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Alt 30.11.2008, 23:19   #11
niemandsland
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Nachtrag

Es folgen ein paar Flächenangaben. Hierzu sei angemerkt, das es sich um die max. LÄNGE und BREITE handelt. Das heißt das nicht alle STOLLEN in dieser Länge getrieben worden sind.

Das ganze hat auch keinen Anspruch auf perfekte Werte. Lediglich mal ein Anhaltspunkt. Ich habe mich für die Veröffentlichung entschieden, da ich hoffe, das dann endlich mal mit ein paar Gerüchten Schluss ist.

Flächenangaben

Nordstollen

ca. 120 m x ca. 80 m

Mittelstollen

ca. 310 m x ca. 120 m

Südstollen

ca. 260 m (ca. 370 m inkl. Tagebau) x ca. 80 m

Tagebau (Grube): Nord

ca. 120 m x ca. 85 m

Tagebau (Grube): Süd

ca. 150 m x ca. 100 m

---

Nochmal als Hinweis: es handelt sich bei den Angaben um keine "genauen" Maße. Die Toleranz beträgt ca. +/- 5 bis 10 m (!!!).

Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf die Aktenbestände aus dem Findbuch AHLEM im StA Hannover.

Soweit...

-NL-
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Alt 01.12.2008, 13:52   #12
Red Air
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U-Anlagen Ahlem /Limmer

Hallo niemandsland, sehr schöner Bericht von dir, wie immer. War bei der Kranzniederlegung vom Bezirksrat am Denkmal neben dem Englischen Friedhof anwesend. Habe wieder viele ältere Bekannte getroffen, die sich auch heute noch dort gut auskennen. Die offiziellen Pläne, Bilder und Entwicklung des Bergwerkes sind ja allen bekannt die sich damit beschäftigen. Sie sind im Museum, Bürgerhaus Ahlem ausgestellt. Gruss RED
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Alt 04.12.2008, 15:23   #13
Herrn Häuser
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Respekt für die detallierte Darstellung
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Alt 06.12.2008, 15:28   #14
Michael aus G
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Zitat:
Zitat von Herrn Häuser
Respekt für die detallierte Darstellung
Sehe ich auch so. Wäre vor ein paar Jahren noch nicht so gewesen.
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.
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Alt 07.12.2008, 02:11   #15
niemandsland
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Zitat:
Zitat von Michael aus G
Wäre vor ein paar Jahren noch nicht so gewesen.
Das sehe ich nicht so. Ich kann nur für mich sprechen...
Es gab vor ein paar Jahren einfach noch nicht das entsprechende Wissen. Und auch die technischen Möglichkeiten waren nicht gegeben.

Es braucht auch Zeit im Archiv nachzuforschen, und nicht immer alles kann auf einmal geklärt werden.

Ahlem hatte für mich persönlich (bis ich dort hingezogen bin) nicht unbedingt die höchste Priorität. Aber wenn man tagtäglich die Möglichkeit hat, sich in diesem Stadtteil umzusehen. Und man einfach auch hier und da was hört, dann kann sich das schon ändern. *anmerk*

Außerdem recht interessant fand ich schon immer die vielen Gerüchte und Halbwahrheiten die sich hier in Ahlem - über lange Jahre - gehalten haben.

Wenn ich nur an das Gerücht "Gaubefehlsstand" denke, was selbst schon seit Jahren von Historikern wiederlegt, sich hier im Ort hält. Finde ich schon sehr spannend.

Und dann gibt es natürlich auch in Sachen "Beton" viele Fragen, die einfach noch nicht beantwortet sind.

Neben dem Interesse an Beton kann man - meiner Meinung nach - irgendwo auch nicht unbeachtet lassen, wie Bauwerke und eben auch derartige Bauvorhaben in der damaligen Zeit entstanden sind. Wenn man sich mit dieser Thematik nicht oder nur am Rande beschäftigt, so denke ich, sollte ein Hinweis auf entsprechende Literatur nicht fehlen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema...

Gerade bei diesem Stadtteil sind Aktenbestände erst jetzt bekannt geworden, und noch immer nicht alles. *denk* Insbesondere Akten zu Ereignissen hier im Ort, aus den vergangenen 10, 20 Jahren hab ich noch nicht gesichtet.

Wobei das nur ein paar Meter sind. *grins*

Aber letztendlich trägt auch das Grundwissen, das eben die Stollen in den vergangenen 60 Jahren - aufgrund des Grundwasserspiegels - wohl komplett abgesoffen sind, und der Tagebau verfüllt und zum Teil überbaut wurde, nicht unbedingt dazu bei, das ich persönlich diesem Teil der Geschichte eine besondere oder höhere Priorität einräume.

Aber wenn man bei der Recherche zu anderen Themen schon mal über Akten stolpert, warum diese nicht auch sichten und vielleicht auch mal bekannt machen ?

Und wer weiß... vielleicht findet man ja doch noch irgendjemand mehr heraus, über das, was in Ahlem im Boden steckt.

Und in diesem Zusammenhang... zur Veröffentlichung...

Ich für meinen Teil möchte jedenfalls von der "Geheimniskrämerei" weg, denn nur wenn Informationen bekannt sind, kann man damit Arbeiten. Und wir reden hier nicht unbedingt über gegenwärtige Staatsgeheimnisse, die einen besonderen Schutz benötigen.

Ein anderes Argument um vielleicht ein wenig umzudenken, ist eben auch, das es "noch" Zeitzeugen gibt, die vielleicht dazu "noch" was sagen können.
Wenn man aber zu lange wartet, dann wird man diese wichtige Quelle verlieren. Und niemand ist in der Lage selbst erlebtes und Gefühle aus Bau- und/oder Planungsunterlagen abzulesen.
Wie sich auch andern Orts gezeigt hat, so kann es doch sehr nützlich sein, Modelle zu haben. Oft fällt gerade den sehr alten Mitmenschen mit Hilfe von Zeichnungen und Modellen - auch nach 60 Jahren - hier und da noch was ein.

Eine Überlegung die in diesem Jahr bei mir auch ein wenig was verändert hat, ist, ich finde es unmöglich wie einige Menschen und Gruppen auf Ihren Infos hocken, oder frei nach dem Motto "Mein Schaaattttzzzzz!!!" (der Gedanke an den Herrn der Ringe ist rein zufällig. ) Pläne und Unterlagen in der Schublade des Schreibtisches/Sekretärs liegen haben, diese Teilweise von den Eigentümern oder Stadtverwaltungen vor dem Reiswolf gesichert haben, letztendlich aber doch im privaten "ARCHIV" versauern, was heute historisch interessierten Menschen und Historikern das Leben mehr und mehr schwer macht.

Vielleicht sollten hier auch mal ein paar Vereine ihren Standpunkt überdenken.

Sicher es ist Arbeit Akten, Bücher, Propagandamaterial usw. für andere zu erschließen. Wenn man aber schon was "einsackt" dann sollte man (wie ich finde) so fair sein, und dies doch auch anderen Menschen zur Verfügung stellen.

Es ist jedenfalls schon deprimierend, wenn man in Gesprächen hört, wer was (ich spreche nur für den Bereich Hannover) privat und von offiziellen Stellen "abgegriffen" hat, jedoch offenbar im eigenen ARCHIV drauf rum "gluckt", als wäre es der heilige GRAL.

Ich frage mich warum man derartige Informationen nicht zum Beispiel dem Stadtarchiv zur Verfügung stellt (oder zumindest dort bekannt macht), so das auch andere was von diesen Informationen haben.

Naja.. egal.. *aufreg*

Da wird sich sowieso nix ändern... *denk*

Wie dem auch sei... bis demnächst. *anmerk*

-NL-
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Alt 07.12.2008, 22:00   #16
Red Air
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U-Anlagen Ahlem/Limmer

Die ganze Sache müsste erkundet werden solange es noch geht, mit Hilfe aller offizieller Stellen. Meine Erfahrung ist Informationen fließen nur wenn mann Beziehungen hat. So muckelt jeder so vor sich hin und vieleicht entscheidende Informationen gehen verloren weil jeder die Ehre haben möchte etwas entdeckt zu haben. Wenn ich mit den politischen Größen von Badenstedt,Davenstedt,Ahlem darüber gesprochen habe so etwas mal offiziell mit unserer Unterstützung zu untersuchen, hatte ich immer das Gefühl das das wegen der Zwangsarbeitervergangenheit der Anlagen ein heisses Eisen ist wo keiner ranwollte. Sollte ich doch was erreichen, schließen wir uns zusammen und erkunden die Geschichte. Gruss RED
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Alt 09.12.2008, 10:45   #17
Herrn Häuser
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Dann lasst uns doch tatsächlich mal einen "Ortstermin" machen. Vielleicht könnte man die Conti miteinbeziehen. Ich komme dann mal rübergeradelt. Der eine oder andere Brückentag lässt sich do bestimmt finden....
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Alt 09.12.2008, 10:50   #18
htim
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Zitat:
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......Dann lasst uns doch tatsächlich mal einen "Ortstermin" machen.....
Guter Vorschlag. Sagt mir auch bitte Bescheid, die Urlaubszeit naht...
__________________
Gruß,
htim
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Alt 09.12.2008, 12:52   #19
Red Air
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Ahlem/Limmer

Mal sehn was ich machen kann, muss gut vorbereitet sein, aber erst wenn es wieder warm ist. Gruss RED
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Alt 09.12.2008, 16:52   #20
Herrn Häuser
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Zitat:
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Mal sehn was ich machen kann, muss gut vorbereitet sein, aber erst wenn es wieder warm ist. Gruss RED
...das dauert wohl noch. Los, warme Jacken raus....
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