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Alt 24.05.2014, 14:11   #1
oliver.bohm
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Alte Holzdielen ausgleichen

Hallo,
es ist soweit, ich habe endlich mal mit meinem Wohnzimmer angefangen...

Der Boden knackt und knirschte.
Damals hatte ich Spax durch den Boden gedreht.

Die 20 Jahre alte Auslegware raus..
Dann der 40Jahre alte Linoleum raus.

Riesige Spanplatten (3mx1.50m...) raus.

Nur habe ich die Dielen von 1900 vor mir.
Riesige Spalte , alles uneben und die Tragbalken liegen zwischen einem Meter bis 1.20 auseinander und federn ordentlich.

Eigentlich würde ich die auch rausreissen... aber an den Seiten ist damals dich mit Sauerkraut und Rigips aufgetragen worden und die Wand zur Küche steht auch drauf....


Die Tür zur Küche weicht einer größeren , von daher kann der neue Boden ruhig etwas höher, aber nicht zuviel...

Zuerst die alten Dielen mit Vollgewindeschrauben fest setzten..

Dampfsperre (Als Rieselschutz drunter) , dann Ausgleichsmasse drauf....?

Bei Flüssigmasse habe ich Bedenken, das das dann mit der Zeit zerbröselt.

Und bei Schüttung ,das es in den Ritzen verschwindet, trotz der Folie.

Es soll dann Laminat später drauf...darunter vorher eine schwimmende Schicht Span oder OSB...Welches ist nun das kleinere Übel..
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Alt 24.05.2014, 14:26   #2
Lucius
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Bah! Laminat...
Verbindet die Nachteile eines Fußbodenbelages mit denen eines Echtholzfußbodens...
Das kommt gleich nach Holztapete.

Ich würde wieder Echtholzdielen verlegen,Trittschallmatte zwischen und 90° versetzt.Vorausgesetzt,der Unterboden ist noch tragfähig.
Im Gegensatz zu Laminat kannst du abgelaufenes Holz schleifen und neu beschichten.
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Alt 24.05.2014, 14:28   #3
Preussengold
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25mm OSB, dann 2mm Filz, darüber 10mm fermachelplatten schwimmend. So hab ich mein Bad gemacht,da haben wir draufgefliest, bis jetzt ohne Banstandungen und ich hatte 1 Jahr ne Waschmaschine mit UnwuchtBomenfest. Bei Fermacel die Platten mit großer Nut nehmen. Laminat so oder so schwimmend verlegen,hast keine Sorgen mehr
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Alt 24.05.2014, 15:15   #4
Donnerstag
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Bah! Laminat...
Verbindet die Nachteile eines Fußbodenbelages mit denen eines Echtholzfußbodens...
Das kommt gleich nach Holztapete.

Ich würde wieder Echtholzdielen verlegen,Trittschallmatte zwischen und 90° versetzt.Vorausgesetzt,der Unterboden ist noch tragfähig.
Im Gegensatz zu Laminat kannst du abgelaufenes Holz schleifen und neu beschichten.
Würde ich genauso machen, wenn du Geld sparen, aber mehr Arbeit investieren willst, nimm keine Dielen sondern Rauhspund. Muss zwar deutlich öfter geschliffen werden, aber sieht für meinen Geschmack wesentlich lebendiger aus.
Mit ner Enscheibenschleifmaschine (Obi 10 Euro pro Tag)und verschiedenen Sieben habe ich das ganze Haus an einem WE fertig gehabt, dann mit Wachs von Kreidezeit behandelt, hält sehr lange und ist ohne Chemie.
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Alt 24.05.2014, 18:55   #5
Lucius
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Rauhspund ist oft zu feucht.Das ist ja kein maßhaltiges Konstruktionsholz,wie Dielen (sein sollten...).
Im Wohnzimmer hab ich slawische Kieferndielen,qm ca. 7 €. Das Farbenspiel ist auch schön lebhaft. Hat aber zwei Jahre gebraucht,anfangs war's recht hell.
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Alt 24.05.2014, 19:43   #6
Preussengold
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
slawische Kieferndielen
Der muste ja sein.......
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Alt 24.05.2014, 23:12   #7
Donnerstag
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Rauhspund ist oft zu feucht.Das ist ja kein maßhaltiges Konstruktionsholz,wie Dielen (sein sollten...).
Im Wohnzimmer hab ich slawische Kieferndielen,qm ca. 7 €. Das Farbenspiel ist auch schön lebhaft. Hat aber zwei Jahre gebraucht,anfangs war's recht hell.
Jupp, genau diese Dielen habe ich auch aus dem Castorama für das Büro, da sagte mir dann ein heimischer Holzhändler, was dort an Dielen angeboten wird, das steht hier als Raushpund und genau den habe ich dann im Haus verlegt. Zwingen musste ich mehr als bei den Dielen, das stimmt, aber ansonsten passt das.
Sieht gut aus dein Wohnzimmer, ich hab mit der 3m Variante gearbeitet und mit einem Wagenheber zum zwingen. Ach so, und das angenehme "honiggelb" das dauert halt 2 Jahre.
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Alt 25.05.2014, 00:20   #8
krawalli
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Zitat:
Zitat von Lucius Beitrag anzeigen
Rauhspund ist oft zu feucht.Das ist ja kein maßhaltiges Konstruktionsholz,wie Dielen (sein sollten...).
Im Wohnzimmer hab ich slawische Kieferndielen,qm ca. 7 €. Das Farbenspiel ist auch schön lebhaft. Hat aber zwei Jahre gebraucht,anfangs war's recht hell.
...das Fugenbild passt nicht ganz-ansonsten immer wieder schön anzuschauen
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Alt 25.05.2014, 10:05   #9
Lucius
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Dieses Fugenbild--oder 'zig Verschnitt. Da war die Wahl doch eng...
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Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen.
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Alt 25.05.2014, 10:39   #10
2augen1nase
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Also ich habe mein Badezimmer schlussendlich mit einem Holzdielenausgleich von Sakret gebaut. Heißt HDA und lässt sich prima verarbeiten, ist allerdings teuerer als Spanplatten. Allerdings ist es faserarmiert und lässt funktioniert schon ab 12 mm Aufbauhöhe - bei Spanplatten solltest du mindestens 22 mm kaufen.

Die Fugen schmierst du vorher mit nem Baukleber zu, darüber dann ne Grundierung (auch von Sakret) und darauf dann den flüssigen Ausgleich kippen und mit ner Nadelwalze entlüften - Fertsch. Nach 3 Tagen ist das Zeug belegereif.

Was den Belag obendrauf angeht: lass die Finger von Laminat. Halbwegs gutes Laminat kostet fast soviel wie ein Holzfussboden. Ich hab neulich Preise eingeholt: Kiefernboden bekommst du fertig geschliffen mit Nut und Feder für 18,90m² (ist in Polen sicher billiger), Fichte hat nahezu den gleichen Preis, Eichenboden kostet 50€ und die beste Alternative dazu (und das Zeug soll in meine Wohnung): Bambusdielen, 20€ pro m²

Bambus ist härter als Eiche, das bekommst du in einer ähnlichen Optik und es ist ein super belastbarer Boden. Außerdem ist Bambus ökologisch sicher das sinnvollste was man machen kann...

Viel Spaß beim bauen!
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Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
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