leute,
ich hab euch ja noch eine Antwort versprochen, Zitat:
Was mir von Anfang an auffiel war das Wort „streichelt“ in Zeile eins. Es passt eigentlich nicht für die Beschreibung einer Tätigkeit mit Geigen. Dennoch bezieht sich Zeile eins beim Unterschriftenteil auf den Geigenbauer Matthias Klotz aus Mittenwald. Auch unter der Annahme, dass diese Textzeile etwas „blumig“ gehalten ist störte mich diese Formulierung doch sehr. Denn Geigen sind Streichinstrumente und keine Streichelinstrumente. Die Bezeichnung „streichelt“ musste also noch auf etwas anderes hindeuten. Gestreichelt, so meine weitere Überlegungen, werden keine Instrumente sondern Tiere. Unter Berücksichtigung der anderen Wörtern in Zeile eins suchte ich deshalb nach einem Matthias, der etwas mit Tieren zu tun hatte. Zudem muss aus diesen Tieren auch Saiten hergestellt werden können. Also recherchierte ich zuerst welche Tierart hierfür ihn Frage kommt und fand die Lösung bei Pferden. Denn früher wurden Saiten u.a. aus Rosshaar hergestellt und selbst heutzutage gibt es noch solche zu kaufen. Und jemand, der mit der Hand durch das Rosshaar fährt, streichelt tatsächlich die Saiten, wortwörtlich. Nun musste ich noch einen Matthias finden, der mit Pferden zu tun hatte. Ähnlich wie Matthias Klotz beim Unterschriftenteil sollte dieser Matthias auch eine regionale Berühmtheit sein und nicht nur irgendein unbedeutender Stallknecht. Jemand, der etwas Einmaliges oder Besonderes in Bezug auf Pferde geleistet hat. Also suchte ich nach passenden historischen Personen doch nur mit den Wörtern Matthias und Pferd war die Suche alles andere als einfach. Schließlich, nach langer Recherche in die unterschiedlichsten Richtungen, fand ich das Gesuchte. Zitat:
https://www.haflinger-pferdesportver...stermontag.pdf Je mehr ich mich dann mit Südtirol und den Haflingern befasste, umso mehr war ich von der Richtigkeit überzeugt. Zwar hatte ich anfangs nur den Schatzteil vom MI auf dem Schirm und konnte mir auf Meran keinen Reim machen. Erst mit der Zeit erfuhr ich von den existierenden Fluchtrouten und den damaligen Zuständen in Südtirol. Somit haben wir folgende Erkenntnisse vorliegen: -Fünf Wörter in Zeile eins und dazu Guido List´s Zahlensymbolik: zugehören->zugehen -Der Titel Marsch Impromptu -> improvisierter Marsch -Meran als Eldorado für Kriegsflüchtige -Die Verbindung vom MI zu geographischen Punkten, Landkarten und dem Alpenverein -Zu guter letzt ist da auch noch die Familie von Martin Borman, dem vermuteten Verfasser des MIs, welche sich zu Kriegsende in Südtirol aufhielt. All diese Ergebnisse sind wie kleine Kompassnadeln und sie zeigen alle in eine Richtung. Somit lautet die Antwort auf meine wortwörtliche ( )Ankündigung Liesl und Matthias Zöggeler |
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16.12.2023, 14:16 | #139 |
Admin
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Ob Deiner Hartnäckigkeit bin ich immer wieder angetan ...
Allerdings fehlt mir ein wenig die Zuversicht, daß alle diese Interpretationen auch wirklich zum Ziel führen ... Wenn man beobachtet, wie viel Mühe und Zeit es kostet, da die Zusammenhänge zu finden, so muß man dabei ja auch immer bedenken, daß der Geheimnisverwahrer diese Kenntnisse ja auch alle haben mußte ... Und da wird jetzt z.B. ein uraltes regionales Pferderennen in der Provinz zum Baustein? Davon muß der Verfasser ja auch erstmal wissen ... Damals hatte der sicher nicht Google zur Verfügung ... Und man weiß so etwas vielleicht, wenn man aus der Gegend ist, dort aufgewachsen und "integriert". Als "Zugezogener" oder ab und an Feriengast halte ich das für schwierig ... Aber Du wirst mich dann ja irgendwann demnächst Lügen strafen ... Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
17.12.2023, 18:29 | #140 | |
Landesfürst
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Zitat:
Wie schon geschrieben vermute ich die Lokalisierung einzelner Gegenden in einer Kombination aus der Ziffernfolge (beschrieben in einem Reisebuch(?) ) und der Lage von Symbolen. Die genauen Stationen werden dann durch die Textzeilen zweifelsfrei beschrieben. Letztere sind wiederum so formuliert, dass eine Doppeldeutung entsteht. Da ich das vermutete Buch mit den nummerierten Reisestrecken noch nicht gefunden habe versuche ich mich momentan folgendermaßen an der Lösung: Ich übertrage die Symbole, ausgehend von Meran, auf eine Landkarte und verschiebe dabei die Symbole solange, bis sie in der Nähe von Ortschaften liegen. Dann recherchiere ich, ob sich die Textzeilen dort mit Gebäuden vor 80 Jahren in Verbindung bringen lassen. Klappt das nicht, verschiebe ich die Symbole weiter und weiter und weiter. Schön, dass du nicht Besessenheit geschrieben hast. |
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