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Alt 28.02.2006, 22:57   #1
Dirk.R.
Heerführer

 
Registriert seit: Dec 2004
Ort: Dorf
Beiträge: 6,883

Glasmine

eine sehr gut erhaltene glasmine , auf dem deckel ist ein anker , auf dem boden des behälter ein P! wurde in dem zustand von mir erstanden(leer ohne zünder etc.)!

steht P für den hersteller??
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Geändert von Dirk.R. (28.02.2006 um 23:00 Uhr).
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Alt 04.03.2006, 18:39   #2
ebel76
Ratsherr

 
Benutzerbild von ebel76
 
Registriert seit: Feb 2006
Ort: Rheinebene im Badischen
Detektor: Garrett ACE 150
Beiträge: 255

Wow, sieht super aus. Glückwunsch.
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Alt 05.03.2006, 12:37   #3
Käppi
Einwanderer

 
Registriert seit: Jan 2005
Ort: Rosslau/Anhalt
Beiträge: 14

Glasminen?Noch nie ghört-wozu sind die gut?
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Alt 05.03.2006, 12:56   #4
Matthias45
Heerführer

 
Benutzerbild von Matthias45
 
Registriert seit: Oct 2004
Ort: Damme, Niedersachsen
Detektor: MD3009, Der Schrottfinder..
Beiträge: 4,299

Die sind dafür gut Dir weh zu tun, weil du die mit deiner Sonde nicht findest.
__________________
Glück Auf!
Matthias
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Alt 05.03.2006, 13:04   #5
Waldwatz
Bürger

 
Benutzerbild von Waldwatz
 
Registriert seit: Sep 2005
Ort: 35428 Langgöns
Beiträge: 124

Schau mal hier nach: -> http://www.danger-mines.de/abriss_la...andminen.htm#2 <- und scroll ein wenig runter.


Und hier ein Auszug aus dem Lexikon der Wehrmacht

Zitat:
Durch verfeinerte Spürgeräte war der Gegner 1944/45 auch in der Lage, die Holzminen zu orten. Daher wurde auf deutscher Seite versucht, Minen aus Keramik herzustellen. Da die Fabrikation von Glas jedoch einfacher war, entstand die Glasmine 43, die aber erst ab April 1944 an die Truppe abgegeben wurde. Diese Mine bestand aus einem Glastopf von 145 mm Durchmesser und 80 mm Höhe, in dem unter einem Zwischenboden ein 0,2 kg schwerer Sprengkörper 28 eingelegt war. Im oberen Teil war die Zündvorrichtung untergebracht, der dann von einem Deckel mit 150 mm Durchmesser abgedeckt wurde. Dieser Deckel, als Scherplatte ausgebildet, brach bei einer Belastung von 10 kg, und die Mine zerknallte.

Da sich die erste Ausführung, die den metallenen Hebelzünder SM 4 trug, immer noch orten ließ, wurde nach Übergangslösungen mit dem Druckzünder SF 6 und dem chemischen Druck-Zünder dann nur noch der ortungssichere Glaszünder SF 14 verwendet. Im Einsatz zeigte sich, daß sprödes Material nicht ohne Gefahr zu verlegen war. Es sind deshalb von den über 11 Millionen produzierten Glasminen bei Kriegsende fast 9,7 Millionen Stück in den Beständen verblieben.

Eine Variante war hier die Glasmine 43(W), bei der das Glasgefäß auf einer größeren Bodenplatte befestigt war. Sie sollte an Küsten im flachen Wasser verlegt werden, deshalb das »(W)« für Wattenmeermine.
Waldwatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 13:17   #6
ahn01
Lehnsmann

 
Registriert seit: Apr 2005
Ort: Nähe Nürnberg
Detektor: keine
Beiträge: 32

Zitat:
Zitat von dirk reder
eine sehr gut erhaltene glasmine , auf dem deckel ist ein anker , auf dem boden des behälter ein P! wurde in dem zustand von mir erstanden(leer ohne zünder etc.)!

steht P für den hersteller??

Glasminen sieht man die Gefährlichkeit nicht an!!!! Als Kind hab ich mal so ein Ding in einer Ausstellung gesehen und war der Meinung, es wäre Jenaer Glaskochgeschirr.
Weil du den Anker erwähnst: Meine Oma hatte Einweckgläser für Kompott, auf deren Deckel (Durchmesser etwa 10-12 cm) "Ankerglas" oder "Ankerglaswerke"..und noch was, stand und ein richtig schöner Anker abgebildet war.
Durchaus möglich, dass die Firma im Krieg auch die Glasminengehäuse hergestellt hat.

Gruß
ahn
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Alt 05.03.2006, 13:18   #7
Zeitzer
Heerführer

 
Benutzerbild von Zeitzer
 
Registriert seit: May 2005
Ort: im Osten
Detektor: Minelab Sovereign
Beiträge: 1,485

Hi

So neu ist das mit Glasmunition nicht. Schon im 18. Jhd. gab es mit Schwarzpulver gefüllte Glashandgranaten, die von einem Grenadier- daher der Name- geworfen wurden. Die Wirkung von den Dingern war verheerend.
Auf einem Röntgenbild sind Glassplitter wahrscheinlich auch schlecht zu sehen und wer so was Räumen muss hat schlechte Karten.

Gruß Zeitzer
Zeitzer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.03.2006, 13:32   #8
Waldwatz
Bürger

 
Benutzerbild von Waldwatz
 
Registriert seit: Sep 2005
Ort: 35428 Langgöns
Beiträge: 124

Stimmt.
Die Dinger sind genau so verherend wie Holzminen.
Auch deren Splitter sind im Rontgenbild nicht zu finden.
Waldwatz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2006, 21:40   #9
Klausie
Heerführer

 
Benutzerbild von Klausie
 
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Pfalz
Beiträge: 1,044

Was hast du denn da für eine Suppenschüssel?

Mal Spaß bei Seite die sehen wirklich heimtückisch aus was sie ja auch sind. Gibt es da weitere Informationen.
a. Aufbau des Zünder und aus welchen Material war dieser?
b. Welcher Sprengstoff wurde in der Mine verwendet?
c. Wie war die Mine aufgebaut im inneren?
d. Kann solch eine Mine heute noch explodieren?
e. Gibt es heute Methoden diese Minen aufzuspüren ?

Da diese Minen einen Glasköper besitzen sind sie fast für die Ewigkeit gebaut.
__________________
Patriae inserviendo consumer.


Gruß

Klausie
Klausie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.05.2006, 01:12   #10
Cowboybasti
Heerführer

 
Benutzerbild von Cowboybasti
 
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Süd-Niedersachsen
Detektor: Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II
Beiträge: 2,205

joi

also würde da nicht stehen was es ist würde ich im ernst jetzt sagen dass es n aschenbecher ist . weil erstmal auf ne miene währe ich nicht gekommen und dann noch aus glas.
aber nich schlecht was wir damals so hatten.
da sieht man mal, dass dieses heute auch alles noch nicht bekannt ist
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