29.04.2017, 08:15 | #11 |
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Hinter der Hauptlinie kommen i.d.R noch ca. 300m zurückgesetzt die Artilleriebeobachter, die Munitionsbunker und die Befehlsstände.
Das wird hier aber mit inzwischen vergangenen Erdbunkern simuliert worden sein. Die vollständig ausgebauten Stellen hatten sogar eine dritte Linie mit sog."Schweigewerken", die erst bei einem erfolgten Durchbruch eingegriffen hätten.
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29.04.2017, 08:59 | #12 |
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Die "Zaunpfähle" auf Bild 2 und 3: Schutz gegen Luftlandetruppen?
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29.04.2017, 09:29 | #13 |
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Nein,Infanteriehindernis ,Stacheldraht.
Zuerst kamen die Fahrzeugsperren, Höckerlinie, Panzermauer/graben usw., danach die Personensperren wie Drahtverhaue und Minenfelder. Im direkten Schußfeld der Panzerwerke. Diese hatten zur weiteren Nahverteidigung teils 360°-Flammenwerfer. Die eigene Artillerie stand weit zurückgesetzt und bekämpfte nach Zielansage das Vorfeld vor den Panzerhindernissen
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29.04.2017, 11:22 | #14 |
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Ah, okay...
Ich hatte die durchaus böse aussehende Spitze dafür im Verdacht.
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30.04.2017, 01:37 | #15 | |
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Zitat:
Diese Feststellung kann ich durch aktuelles Kartenmaterial ergänzen u. darf behaupten, dass ein Großteil der vor 20 Jahren als "Westwall-Probebauten" identifizierter Teil an Bunkern wegfällt. Im Gegensatz zur Übungsanlage sind die Artilleriebeobachtungsbunker, Schießbahnbeobachter, allgemeine Infanteriedeckungen usw. im Kartenmaterial verzeichnet u. können so eindeutig von der Übungsanlage abgegrenzt werden. Es bleibt tatsächlich nur die Hauptlinie über sowie einige wenige kleinere Bauten im rückwärtigen Bereich. Gruß S.
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30.04.2017, 10:58 | #16 | |
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Zitat:
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30.04.2017, 11:41 | #17 |
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... könnte man u.U. darunter unterscheiden, daß es zwar für sich abgeschlossene Bauvorhaben und Nutzungsideen für solche Einzelprojekte auf einem Truppenübungsplatz gibt? Sprich: Westwallhindernis in sich testen, einzelne Komponenten werden dafür gebaut ... ... aber in der Kombination (!) eines gesamten Schlachtfelds vielleicht auch andere, ältere Baumaßnahmen/Übungsbauten mit einzubeziehen?? Dann würde es doch wieder passen ... Gruß jörg
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30.04.2017, 14:51 | #18 | |
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Zitat:
Es ist unbestritten, dass hier viele Einzelbauwerke anzutreffen sind, die später auch baugleich im Westwall Verwendung fanden. Warum sollte man auf dem Truppenübungsplatz auch was Anderes bauen, als außerhalb im Kampfgebiet? Das würde keinen Sinn machen. Und genau daher rührt die Bauwerksliste. Übrigens: Bunkeranlagen, welche weit Abseits der "Westwall-Probebauten" stehen, sind ebenfalls auf der Bauwerksliste zu finden. Und warum wohl? Es gibt keine in sich geschlossene u. von vornherein planerisch angelegte Verteidigungslinie (Westwall-Probebauten), die auf 700 Meter Breite u. 3000 Meter (!!!) Tiefe angelegt wurde. Eine grafische Darstellung der Bunkerstandorte -unter der Annahme, dass es sich bei allen dokumentierten Objekten um Bauwerke der "Westwall-Probebauten" handelt- ergibt, dass es sich um eine planlos u. ohne taktische Überlegung zusammengewürfelte Ansammlung von Bauwerken handelt. Ausgenommen die zentrale Verteidigungslinie entlang der Stacheldraht u. Höckerhindernisse. Nun die entscheidende Frage: was würde eine großangelegte Übung an einem untauglichen Objekt bringen? Untauglich aus dem Grund, weil die Bauwerke im rückwärtigen Bereich der zentralen Verteidigungslinie eher den Eindruck einer "Musterhaussiedlung" erwecken, als den einer für militärische Übungen unter taktischen Gesichtspunkten angelegten Übungsanlage. Ich darf an dieser Stelle nochmal darauf verweisen, dass einige Bunker bereits als Schießbahnbeobachter identifiziert wurden. Nicht von mir - sondern von Leuten, die sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt mit diesen Bauwerken beschäftigt haben. Eine Nachnutzung kann ausgeschlossen werden, da die vorhandenen Bauwerke der Wehrmacht kurze Zeit später durch die US-Armee gesprengt wurden. Mehr od. weniger erfolgreich. Abgesehen davon liegen die Schießbahnbeobachter auch in den ursprünglichen Schießbahnen der Wehrmacht, welche mit der Lage der heutigen Schießbahnen nicht identisch sind. Anhand des vorliegenden Kartenmaterials kann auch dies schön nachvollzogen werden. Fazit: Westwall-Probebauten u. Übungsanlage ja, aber beschränkt auf die zentrale Verteidigungslinie +/- einiger weniger Bunker in deren rückwärtigen Bereich, mit denen ich mich noch bei sehr hohem Zeitaufwand näher auseinandersetzen werde. Viele Bauwerke, welche auch beim Bau des Westwalls verwendet wurden, aber nach Abwägung aller Faktoren NICHT zur zentralen Übungsanlage zugehörig sein können. Gruß S.
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01.05.2017, 00:49 | #19 |
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Soo tief stecke ich in der Materie nicht dirn. Kenne die Anlage eigentlich bloß von einer Führung ende der 90iger und einem Übungsplatzaufenthalt. Solltest du das in einer Broschüre/Buch/o.ä. verwursten, werde ich es mir bestimmt kaufen.
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01.05.2017, 01:31 | #20 | |
Heerführer
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Nachtrag:
"Festungskampffeld Grafenwöhr" Zitat:
Primärquelle: BAM-RH 14-4/19, RH 12-5/129 und RH 19 III/33.
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