Idee zur Wasseraufbereitung

[Zardoz]

Katadyn und Micropur kann ich auch empfehlen
Ich nutze den "Katadyn Combi plus" .
Zusätzlich "Micropur Classic" zum konservieren und "Micropur Forte" zur Wasserentkeimung bei unsicheren Quellen. Zusätzlich "Micropur Antichlorine"
zum neutralisieren vom Chlor-Geschmack (Micropur Forte).
Wichtig:
Keine metallischen (Alu, Edelstahl) Trinkflaschen bzw. Kanister verwenden, da chemische Reaktionen ausgelöst werden könnten.
Bei sehr kaltem Wasser oder bei Verdacht auf Giardia Zysten Wasser erst nach 2 h Einwirkzeit trinken.
Der Grenzwert von Silber im Trinkwasser liegt bei 0.08 mg/l und wird nach der Einwirkzeit von Micropur Forte nicht überschritten.
Mit Drinkwell Antichlor kann der (leichte) Chlorgeschmack innert 3 Minuten neutralisiert werden.
https://notvorsorge.com/blog/trinkwa...-anwendung-faq

Ich könnte nun viel zum Thema schreiben.....aber das haben andere im Net schon erledigt....
Da hilft dann doch nur sich in die Materie einzulesen.....
https://www.bergzeit.de/wasseraufbereitung-info/
https://www.bergfreunde.de/basislage...raufbereitung/
https://notvorsorge.com/krisenvorsorge-trinkwasser
http://www.unterwegens.de/trinkwasse...our_11789.html
https://www.outdoorseiten.net/wiki/Wasseraufbereitung
https://notvorsorge.com/download/Wasserfibel_DE.pdf
https://notvorsorge.com/download/Sel...rgleich_DE.pdf

Ich erkläre die Thematik gefühlte 1000 mal pro Jahr, in den diversen Lehrgängen und Kursen....

Gruss
Zardoz
Mensch Axel, ich glaube du musst dann doch mal einen meiner Kurse besuchen

[Michael aus G]

Ja, um echte Pumpfilter wirst du in Europa nicht herumkommen. Durch Abgase, Düngemittel, Waschmittel und die Industrie in die Umwelt eingewaschene Gifte ist das Wasser ungenießbar und mit gesundheitlichen Schäden ist zu rechnen.

[Zappo]

Zitat von Michael aus G

Ja, um echte Pumpfilter wirst du in Europa nicht herumkommen. Durch Abgase, Düngemittel, Waschmittel und die Industrie in die Umwelt eingewaschene Gifte ist das Wasser ungenießbar und mit gesundheitlichen Schäden ist zu rechnen.

Kommt drauf an, woher das Wasser kommt.
Also unser Brunnenwasser im Ferienhaus ist völlig unbedenklich - haben wir testen lassen. Und normales Trinkwasser aus der Leitung ist ja meist auch nur Regenwasser, was -per Natur- durch die Erde gefiltert wird und dann wieder hochgepumpt. Oder halt eben z.B. aus dem Bodensee.
Das wird untersucht und kontrolliert - irgendwas mit Entgiftung o.ä. findet da m.Ws nicht statt. Die können ja nicht Kubikmeterweise Micropur reinschaufeln. Unsere Lebensgrundlage gründet sich da nicht auf high tech

Aber ich hab auch schon 2 Wochen mit Regenwasser gelebt - muß man eben abkochen.

Gefährlich wirds eher bei naher Landwirtschaft und Viehzucht.

Aber die Frage nach der Entgiftung stellt sich ja erst, wenn man Wasser überhaupt hat. Wie macht man das - ohne Brunnen und Zisterne?

Gruß Zappo

[Zardoz]

Das Brunnenwasser in den Vogesen hat sehr gute Qualität
Das Wasser aus unserer Quelle,wie auch aus dem Tiefbrunnen am Haus,liefern uns ein hervorragendes Trinkwasser. Die nächste landwirtschaftlich genutzte Fläche ist aber auch einiges entfernt.

Das Bodenseewasser wird schon noch nachbehandelt.....wie auch jedes andere Trinkwasser in Deutschland.
Zitat:
Seit 1958 wird das Wasser dem Bodensee bei Sipplingen in 60 m Tiefe durch zwei (seit 1978 drei) Rohre entnommen, und im Seepumpwerk Süßenmühle auf den 310 m höher liegenden Sipplinger Berg gepumpt, dort aufbereitet (Mikrosiebe, Ozon- und Sandfilteranlagen) und dann durch zwei Haupt- und zahlreiche Neben- und Anschlussleitungen mit Innendurchmessern von bis zu 2,25 m zu den angeschlossenen Städten und Gemeinden geleitet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bodensee-Wasserversorgung

Und hier:
Unter "Qualität des Trinkwassers" :
https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkwasser
https://de.wikipedia.org/wiki/Wasseraufbereitung

Bei Regenwasser reicht abkochen aus..... Problem: hoher Brennstoffverbrauch, Wasser verkeimt wieder sehr schnell bei der Lagerung.
Ein kurzes Aufkochen (3-5 Minuten) reicht aus – dann werden die Erreger getötet. Wer als Trekker in Gebirgen unterwegs ist, sollte einen wichtigen Fakt beachten: Wasser kocht in größerer Höhe schneller und bei niedrigeren Temperaturen (unter 100 Grad). Deshalb sollte das Wasser in solchen Regionen länger abgekocht werden,(Als Faustregel dabei gilt: 1 Minute länger abkochen je 150 Höhenmeter) um bei der Wasseraufbereitung ein Abtöten der Erreger zu garantieren.

Deine letzte Frage deute ich als.....wie/woher Trinkwasser ?!
In unseren Breitengraden, bzw. in Westeuropa kein wirkliches Problem....bei uns gibt es genügend :
Seen
Flüsse und Bäche
Regenwasser
Quellwasser
Oberflächenwasser

In anderen Gegenden wird es zwar umständlicher...... aber nicht unmöglich....die Devise lautet eher "Gewusst wo/wie".
Das aber hier in kürze zu erläutern.......wird schwierig.

Gruss
Zardoz

[Zappo]

Erstmal danke für Deine ausführliche Antwort

Zitat von Zardoz

Das Brunnenwasser in den Vogesen hat sehr gute Qualität

Ja

Zitat von Zardoz

Deine letzte Frage deute ich als.....wie/woher Trinkwasser ?!
In unseren Breitengraden, bzw. in Westeuropa kein wirkliches Problem....bei uns gibt es genügend :
Seen
Flüsse und Bäche
Regenwasser
Quellwasser
Oberflächenwasser

Hmmm....schon klar, daß wir hier in gesegneten Gebieten leben, was das Wasservorkommen anbelangt. Deshalb ist die ganze Wassersparerei auch ein wenig panne, meines Erachtens.
Aber eigentlich meinte ich, daß die Überlegung mit der Wasseraufbereitung nicht bei der Wasserbehandlung stehen bleiben kann. Nehmen wir mal an, man wohnt in der Stadt irgendwo in Stock 6 und es kommt kein Wasser mehr aus der Leitung. Wenn es soweit kommt, wirds auch mit dem Ausflug mit dem Auto zur Quelle/Fluß o.ä. eher schwierig sein.

Und wenn ich -andererseits- in der fußläufigen Entfernung zu Rhein, Mosel, Bach, See o.ä. bin, dann trinke ich das eben. Sterbe ich halt 2 Jahre früher - das dürfte zu SOLCHEN Zeiten vielleicht das kleinere Problem sein.

Gruß Zappo

[Michael aus G]

Zitat von Zappo

Nehmen wir mal an, man wohnt in der Stadt irgendwo in Stock 6 und es kommt kein Wasser mehr aus der Leitung. Wenn es soweit kommt, wirds auch mit dem Ausflug mit dem Auto zur Quelle/Fluß o.ä. eher schwierig sein.

Achso, dafür brauchst du nix aufwendiges. Für sowas hab ich 6 Packen ALDI/NETTO/LIDL Wasser im Keller stehen. Das sind 54ltr. Trinkwasser. Das halte ich ab und an im Umlauf. Für Brauchwasser reicht die Wanne vollaufen zu lassen. Sollte selbst im ungünstigsten Fall immer noch genug in den Leitungen sein. Nach 4-5 Tagen wird selbst unter ungünstigen Bedingungen eine Notwasserversorgung durch Tankwagen sichergestellt. Zum abkochen bei Stromausfall hab ich dazu noch meinen guten alten Brennspiritukocher und für kleinere Sachen ein Campigaz Kocher. Ist noch aus meiner Campingzeit. Holzkohle und Grill haben die meisten auch...

Das ist aber nur ganze normale Vorsorgebevoratung. Alles darüber hinaus, ist schon preppen oder survivalen, in urbanen Gegenden nicht unbedingt notwendig...

[Frank Enstein]

Zitat von Michael aus G

Achso, dafür brauchst du nix aufwendiges. Für sowas hab ich 6 Packen ALDI/NETTO/LIDL Nach 4-5 Tagen wird selbst unter ungünstigen Bedingungen eine Notwasserversorgung durch Tankwagen sichergestellt

Schön gelacht. Du hast schon gelesen das bei z. B in Fukushima Leute versurstet sind? Und Japan ist bestimmt nicht unorganisiert. Solches denken ist mM das berühmte pfeifen im Walde um sich selbst zu. Eruhigen. Aber die Freiheit hat ja jeder
Ich suche mal den Artikel vom Bosnienkrieg raus, keine 20 jahre alt und mitten in Europa. 5 Tage..😂😂😂

[Frank Enstein]

Zitat von Zappo

Aber die Frage nach der Entgiftung stellt sich ja erst, wenn man Wasser überhaupt hat. Wie macht man das - ohne Brunnen und Zisterne?

Gruß Zappo

Graben. Oder Den Kurs von Ramon besuchen)

[muhmer]

Dann nehmt doch einfach ein "Diademsieb" aus Platin oder Gold. Die sind so fein da bleiben selbst Keime hängen.

[Frank Enstein]

Graben. Oder Den Kurs von Romeo besuchen)