11.02.2011, 14:21 | #1 |
Landesfürst
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Verzierte Scherbe
Hallo,
die Scherbe hab ich heute Vormittag gefunden. Kann man anhand der Verzierung was darüber sagen? Gruß Erdblank |
11.02.2011, 14:47 | #2 |
Heerführer
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Hart oder weich/bröselig?
Ich würde fast auf BZ tippen. Wenn es das nicht ist, käme bei uns (NW) auch Hoch-MA in Frage. Würde ich vorsichtshalber melden. Beide Zeiten können wichtige Belege zur Siedlungsgeschichte liefern. Vorneuzeitlich ist sie auf jeden Fall. Kenne mich mit der Keramik Süddeutschlands nicht wirklich aus, aber bei uns kämen die zwei genannten Zeiten in Frage. |
11.02.2011, 17:00 | #3 |
Landesfürst
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Hallo,
auch ich tippe auf Keramik älteren Datums. Das Punktmuster in regelmäßigen Abständen deutet auf Rollrädchenverziehrung hin (http://de.wikipedia.org/wiki/Elbgermanen). Wo genau in Bayern hast die Scherben denn gefunden - Elbgermanen waren v.a. im Nordbayrischen anzutreffen, allerdings haben auch die Thüringer ihre Situlen so verziehrt. LG Felix |
11.02.2011, 18:50 | #4 |
Heerführer
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Nö, denke nicht an Rollrädchen, eher germanisch, keine Töpferscheibe, vorchristlich, grobe Magerung, denke an späte Bronzezeit...vielleicht aber auch Hallstattzeit, bin ich nicht der Spezi..
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11.02.2011, 18:57 | #5 | |
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Zitat:
Bz war ja auch mein Tipp. Mittelalter ab 1200 sieht bei mir aber auch oft ähnlich aus. Nur eben meist ohne Verzierung. |
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11.02.2011, 19:04 | #6 | |
Landesfürst
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Zitat:
Bei diesem Stück würde ich allerdings ebenfalls auf BZ tippen. Vielleicht aber auch schon frühe Eisenzeit. Würd ich mal einem regional bewanderten Fachmann vorlegen
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11.02.2011, 19:09 | #7 | |
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11.02.2011, 21:00 | #8 |
Landesfürst
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Themenstarter
Hallo,
hier mal die Kante. Ist viel heller als Außen und Innen. Dachte erst, die haben Grafit in den Ton gemischt. Aber dann müßte der Ton gleichmäßig dunkel sein. Werd die Scherbe meiner Archäologin zeigen. Gruß Erdblank |
11.02.2011, 21:10 | #9 |
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Dann ehr Hallstatt, die berühmte Graphittonkeramik, http://de.wikipedia.org/wiki/Typus_K...oigen-Maiersch
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11.02.2011, 22:39 | #10 | ||
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