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Alt 08.02.2018, 19:18   #1
wobo
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Schätze wiederfinden

Moin Leute
Ausgehend von dem "Barbarenschatz" habe ich mal eine Frage:

Die Truppe, die anno Dunnemal dieses Zeug vergraben hat, wollte es doch sicherlich irgendwann mal wiederhaben,
sonst hätte man es ja einfach wegschmeißen können.
Gibt es da um die Fundstelle irgendwelche Wegmarken, an die man sich nach längerer Zeit noch orientieren konnte,
oder verlief da mal die "Römerstraße XX" und man hat die Sachen unter "Meilenstein Y" hinterlegt ...

Da dieser "Benny" ja schon mehrere solcher Funde gemacht hat, bedeutet jetzt:
1.) Er ist pfiffiger als allgemein angenommen
2.) Er hat gutes Hintergrundwissen
3.) Er kann Gold/Silber riechen
4.) Er hat einfach unverschämtes Glück

Gruß Wolf
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Alt 08.02.2018, 19:44   #2
Eisenknicker
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Ohne die Geschichte RICHTIG zu kennen:

https://www.welt.de/geschichte/artic...-entdeckt.html

"Als einigermaßen sicher gilt nur, dass der Schatz neben einer einstigen Römerstraße in nur einem halben Meter Tiefe verscharrt wurde, was auf eine Notsituation schließen lässt."

Der Rest wahr wahrscheinlich einlesen wo die Straße der Römer lag und Fleißarbeit mit dem Detektor. Manche Informationen findest du in der Heimatkundlichen Abteilung der Stadtbücherei...

Etwas mehr zum Thema Recherche findest du in "Relikte der Geschichte"
Heft 7 und 8 von 2017.

Allerdings empfehle ich jedem auch das Interview zu dem Artikel im Heft 8!
Dr. Song beschreibt dort das der Boden für die Archäologen wie ein Buch ist und unsachgemäßes Graben dieses Buch für immer Zerstört. Auch mal was zum nachdenken.
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist

Geändert von Eisenknicker (08.02.2018 um 20:07 Uhr).
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Alt 08.02.2018, 21:20   #3
Zappo
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Zitat:
Zitat von wobo Beitrag anzeigen
Die Truppe, die anno Dunnemal dieses Zeug vergraben hat, wollte es doch sicherlich irgendwann mal wiederhaben,
sonst hätte man es ja einfach wegschmeißen können.
Gibt es da um die Fundstelle irgendwelche Wegmarken, an die man sich nach längerer Zeit noch orientieren konnte,
oder verlief da mal die "Römerstraße XX" und man hat die Sachen unter "Meilenstein Y" hinterlegt ...
Die Frage hab ich mir auch schon gestellt
Ich finde aber meine eigenen Letterboxen auch nach 10 Jahren noch problemlos - ohne daß ich da Hinweise benötige.

SO furchtbaren Veränderungen unterliegt Landschaft und Natur jetzt auch nicht. Noch dazu, wenn man berücksichtigt, daß da nicht jedes Jahr Holz gemacht und gebaggert usw wurde wie heute.

"Unter der großen Eiche" wird wohl die nächsten 10 Jahre unter der großen Eiche sein. Oder eben da, wo die große Eiche stand

Ich hab mir aber schonmal die Frage gestellt, was man davon hat, kurz vorm erwischt werden noch das Zeug zu vebuddeln? Was drohte denn so nem Barbar*, wenn die Römer ihn erwischten? War es dann nicht völlig egal, ob man ein paar goldene Teller dabei hatte? Ich meine, die werden dann trotzdem nicht mit "hallo Herr Wachtmeister, schöner Tag heute, was?" einfach passieren können.

Gruß Zappo

*DAMALS
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Alt 08.02.2018, 21:26   #4
wobo
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Nun ja, es geht mir eigentlich prinzipiell um das Wiederfinden.
Den B-Schatz habe ich nur genannt, da er momentan hoch gehandelt wird.

Gehen wir mal zu den Sagenumwobenen N-Schätzen, auch da mußte man damit rechnen,
daß einige Jahre ins Land ziehen würden, bis man da wieder ran kommt.

Ich frage nur, weil ich in Hitzacker Schwierigkeiten hatte, relativ große Trümmer zu finden,
obwohl mir alte Karten und GPS zur Verfügung standen. Ich dacht, ich kenne dort jeden Baum,
aber nach den letzten Stürmen ist nichts mehr wie es war...

Wie würdet ihr etwas für mehrere Jahre verstecken (ohne Karte, Kompass, GPS) ...

Gruß Wolf
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Alt 08.02.2018, 21:41   #5
Eisenknicker
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Genau so wie du es machen würdest.
Nahe von Ortschaften, oder direkt an Gebäuden, Straßenkreuzungen, Großen Bäumen, in den Gebäuden oder markanten Steinen und Felsen aber es müsste so Laufen das du dabei nicht gesehen wirst und das ist schwer zuerraten nach hunderten von Jahren. Bei Ortskenntnissen reichen auch wesentlich kleinere Hinweise.
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Alt 09.02.2018, 10:37   #6
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Hmm...immer in der Nähe von Gegenständen(Große Steine)die wo ich von ausgehen kann das sie die nächsten Hunder Jahre nicht bewegt werden.Natürlich auch Wegkreuzungen...Bäume naja,selbst wenn man in der Mitte von 4 Bäumen sein Versteck geplant hat,was wenn nach dem Sturm nur noch zwei stehen???Heute zu Tage ist nichts mehr sicher..Straßen,Wege werden in kürze überbaut.. Bäume gefällt...Felsen,Steine weggeräumt...Da bleiben nur noch Bauten aus Beton und Kirchen übrig.m.f.g.Rico😉
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Alt 09.02.2018, 10:49   #7
Donnerstag
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Zitat:
Zitat von Zappo Beitrag anzeigen
Was drohte denn so nem Barbar*, wenn die Römer ihn erwischten?
Naja, vielleicht war der Barbar gar kein Barbar, sondern ein Römer oder von mir aus auch ein Barbar als Räuber, der in aussichtsloser Lage Beweismittel verscharren wollte, das wird wohl immer in Rätsel bleiben. Vergrabene Sachen nach Beschreibung der Altvorderen zu finden ist schon nach einer Zeitspanne von 50 Jahren auch mit den heutigen technischen Möglichkeiten eine kaum zu meisternde Herausforderung. Diese Erfahrung dürften hier schon einige gemacht haben. Es ist erstaunlich wie sich Landschaften in diesen kurzen Zeitspannen verändern.
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Gruß
Dirk


Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

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Alt 09.02.2018, 12:20   #8
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Zitat:
Zitat von wobo Beitrag anzeigen
Wie würdet ihr etwas für mehrere Jahre verstecken (ohne Karte, Kompass, GPS) ...
Da geht man hin, versteckt was - und merkt sich wo. Ziemlich einfach.

Im Ernst: Wenn wir darüber reden, daß ICH das wiederfinde, so innerhalb der nächsten 10 - 20 Jahre, ist das ja wohl eher problemlos. Da renn ich in der Pfalz irgendeinen von den tausenden Hügeln hoch und vergrab was am Fuß des oben befindlichen Sandsteinfelsens. Oder so. Was Millionen Jahre da rumsteht, wird auch noch 20 Jahre da stehen. Insbesonders, da es kein Interesse oder Grundlage dafür gibt, daß das "weg muss".

Wenn ich die Stelle irgendwie WEITERGEBEN muß, sich also jemand zurechtfinden muß, der noch nie vor Ort war, ist das eine andere Disziplin. Und hat wohl viel mit der Fähigkeit, Orte zu beschreiben und dafür die richtigen Marken rauszusuchen zu tun. Was nicht immer so einfach ist - und was nicht immer geklappt hat - im Zwischenraum zwischen Schatzkarte und Schatzsucher gibts deutlich Platz.

Gruß Zappo
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Alt 09.02.2018, 13:40   #9
chabbs
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Das Problem ist ja nicht, dass sicherlich noch tausende von Schätzen an allen Möglichen Orten verbuddelt liegen... das Problem ist, dass es unendlich viele Orte gibt, an denen eben keine Schätze vergraben sind.


Die meisten Schätze, zumindest gilt das ab dem Mittelalter, sind allerdings innerhalb der Wohnbebauung zu suchen.
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Alt 09.02.2018, 14:01   #10
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Atemberaubende Orte ....die vor Jahrtausenden von Jahren und auch noch heute so empfunden werden....ganz einfach zu finden...
Wenn ich beruflich mehr Zeit hätte ja dann ...
Mir bleibt jedes Jahr der September .... den verbringe ich immer mit den Archis und sie melden sich jetzt schon an
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Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!
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