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Alt 31.01.2020, 23:04   #1
Sir Alottafind
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Wem gehörts?

Neben einem alten und höchstens noch als Waldweg genutzen Weg, der zu 40iger-Jahren-Zeiten jedoch als frequentierter Verbindungsweg zu einer militärischen Anlage (heute nicht mehr existent) genutzt wurde, liegt heute noch ein armdickes Fernmeldekabel vergraben. Jenes ist mit Teerzeugs ummantelt und beinhaltet etliche papierumwickelte Einzeldrähte aus Kupfer. Tief liegts nicht, weil ein Ende sachte rauslugt; Rausziehen per Trekker wär wohl kein Problem.

Vermuteterweis handelt es sich um gut einen Kilometer Kabel und damit um recht viel Kupfer (lechz).

Wem gehört so ein altes Kabel heute eigentlich? Dem Staat, der Post, der Gemeinde, ausschließlich dem Waldeigentümer??
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Alt 01.02.2020, 00:38   #2
Sorgnix
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Nun ja,

... grundsätzlich würde ich es mir schonmal verkneifen, von fremder Leute Grund und Boden irgendwelche
Dinge von der Oberfläche oder aus der Tiefe zu entfernen (... entwenden) ...
Das könnte - muß aber nicht - Probleme bereiten.

Und da ja div. Relikte aus dem letzten Krieg noch immer den "damaligen" Eigentümern gehören - auch wenn
sie sich seit 75 Jahren nicht sonderlich dafür interessierten, gibt es da ebenso ein Problem.
... WENN sich denn ein Kläger zu erkennen gibt - der Richter ist dann ja nicht weit ...

Folglich hilft eigentlich nur ein wenig Recherche im Vorfeld - und ne kleine Anfrage ...


... oder ne dunkle Nacht und ein schnelles Auto


Gruß
Jörg
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Alt 01.02.2020, 00:53   #3
jabberwocky6
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Zitat:
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... oder ne dunkle Nacht und ein schnelles Auto


Gruß
Jörg

Mit 1 KM "armdickes Fernmeldekabel" im Kofferraum? Wenn das "nur" 5 cm Durchmesser hat, sprechen wir schon von etwa 1 Tonne Material. Vom Volumen ganz abgesehen. Da braucht es wohl schon nen frisierten Kleinlaster
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Alt 01.02.2020, 01:17   #4
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... Du hast Dir also schon Gedanken gemacht ...


Jörg
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Alt 01.02.2020, 01:26   #5
Sir Alottafind
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Hab Zugriff auf Traktor und Anhänger.....

Das rausschauende Kabel angeklemmt, und raus wärs wahrscheinlich nach kurzer Fahrt. Würds vor Ort in Anhängerlänge hydraulikhacken und Adieu. Ne Tonne Cu würde ca. 5K Euro heissen...... dann könnt man sich endlich auch Sorgnixens Wunderwaffen leisten, die er ja nicht hergeben mag......
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Alt 01.02.2020, 10:36   #6
Sorgnix
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[Spaßbremse ON]

1.
Es sollte bekannt sein, daß der gemeine Schrotthändler heutzutage gesetzlich verpflichtet ist,
sich vom Einlieferer div. persönliche Daten sowie einen Herkunftsnachweis des Wirtschaftsgutes
aushändigen zu lassen.
Nicht bei Kleinmengen - aber bei "mehr".
Und bei dubiosen Dingen macht der das eh ...


2.
Armdick - DEIN Arm - oder MEINER??
Hat schon Einfluß auf die Gesamtmenge ...
NAch Blick in eine Tabelle stelle ich soeben fest, daß ein heutiges Erdkabel mit 60 mm Durchmesser
je nach Aderzahl schon mal bis zu 10 (!!) Tonnen wiegen kann - auf 1 Km ...
Nehmen wir die Hälfte, dann reicht das auch noch. Um zu bemerken, daß Deine Grundannahme von 1 To
etwas daneben liegt ...
Man könnte ja mal einen Probemeter absäbeln und auf die Waage legen ...

3.
... was dann ja Einfluß auf die Arbeitsvorbereitung hat
Trecker und Hänger ist nett. Ladefläche 5 m lang? Dann ist es schon ein > 8 Tonner.
Sowas will erst mal gefüllt werden ...
1000 m - in 5 m Stücke geschnitten? Macht 200 Schnitte.
Ziehen, messen, schneiden, aufladen, weiterfahren ... - pro Schnitt ne Minute + Erfrischungsbier?
Das wird ein langer Arbeitstag ...


4.
mit "Teerzeugs umwickelt" ...
Nun, der gemeine Schrotthändler von heute nimmt auch nicht mehr alles ...
Sondermüll schon gar nicht ...
Am Endes stehst Du vor der Tür, wirst den Hänger nicht los - und hast ein dickes Problem an der Backe ...
Einfach wieder in den Wald kippen könnte dann noch teurer werden ...


5.
Es gibt so nette Kabelentmantler. Manuell wie maschinell. Bei der Kabelstärke wird allerdings ein
Cuttermesser von OBI nicht die Lösung sein ...
Die Investition in ne Maschine sollte berücksichtigt und vom (erhofften) Gesamterlös abgezogen werden.
(kann man ja aber später immer wieder verwenden ... - wenn noch Lust vorhanden)
Die Frage ist dabei immer noch: Wohin mit den Mantelresten ...


6.
Wir sehen also: Ein richtiger Bruch will auch richtig geplant sein ...

Ich würde mir den Spaß nicht antun - stattdessen lieber eine kleine Zeit lang ebay beobachten - bis mal
wieder ein Super-Duper-Angebot für ne => phantasiebehaftete Suchmaschine auftaucht.
Und dann eben zuschlagen. Könnte auf lange Sicht "billiger" sein, als die harte Arbeit im Wald
mit Chance auf Ärger ...

[Spaßbremse OFF]


Ich stehe selbstverständlich auch auf Abenteuer, bin für viel Späße zu haben. Aber mit steigendem
Alter steigt auch das "Sicherheitsbedürfnis", stellt man Kosten und Nutzen gegenüber ...
Für so ne Aktion schwankt meine Entscheidungsfreudigkeit ...
Das ist nebenbei auch kein Job für "allein".
Somit muß wohl der immense Gewinn auch noch durch Anzahl "x" geteilt werden ...
Und schon ist oben verlinktes Mördergerät gar nicht mehr so "teuer" ...


Gruß
Jörg
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Alt 01.02.2020, 11:16   #7
wobo
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Moin Leute
Zudem hat so ein Teerkaben einen nicht zu unterschätzenden Reibungswiderstand,
selbst bei 100m wage ich zu bezweifeln, daß man es einfach in 5m Schritte ziehen kann,
man wird es wohl nur in Gegenrichtung hochziehen können und müßte dann auf ganzer Kabellänge
eine Schneise in den Wald legen ...

Gruß Wolf
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Alt 01.02.2020, 15:14   #8
Habachtaler
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In den 80er Jahren war das oft unsere Winterarbeit Kabellängen auszuziehen.
Die Tiefbaufirmen konnten wegen Frost keine Lötlöcher für uns ausheben.

Ältere Bleikabel mit bis zu 1500 Doppeladern lagen in Kanalzügen aus Beton.
Die waren dann oft versackt und versandet.

Unser Unimog mit Seilwinde ist dann oft an seine 5 t. Grenze gekommen.
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"Wer von einem Schatz weiß, um dessen Ruhe ist es geschehen, und er wird sie nicht wiederfinden, eher er den Schatz gehoben hat oder daran zugrunde gegangen ist"

Joseph Conrad
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Alt 01.02.2020, 22:20   #9
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Sorgnix, Du befindest dich ja bereits in einem Nachsinnzustand, den man handfeste Planungsphase nennt.....

Manpower ist da, sogar viel jünger als meinereiner, aber auch in Oberpfälzer Standardhochleistungskörper verpackt. Die Teerbandage ist ziemlich trocken, daher man mal die Spaltschnecke des uralten Holzsägespalters probieren könnte, vorzugsweise bei kalten Temperaturen. Und tief liegts, den ersten sichtbaren Meter betrachtend, nicht.

Sicher läuft das Bergen nie ohne Zustimmung des Flächeneigentümers ab. Ist halt noch immer die Frage, ob dieser auch autom. Eigentümer des Kabels ist...
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Alt 01.02.2020, 22:47   #10
wobo
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Moin,
ein Bild wäre schön ...
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