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14.04.2021, 10:10 | #1 |
Heerführer
Registriert seit: Nov 2003
Ort: Großherzogtum Baden
Beiträge: 5,014
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14.04.2021, 10:16 | #2 |
Heerführer
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14.04.2021, 10:41 | #3 |
Lehnsmann
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Beiträge: 28
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Stimmt,,,,Diabolos auf die Plautze brennen war zu heftig.
Also Alternativen her! Es gab so blaue Beeren, die kleinen passten in die Pistole. Das Paintball der frühen 70er für den schmalen Geldbeutel Gänseblümchen, die Blütenblätter abrupfen, der Rest passt ziemlich genau in die Diaboloaufnahme. Was tut man/Bub nicht alles, wenn die Munition knapp is Allerdings auf ganz kurze Entfernung fließt auch Blut Waren wilde Zeiten....klar gabs was aufs maul, wenn erwischt und zwar egal von wem erwischt. Heute kommen gleich die Uniformierten und wenns blöd läuft gleich das Jugendamt hinterher. Gruß Norbert |
14.04.2021, 11:53 | #4 | |
Heerführer
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Detektor: der gesiebte Sinn ;-)
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Zitat:
.... wir waren an der Amalfi- Küste ,.... Urlaub am Mittelmeer, Fische fangen ,...mit der Hand... mit Lloyd - Aleksander... Dänemark, Blavand.... Spiekeooge.., Eutin , auf den Spuren von "Ferien auf dem Immenhof".. "Eierbecher" gabs bei uns nur auf dem Frühstückstisch... Jedem seine Jugend..
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! |
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14.04.2021, 20:36 | #5 | |
Heerführer
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Zitat:
Stahl wird in Feuer geschmiedet, Trompetenblech kann man überm Knie biegen summ--lieb Vaterland magst ruhig sein-----summm
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist. |
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14.04.2021, 20:57 | #6 | |
Heerführer
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Zitat:
Sogar Hühner für das Mittagessen hat ein älteres Kind damals erlegt. Als er aber etwas älter wurde und einen Instandgesetztes Gewehr aus dem 2. WK oder 1. WK (Tannenbergschlacht war vor Ort direkt gewesen aber nix im 2. WK) mit einer Platzpatrone auf mich schoss... Ich Glaube ich hatte damals die Buchse voll und er eine Menge Ärger. Jetzt schießt er als Förster und Jäger. Naja wir haben auch anderen Knallmist im Grundschulalter gemacht Karbid war der beste Freund! Damals musst man das Zeug in Betrieben haben wegen Acetylen und es lag ein "GROSSER" Haufe da Die Reaktion mit Wasser war sehr schön
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist |
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14.04.2021, 21:44 | #7 |
Heerführer
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Sage ich nur ...unkrautEX,, bin froh das ich meine hände noch habe!
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Fotowettbewerbgewinner März 2020 & Kettengliedmagnettesterfinder und seit dezember 2021 professionellen ghostwriteraufdensenkelgeher -Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit- (SirQuickly) |
14.04.2021, 21:51 | #8 |
Heerführer
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Das war in der Tat nicht ganz harmlos...
Bestätigenderweise, Wigbold Aber schön zu sehen, daß viele andere ähnlichen Blödsinn machten. Und überlebten....
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Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. Mark Twain ... weiter neue Wege gehen ! |
14.04.2021, 23:09 | #9 |
Heerführer
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Oh boah, das war böse. Haben die später kaum noch verkauft. Das in einen alten Fahrradlenker.....bööse
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist. |
15.04.2021, 07:35 | #10 |
Lehnsmann
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Wir schrieben das Jahr 1978.
Der Leistungskurs Chemie und der Leistungskurs Physik taten sich im Herbst zusammen und beschlossen, das neue Jahr fernab ein jeder BAM-Klasse gebührend pyrotechnisch zu begrüßen. Es wurde gerechnet, gemischt, diskutiert, nochmal gerechnet, gelesen, gebohrt, gebogen, gehämmert, geschnitten usw. und raus kam eine Rakete, ungefähr so groß wie eine 2L-Colaflasche, die dann den Namen "Honest John" bekam. Die pyrotechnische Beladung betrug rund 600g, die Antriebsladung nochmal 340g und so kam Honest John auf rund 1200g Gesamtgewicht. Die Zündung sollte elektrisch über Glühdraht erfolgen. Dann kam der 31.12.1978 und wir waren alle nervös. Klar, dass alles unter strengster Geheimhaltung ablief. Beim Take off waren insgesamt 11 Leute anwesend, eigentlich waren wir 12, aber einer musste in den Skiurlaub Auf freiem Feld wurde aufgebaut, Startplattform war eine mitgeschleppte Waschbetonplatte Die "Zündanlage" bestand aus einem 9V-Block, einige Meter Klingeldraht und einem 4,5V Glühbirnchen, dessen Glas wir zerdrückt hatten, ohne den Glühdraht kaputt zu machen. Da wir ja sehen wollten, wie Honest John gen Himmel steigt, war der take off auf 16:30 festgesetzt. Der Norden Deutschlands versank im Schneechaos und Eiseskälte und wir hofften, dass wir wenigstens so lange verschont blieben, bis Honest John abhob, noch waren es fast +8°C, aber alle redeten von sich nähernder Kaltfront. Um 16:20 Uhr war dann alles startbereit, Ralf hatte die Super-8-Kamera von seinem Vater dabei. ZÜNDUNG! ....und Honest John hob in einer gewaltigen Rauchwolke ab und stieg quasi in Zeitlupe nach oben, allerdings nur ungefähr 5-6m bis er dann explodierte Wir hatten Glück, anders kann man dazu nicht sagen, dass wir fast nichts abbekommen hatten. Außer Brandlöcher in den Klamotten (ich hatte 14 Stück in meinem Anorak) und eine kleine Verbrennung am Handrücken und Wange ist keinem unserer Gruppe was ernsthaftes passiert. Einzig die Kamera von Ralf´s Vater hat nicht überlebt, da Ralf sie vor Schreck hat fallen lassen Noch in der Nacht überrollte dann auch uns die Schneefront... War eine geile Zeit! Ende 70er/Anfang 80er-Jahre, ohne Internet, ohne digitale Ablenkungen, haben wir noch gelernt uns selbst zu beschäftigen, wir hatte auch noch einen Büchereiausweis aus Pappe und wenn man etwas wissen musste, ging man dort hin und suchte oder man bemühte den Großen Brockhaus im heimischen Bücherschrank der Eltern. Heute fragt man Google und ich bin sicher, dass damals mit Googles Hilfe unsere Honest John nicht schon in der geringen Höhe explodiert wäre... Gruß Norbert |