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Alt 26.10.2006, 17:52   #1
Cowboybasti
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Münzauswertung der Silbermünzen

Hallo

Die münzen sind eingescant worden und per e-mail an einen numismatiker nach berlin gegangen.
die bisherige auskunft wörtlich zitiert:

Habsburger Lande
Maximilian II (1564 - 1576)
Mst. Kuttenberg
60 Kreuzer ( Guldentaler) 1575


Ferdinand II ( 1619 - 1637)
Mst. Hall
Taler 1621


Erzherzog Leopold (1619 - 1632)
Mst. Hall
Taler 1621


Mst. Ensisheim
Taler 1621
Taler 1622


Niederlande
Seeland, Provinz
Mst. Middelburg
Reichstaler 1622


Tournai
Albrecht und Elisabeth ( 1598 - 1621)
1/2 Ducaton 1607


Großbritannien
Jakob I ( 1602 - 1625)
Mst. London
Schilling o. J. ( warscheinlich ohne Jahrgang)



Ja nun von mir wider ne frage, was heist das Mst.
Und heist das das ich da münzen aus dem heiligen römichen reich deutscher nation und aus den Niederlanden und Großbritannien gefunden habe? wenn ja, komisch wie die zusammen kommen.

Ja, wenn jemand lust hat , ich habs nicht hinbekommen , kann er ja mal nach dem angegebenen wert gucken.

basti
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Alt 26.10.2006, 18:00   #2
Watzmann
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Evtl. der Prägeort?
Vielleicht ist´s die Abkürzung für Münzstätte?
Wäre zumindest eine Möglichkeit.

Gruß Daniel
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Alt 26.10.2006, 18:13   #3
ing
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Hallo, ja stimmt Mst. heisst Münzstätte. Was interessanter ist- wie kommt der Engländer dahin? mfG ING
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Alt 26.10.2006, 19:20   #4
amigo
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ist doch nicht ungewöhnlich,auch ausländische Währungen wurden damals als Zahlungsmittel akzeptiert.
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Alt 26.10.2006, 20:22   #5
allessucher93
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Ja, mit Münzen mit hohem Gold oder Silberwert konnte man damals fast überall in Europa bezahlen..
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Alt 26.10.2006, 20:27   #6
Cowboybasti
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also kann man sagen das der reichstaler aus den niederlanden so ziemlich den gleichen wert wie die tahler aus deutschland hatte?
also so wie es heute bei den euros auch ist?
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Alt 26.10.2006, 20:35   #7
chatschreck
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Wurde der Wert der Gold u. Silbertalerchen damals nicht auch nach Gewicht festgelegt?
Dann wäre es ja fast egal, welchen Landes sie entstammen.

Könnte natürlich auch ein Handelsreisender gewesen sein, der dort irgendwie seinen kleinen Schatz verlor.

Wenn derjenige, der damals warscheinlich irgendwann nach 1622, das Geld verlor/versteckte gewußt hätte, das es fast 400 Jahre später erst gefunden wird und eine Handvoll Menschen darüber rätseln....
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Alt 26.10.2006, 21:29   #8
Freddo
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Moin, moin,
richtig, die Silbermünzen waren damals sogenannte Kurantmünzen, was heisst, es zählt nicht was auf der Münze steht, sondern was sie wiegt. Wenn also in der Münzordung damals festgelegt war, ein Taler hat 15 Gramm zu wiegen, dann war es egal von wo er kam. Hauptsache das Ding war aus Silber und das Gewicht stimmt.
Viele Grüße
Freddo
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Alt 26.10.2006, 21:40   #9
ing
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Zitat:
Zitat von chatschreck Beitrag anzeigen
Wurde der Wert der Gold u. Silbertalerchen damals nicht auch nach Gewicht festgelegt?
Dann wäre es ja fast egal, welchen Landes sie entstammen.

Könnte natürlich auch ein Handelsreisender gewesen sein, der dort irgendwie seinen kleinen Schatz verlor.

Wenn derjenige, der damals warscheinlich irgendwann nach 1622, das Geld verlor/versteckte gewußt hätte, das es fast 400 Jahre später erst gefunden wird und eine Handvoll Menschen darüber rätseln....
Also im prinzip stimmt das, aber zu der Zeit galt für eine Grossteil der Mitteleuropäischen Prägungen eine Münzkonvention. Ich kenne nur die Kölner von 1753 nach der eine Mark aus 233,856 gr Feinsilber zu bestehen hatte. Es gab dann noch die Wiener wonach die Mark aus 280,668 gr Feinsilber bestand.
Im 30 jährigen Krieg allerdings wurde aus Geldnöten das Ganze stark mit Kupfer gestreckt und man hat daraus die Kipper und Wipper gemacht. Da sind regelrechte Heerscharen von Aufkäufern durch die Lande gefahren und haben mittels Kupfer aus einem Taler 3 gemacht. Eine Art Inflation durch die Hintertür. Es war sehr schwer den Silberwert noch zu erkennen und danach wurde ja letzlich gerechnet. Gruss ING
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