01.06.2018, 21:00 | #1 |
Einwanderer
Registriert seit: Aug 2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8
|
Ackerfund
Aus Unachtsamkeit habe ich den Post im Unterforum "Keramik" gepostet, er sollte aber hierher.
Gegebenenfalls im Unterforum bitte löschen - sorry. Guten Tag@, beigefügtes "Teil" habe ich nebenan auf dem Acker entdeckt; dort werden zur Zeit Grundstücke erschlossen und es thronte da gewissermaßen auf einem Aushubhügel. Vor dem Hügel wurde ein Kanal installiert, daher nehme ich an, dass es ursprünglich rund 1 - 1,50 m unter der Erde lag: Durchmesser: 5,5 cm Höhe: ca. 1 cm (es sieht "abgerupft" aus) Gewicht: 36 g Material: (vermutlich) glatt polierter Horn, ca. 1 mm dünn, wirkt irgendwie "aufgeklebt" auf das darunter anschließende (mutmaßlich) unpolierte Horn. Ich halte es für ausgeschlossen, dass es in den letzten 200 Jahren da hin gekommen sein kein. Vielleicht hat jemand eine Idee? Danke und VG |
01.06.2018, 21:35 | #2 |
Moderator
Registriert seit: Oct 2005
Ort: Leipzig
Detektor: Aktuell: DEUS, ORX, CZ21, MI 4, Garrett THD, Abgelegt: Blisstool,ACE250, Minelab Excalibur, Minelab Terra 70, Goldmaxx Power, Rutus Solaris
Beiträge: 10,989
|
Spontan fällt mir Spielstein ein.....
|
02.06.2018, 08:07 | #3 |
Landesfürst
Registriert seit: Apr 2012
Ort: Sauerland
Detektor: XP Deus
Beiträge: 816
|
Sicher mit dem Material? Sieht für mich nach dem Innenleben einer komplett eingetrockneten cremedose aus. Auch die Struktur auf der Unterseite (zentriertes befüllen).
__________________
Auch Mitgewinner Fotowettbewerb März/April 2013 |
02.06.2018, 11:05 | #4 |
Bürger
Registriert seit: Jul 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 103
|
Sieht für mich nach eingetrocknetem Farbrest aus.
|
02.06.2018, 17:08 | #5 |
Geselle
Registriert seit: Mar 2006
Ort: Köln
Beiträge: 78
|
Durchmesser?
|
02.06.2018, 17:15 | #6 |
Heerführer
Registriert seit: Feb 2004
Ort: Hasufurth
Detektor: 6.Sinn
Beiträge: 3,514
|
Steht im Thread.....
Durchmesser: 5,5 cm Höhe: ca. 1 cm Gewicht: 36 g Gruß Zardoz
__________________
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde) |
02.06.2018, 17:39 | #7 |
Geselle
Registriert seit: Mar 2006
Ort: Köln
Beiträge: 78
|
oh, sorry im ersten Beitrag.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil! ;-)) |
02.06.2018, 18:10 | #8 |
Einwanderer
Registriert seit: Aug 2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8
|
Themenstarter
Vielen Dank für eure Überlegungen:
Die dünne Schicht (ca. 1 mm) oben ist definitiv Horn, es scheint eine Art "Hornfurnier" zu sein, das darunter ist aber definitiv kein Horn. Ich habe das Ganze nochmals intensiver gereinigt und denke nun nicht mehr, dass es sich um ein bedeutenderes Artefakt handelt, da das auf der Unterseite wohl doch am ehesten eine Plastikart zu sein scheint, da irritiert mich allerdings das Gewicht ein wenig. Vielleicht handelt es sich ja um Schellack. Nun ja, vielleicht löst es sich ja noch - und das nächste Mal hab ich hoffentlich was Interessanteres :-) Schönen Abend und viele Grüße |
02.06.2018, 18:18 | #9 |
Geselle
Registriert seit: Mar 2006
Ort: Köln
Beiträge: 78
|
Ich habe natürlich mal wieder die Dichte berechnet, die liegt hier bei 1,5 g/cm³.
Weiße Farbpigmente haben alle eine höhere dichte weil alle Metalloxyde (Titandioxyd bei 3, irgendwas, dann Zink und Blei (noch schwerer)), Fette (bei angesprochenen Cremedöschen) alle leichter als 1 da sie schwimmen. Horn bzw. Keratin liegt bei 1,3 g/cm³. Da Keratin noch mit Hautschuppen und körpereigenen Klebern zu Horn verbunden wird kommt die Vermutung von losobos schon ziemlich nahe. Kämen noch Kunsstoffe in Frage: Polyoxymethylen (POM) 1,34 – 1,43 und/oder Polyvinylchlorid, nachchloriert (PVC-C) 1,47 – 1,55 . Einfach mal ein Stück Draht glühend machen und anstechen. Bei Horn dürfte sich nichts tun, bei Kunststoff: schmilzt und stinkt. Grüsse Wolfgang Geändert von wolly (02.06.2018 um 18:33 Uhr). |
02.06.2018, 19:13 | #10 |
Bürger
Registriert seit: Jul 2010
Ort: Duisburg
Beiträge: 103
|
Könnte auch Knochen- oder Fischleim sein.
|