15.03.2003, 20:35 | #1 |
Ritter
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Tiefenortung
Hallo Leute,
Ich hab hier mal in einige ältere Beiträge gestöbert, aber irgendwie ist das immer in einen Richtungsstreit ausgeartet. Folgendes: Wie und mit welchen "einfachen" Mitteln kann man z.B einen Hohlraum in bis zu 5m Tiefe aufspüren? natürlich ohne vorher Schürfgräben anzulegen. Hab keinen Bagger und nur einen Versuch. Sagen wir mal mit einen Querschnitt von 2m². Seismische Sprengungen, Wünschelrute, Wasser, Luftzirkulation, abgerichtete Maulwürfe wollen wir mal außen vor lassen . Vielen Dank GRB |
15.03.2003, 20:54 | #2 |
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da fällt mir
dann nur noch Bodenradar ein.
Für eine Wiederstandsmessung scheint mir die Fläche von 2 qm dann doch ein wenig klein. (ja ich habe es so verstanden, dass der gesuchte Hohlraum 2 qm hat!) ...oder das EMFAD, aber das kenne ich nur vom Höresagen, noch keine Erfahrungen damit, würd aber schon mal gern testen... claus
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15.03.2003, 21:10 | #3 |
Ritter
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Themenstarter
Hallo Claus,
Es ist ca 2m hoch und 1m breit die Länge ist hier uninteressant weil mit Ansteigen des Geländes ändert sich die Tiefe der Anlage. Eine weitere Variante wäre hier 2m x 4m das dann vertikal. |
15.03.2003, 21:58 | #4 |
Bürger
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wie schon erwähnt
- radar wäre das richtige - dann: in diesem bereich funktioniert auch VLF treffsicher - und weiter: auch die GEOELEKTRIK arbeitet in diesem bereich sehr treffsicher
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Glück Auf OMEGATEAM |
15.03.2003, 22:09 | #5 |
Ritter
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Themenstarter
Hallo Omegateam,
Gibt es das irgendwo leihweise, oder muß ich an der Uni einen Forschungsantrag stellen? Könntest Du VLF bitte mal ausschreiben? Danke. |
16.03.2003, 14:31 | #6 |
Bürger
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VLF - fällt unter die Meßverfahren der Elektromagnetik mit fernen Sendern.
Ein spezielles Verfahren zur Hohlraumortung stellt die Very Low Frequency (VLF) Methode dar. Eine Erläuterung zu dem Verfahren ist auf der Seite von Team-Delta zu finden. Was den Ausleih von Ortungstechnik betrifft, bin ich eher skeptisch. da gibt es kaum zu überwindbare bürokratische Hürden. Mit der UNI läßt sich da schon eher was machen.
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Glück Auf OMEGATEAM |
16.03.2003, 22:20 | #7 |
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Tja, ...
... GRB, das Problem mit dem Richtungsstreit ist einigen der Leser wohl schon immer sehr wichtig gewesen - vor allem denen, die NIE so ein Gerät in der Hand hatten oder es nutzen wollten ...
Die Funktionsweise oder die Chance auf Ergebnisse waren manchem unwichtiger als die eigene Rechthaberei. GRB, also ich geh mal davon aus, daß das was du da anmessen willst so was wie ein Stollen ist ... Der wäre mit Sicherheit von den ominösen Geräten der Firmen EMFAD und Future zu orten. ... mit VLF-Geräten sicher auch (z.B. Whites TM 808 oder Garret 2500) - oder halt mit Geoelektrik. ... Problem ist halt bei einer graphischen Auswertung immer: Ein buntes Bildchen, das einem die Phantasie zum blühen bringt ... Endgültige Bestätigung kommt immer erst beim Graben ... Wenn´s nicht zu weit weg ist, könnte ich Dir vielleicht bei Deinem Problem mittels Variante 1 oder 2 ein wenig unter die Arme greifen ... Gruß Jörg
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17.03.2003, 22:41 | #8 |
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Hallo Jungs,
nun muss ich als Laie doch auch mal nachfragen betreff des Bodenradars. Wie funktioniert dies in leichten Worten erklärt und was kostet so in ca. ein solches Gerät? Bis in welche tiefen kann man messen und gibt es hierbei Abgrenzungen? Danke schonmal und Gruß Poritaner |
18.03.2003, 19:59 | #9 | |
Ritter
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Themenstarter
Re: Tja, ...
Zitat:
Dein analytisches Denken und Kombinationsgabe schätze ich an Dir! Vollkommen richtig. Die Geräte die Du anführst sind doch Metalldedektoren? und damit findet man auch Hohlräume? Ich hab vor mir demnächst einen zuzulegen, hab aber noch keine Ahnung welchen. Ich muß nochmal zu bedenken geben, daß der Stolln ca 4-5m tief liegt. Ansonsten würden mich auch die Antworten von Poritaners Fragen interessieren. GRB |
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