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Alt 01.10.2017, 22:03   #1
maffyn
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Alte Schulbücher

Lange rede kurzer Sinn: in mir verfestigt sich immer mehr die Meinung, daß im naturwissenschftlichen Bereich, früher mehr lametta in derSchule war...

Meine Idee: Alte Schulbücher (also sagen wir so zwischen 1940 und 1950 (?) kaufen im Bereich Mathe,Physik,Chemie, (gabs damals evtl. auch noch ander Fächer?

Also, mich würds freuen, wenn ihr Links zum Thema habt (z.b. welche Fächer wurden früher überhaupt unterrichtet, ab wann gab es evtl. gravierende Änderungen des Lehrmaterials usw.) Am meisten interessiert mich Physik (Strom, Magnetfeld etc..)

Dass DDR- "Tabellen und Formeln" ist auch unerreicht (mal als tip).

Ich kann natürlich jetzt nicht 100e Bücher kaufen, um dann wieder auszusortieren, wäre super, wenn ich irgendwie ein Feeling entwicklen könnte, was da sinnvoll ist.
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Alt 02.10.2017, 12:35   #2
Phobos
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Schulbücher

Ich habe bis vor einigen Jahren noch die DDR-Schulbücher Mathe, Physik und Chemie bis Klassenstufe 10 im Besitz gehabt und diese auch verwendet.
Leider sind mir dabei einige beim Hochwasser abgesoffen......
Das Tafelwerk nutze ich immer noch.
Chemie und Physik in Übersichten waren sehr gut gestaltet.
Für ein Jahr hatten wir auch das Fach Astronomie, fand ich toll.
Um Grundlagen zu legen, waren die Fächer sehr ausgewogen.
Tanzen nach Zahlen oder den Namen tanzen gab es "leider" nicht.....
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Alt 02.10.2017, 13:53   #3
maffyn
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genau: das wäre natürlich auch interessant, wenn jemand wüßte, wie groß der unterschied zwischen ddr-schulbüchern und jenen kurz vor wk2 ist.
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Alt 02.10.2017, 14:02   #4
Frank Enstein
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Nicht so groß wie der heutige zur Realität
__________________
Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

Geändert von ghostwriter (02.10.2017 um 19:53 Uhr). Grund: direktes vollzitat entfernt
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Alt 02.10.2017, 19:36   #5
wolfi
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Ich hätte da was anzubieten

Von 1944
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg buch 001 (Medium).JPG‎ (159.5 KB, 66x aufgerufen)
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Alt 03.10.2017, 11:00   #6
maffyn
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yep- schon allein das Inhaltsverzeichnis. Logisch, klar....Fantastisch!

Kann ich das haben? (Preisvorschlag per PN?) Ausgehend von diesem Buch könnte ich mich dann weitervorarbeiten (buchverlag usw.)

auch interessant und genau wie ich mirs vorstellte: 1 Buch für 6.-9.Klasse. Nicht Dutzende Bücher....
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Alt 04.10.2017, 19:20   #7
Phobos
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Schulbücher

Nun ja, Unterschiede gab es da schon.
Die Ansprüche in bestimmten Fächern sind jedenfalls mächtig gestiegen.
Ich lass jetzt mal absichtlich ideologisch eingefärbtes beiseite.
Physik, wie man sehen kann, waren die Grundlagen kaum verändert, wie auch?
Mathe war viel anspruchsvoller zu unserer Zeit. Ich konnte das vergleichen, weil ich in meinem Bestand ebenfalls einiges an Schulbüchern bis zurück in die 20er hatte.
Chemie war bei uns gegliedert in anorganische und organische Chemie. Ich hab mal ein Experimentierbuch aus den 30ern besessen - so etwas dürfte man heute keinem zeigen. Da hätte man das SEK im Wohnzimmer.....zur Hospitation
Deutsch - entsprechend dem damaligem Stand. Besonderer Wert wurde auf Schönschreiben gelegt.
Ich hab hier ein Heft einer 5-Klässlerin, die beschrieb Luftangriffe auf Magdeburg und anderes. Gestochen scharfe Schrift....
Die Mathebücher sahen ganz anders aus. Da wurde sehr viel Wert auf Kopfarbeit gelegt. Tafeln zum Interpolieren usw. gehörten dazu. In meinen alten Büchern habe ich nie etwas vom Rechenschieber gefunden, erst in den Schulbüchern nach dem Krieg.
Dafür Bruchrechnungen, Flächen- und Volumenberechnungen ohne Ende.
Alles akkurat mit Nebenrechnungen usw.
Man darf nicht vergessen, dass der Standart damals die 8 Klassen waren.
Fremdsprachen erst im Gymnasium bzw. in den Berufsschulen.
Mein Alter Herr hatte Großhandelskaufmann gelernt, Englisch hatte er erst in der Berufsschule. Gymnasialstufe war Latein Standart.
Wie das mit Erdkunde ablief kann ich nicht sagen, was ich mal hatte war ein Lehrbuch 6.Klasse, war aber mehr Heimatkunde und sehr "völkisch" angelegt.
Nicht vergessen: In den 20ern gab es noch die Trennung zwischen Mädchen und Jungs. Jeder schön extra in Schulen. Für Mädchen hatte ich mal Lehrbücher für "Höhere Töchterschulen" ...
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Alt 04.10.2017, 23:50   #8
Sir Quickly
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Zitat:
Zitat von Phobos Beitrag anzeigen
[..] Man darf nicht vergessen, dass der Standart damals die 8 Klassen waren. Fremdsprachen erst im Gymnasium bzw. in den Berufsschulen.
Auf den Realschulen wurden auch Fremdsprachen gelehrt. Meine Mutter - Kriegsschulkind - hatte Englisch und Französisch. Beides konnte sie hier, unmittelbar nach dem Endsieg, auch gleich bestens gebrauchen.

Leider habe ich keine Schulbücher mehr von ihr, nur ein paar Schulhefte und Zeugnisse. In Letzeren wurde Schönschrift übrigens auch eingens benotet.
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Alt 05.10.2017, 19:42   #9
Phobos
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Alte Schulbücher

Das ist durchaus möglich, Sir Quickly...
Offensichtlich gab es damals schon nicht nur einheitliche Regelungen.
Mein Alter Herr hat sich nach 1945 auch einige Zeit seine Brötchen bei den Amerikanern als Dolmetscher verdienen können.
War ja überlebenswichtig.
Offiziell hatte er es in der normalen Schule damals nicht.
Als Großhandelskaufmann brauchte er es aber dann.
Eventuell auch fakultativ an Schulen......
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Alt 06.10.2017, 09:00   #10
dcag99
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ich kann jetzt nicht genau zu 40-50 was sagen, aber zu davor.

ich habe heute noch in meinem besitz schulbücher zum thema english aus den 1900 und -1920er jahren. die hat mal einer in leipzig nach der wende in die papiertonne geschmissen.
dazu war mathe.


war meine ich für gymnasien. müsste aber mal nachschauen (wobei die im keller meiner mutter liegen).
__________________
Gruss Matthias
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