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Alt 28.02.2008, 19:57   #9
htim
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Quelle=http://www.welt.de/vermischtes/article1737173/Schatzjaeger_geben_ihre_Suche_vorerst_auf.html

Fotostrecke in der Quelle.

Zitat:
Bernsteinzimmer
Schatzjäger geben ihre Suche vorerst auf

Die Schatzsucher in Sachsen wollen die Bohrungen nach dem legendären Nazi-Schatz abbrechen. Sie hätten sich ein bisschen verschätzt, lautet die Erklärung des Bürgermeisters nun sehr kleinlaut. Dass das Nazi-Gold in seiner Stadt verbuddelt ist, glaubt er allerdings weiterhin.


Die abenteuerliche Schatzsuche im Erzgebirgsort Deutschneudorf soll an diesem Freitag abgebrochen werden. „Wir haben uns ein bisschen verschätzt“, sagte Bürgermeister Heinz-Peter Haustein (FDP) nach einem Gespräch mit zwei Geophysikern. Diese wollten das Gebiet nun mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen. Er habe weiterhin keine Zweifel, dass sich im Erdreich unter Deutschneudorf von den Nazis versteckte Schätze befinden, sagte Haustein. Allerdings seien diese mit den mühsamen, unsystematischen Bohrungen kaum zu finden.

„Wenn wir so weitermachen wie bisher, wird es ewig dauern“, sagte Haustein. „Wir schaffen gerade einmal drei Löcher am Tag, müssten aber wahrscheinlich 100 bohren.“ Am Freitag wolle er noch einmal nach den Koordinaten seines Schatzsucher-Kollegens Christian Hanisch aus Schleswig-Holstein bohren. Danach seien die Wissenschaftler an der Reihe. Der Bohrer der Bergsicherung Schneeberg – ein Unternehmen, das sich sonst mit der Sanierung von Bergbaufolgen beschäftigt – werde voraussichtlich am Samstag Deutschneudorf wieder verlassen.

Hanisch hatte die Goldgräberstimmung im Erzgebirge vor drei Wochen ausgelöst. Er will Unterlagen gefunden haben, in denen die Koordinaten für ein unterirdisches Schatzdepot eingezeichnet sind. Die Hinweise habe er aus dem Nachlass seines Vaters, der als Funker und Navigator in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs dabei geholfen haben will, Nazi-Reichtümer im Erzgebirge zu verstecken. Mit Spezialmessgeräten wollten die Schatzsucher dann die vermuteten 1,9 Tonnen Gold und Diamanten aufgespürt haben. Doch die seit Dienstag andauernden Bohrungen brachten keinen Erfolg.

„Wir müssen jetzt wieder ein bisschen Ruhe reinbringen“, sagte Haustein. Die Aufregung sei zu groß geworden. Es seien schon Hobby- Schatzsucher mit Wünschelruten gekommen. „Ich kann nicht zulassen, dass das hier ins Lächerliche gezogen wird.“ Angesichts des Goldrauschs hatte die Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge eine mobile Wache auf das frühere Bahnhofsgelände an der Grenze zu Tschechien beordert.

Die Schatzsuche war von großem medialen Interesse begleitet worden. Journalisten aus aller Welt berichteten über Deutschneudorf vor allem deshalb, weil sich Haustein Hinweise auf den Verbleib des verschollenen Bernsteinzimmers erhoffte. Er vermutet seit Jahren, dass das Zimmer in der Nähe von Deutschneudorf versteckt wurde. Das Geschenk des Preußischen Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen wurde 1941 in Zarskoje Zelo bei St. Petersburg von deutschen Soldaten demontiert und ins Königsberger Schloss gebracht. Dort verlor sich seine Spur.
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htim
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