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Alt 10.06.2018, 22:39   #1
Frank Enstein
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Zitat:
Zitat von U.R. Beitrag anzeigen
..... der letzte Schrei , na dann Schrei ein letztes mal!

VEDAG VS Unkaputtbar sicher......


Mittleres Preissegment ok, aber Unkaputtbar. Top Material?



Ich kann nur wiedergeben, mein Dachdecker hat auch bestätigt das wäre top. Und mittleres Preissegment.....Raab Kasrcher hier hat nix teureres..
Außer Kupfer.
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Alt 11.06.2018, 20:51   #2
Erdspiegel
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Unkaputtbar ist garnichts.Aber wer stellt schon seinen Sonnenstuhl auf die Abdichtungslage....
Der Trend bei der Flachdachsanierung ist oft eine Lage drüber und fertig.Ein Dach ist aber nur so gut wie seine Dachrandanschlüsse.Sind die defekt und ich blase 'ne Sanierungsbahn drauf.....was habe ich dann in absehbarer Zeit?
Ein bisschen Abriß & Entsorgung ist immer.Die alten Randanschlüsse zurückschneiden und den Untergrund (meist Blech) vorstreichen sollte man schon.Der versierte Dachdecker kriegt dann auch 'ne hübsche Schweißraupe hin.Schönschmincken mit Bitumendichtstoff zählt nicht.
Terassen & Balkone sind ein Sonderfall.Die sanieren wir auf Arbeit ständig und oft sind die Patienten gerade mal 1 oder 2 Jahre aus der Gewährleistungszeit raus.Es wurden die besten Bahnen genommen und wunderbar verarbeitet,aber die Schwachstellen sind immer die gleichen.Wandanschlüsse und/oder Anschlüsse an Terassentür & Fenster mangelhaft.Was wir da schon alles gesehen haben....
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Alt 12.06.2018, 10:05   #3
2augen1nase
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Guter Thread - und ich würde mich gerne mit ein paar Fragen an die versierten Dachdecker mal "ranhängen".

Wie ihr wisst, habe ich ja das Problem, dass ich in einem Jahr in meine "Ruine"" eingezogen sein muss - die Zeit drängt und aufgrund des Baubooms und der wenigen Zeit komme ich mit der Planung nicht wirklich voran.

Da ich unter Zeitdruck stehe, möchte ich gerne dieses Jahr noch wenigstens das Dach derhinteren Werkhalle neu decken.

Aufgrund des Threads frage ich mich nun: Wer liefert die beste Bitumendachbahn auf dem Markt? Bauder? Vedag? Icopal?

Alle Hersteller haben natürlich unterschiedliche Qualitäten zu bieten und massgeblich wird wohl auch immer die Verarbeitung sein (die ich durch einen Fachmann machen lassen möchte)

Auf dem Fabrikdach haben wir im letzten Jahr eine Unterdeckbahn von Vedag verlegen lassen und wollen das Dach in den kommenden Monaten komplett fertig stellen - die Unterdeckbahn ist jetzt binnen einen halben Jahres allerdings total angewittert und hat auch einige Wellen drin - so richtig gut sieht das nicht aus, wobei man auch sagen muss: Eine Unterdeckbahn ist halt keine richtige Dachbahn und ein halbes Jahr Wind und Wetter nagt eben...

Zweite Frage:

Ich muss mir ja auch Wärmedämmtechnisch Gedanken machen und die Dämmung (PIR) würde für das Dach genausoviel kosten wie alle Dachbahnen zusammen. Da ja Bitumendächer nur eine Lebensdauer von ca. 30 Jahren haben frage ich mich: Muss ich dann in 30 Jahren ALLES komplett runterhauen und entsorgen oder kann man die Abdichtungsebene vom Dämmstoff wieder lösen? Vorstellen kann ich mir das nicht, da ja die Hersteller eine gute Verklebung aufgrund des Windsogs usw. gewährleisten müssen. Trotzdem würde sowas ja in 30 Jahren Entsorgungsmäßig der Horror sein. Vielleicht doch über eine Verblechung mit Zinkscharen nachdenken und Ruhe haben?
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Alt 10.06.2018, 11:46   #4
Sorgnix
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Zitat:
Zitat von Eisenknicker Beitrag anzeigen
Die Dächer wurden vor ca. 25 Jahren gemacht- ich finde hat zu kurz gehalten.

Also das würde ich für eine SEHR gute Lebensdauer halten!
... für so eine 08/15-Billigabdeckung, scheinbar auch noch ohne Besandung ...


Laß die alte Bahn drauf!
Wunderbarer Untergrund für eine neue - besandete - Schweißbahn.


... und die alte Abdeckung ist ja nicht völlig perforiert, der noch intakte Rest
dient als doppelte Sicherheit.


... ansonsten hätte ich bei EINER Stelle auch erstmal nur EINE Stelle repariert


(wobei die Fläche auf Bild 1 schon ne komplette neue Deckung vertragen könnte ... )
(Bild 2 + 3 zeigen ja keine Details ...)



Gruß
Jörg
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zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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Alt 10.06.2018, 14:36   #5
U.R.
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Olli, nimm mal den Link raus, hab dem Eisenbiegenden geschrieben......



Gruss
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Alt 13.06.2018, 14:00   #6
Frank Enstein
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Zitat:
Grundsätzlich würde ich angesichts der Größe Deines Objekts nichts machen, was das Notwendige überschreitet - sonst fällt Dir irgendwann das Bankkonto vor die Füße.
Das ist der Satz des Tages!
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Alt 13.06.2018, 22:18   #7
2augen1nase
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Zappo, du betrachtest das viel zu oberflächlich - meine ich.

Klar, in Anbetracht der Situation liegt es schon Nahe, den billigsten und schnellsten Weg zu wählen - allerdings verfrachte ich dann die Sachen (die definitiv kommen werden) einfach nur nach hinten - und hab dann in ein paar Jahren den Ärger.

Faktisch geht es heute ohne Wärmedämmung nicht mehr und eine Aufdachdämmung mag vielleicht etwas teurer sein (vermute ich aufgrund der hohen Materialpreise) und man macht ein paar m2 mehr - allerdings ist sowas weit weniger anfällig und viel unkomplizierter zu installieren. SPÄTER mache ich dort eh nix mehr, in der Halle soll ja ab nächstem Jahr gearbeitet werden und das wird dann der einzige Ort sein den ich habe.

Zu den Kosten:

Ich habe keine Ahnung was da auf mich zukommt, rechne aber mal grob mit 6000-7000€ für das komplette Dach (Schalung neu, Dachstuhl reparieren, Dämmung + Deckung).

Zu den Kosten kommt aber noch hinzu, dass ich je nach Eindeckung in einigen Jahren den ganzen Kram komplett erneuern muss. Wenn die Wärmedämmung dann mit dem Bitumen komplett verpappt ist, kann ich diese nicht wiederverwenden und muss dann das Gemisch auch noch (voraussichtlich) richtig teuer entsorgen.

Hält eine Blechabdeckung also länger und muss ich nur diese in X Jahren mal austauschen, wird das auf die Lebenszeit gesehen günstiger - auch wenn es jetzt ein paar Mark mehr kosten mag.

Zudem ist GERADE die Größe des Projektes der ausschlaggebende Grund dafür zu sagen: Wenn, dann richtig.

Davon abgesehen habe ich ja explizit unsere Spezialisten zu dem Thema angesprochen - und da gehört der Herr Frankenstein sicherlich nicht dazu.

Ich warte also ab ob da noch was kommt, ansonsten lass ich mich dann zu gegebener Zeit einfach vom Fachmann entsprechend beraten. Im Forum habe ich ja nur mal angefragt, weil der Thread ohnehin da war und es nie verkehrt ist sich vorab schon mal ein bisschen zu informieren.
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Alt 13.06.2018, 22:49   #8
Donnerstag
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Zitat:
Zitat von 2augen1nase Beitrag anzeigen
Ich habe keine Ahnung was da auf mich zukommt, rechne aber mal grob mit 6000-7000€ für das komplette Dach (Schalung neu, Dachstuhl reparieren, Dämmung + Deckung).
Von einer Firma eingedeckt? Mit Entsorgung der alten Pappe (das ist Sondermüll)? Ich will ja nicht unken, aber ich habe gerade mein Dach neu decken lassen, zum Freundschaftspreis und habe da ganz andere Vorstellungen.

Ich gehe ja mit der Meinung "lieber einmal aber vernünftig" mit dir konform, aber wer weiß was in 15 oder 20 Jahren ist und bei so einem Megaprojekt wird Schmalhans ganz schnell Küchenmeister und da kann man wirklich darüber nachdenken nur das zu tun, was notwendig ist.
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Gruß
Dirk


Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

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Alt 13.06.2018, 23:24   #9
U.R.
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Thema Bitumenkorrosion!

Bitumen in den "billigen Werken" werden meist auch gemischt mit Öl.
Altem Öl,... auch und z.B. mit Altöl aus der KFZ Branche!

Leider kippen die Jungs da auch andere Reste rein wie z.B. Bremsfüssigkeit, Reiniger usw..
Das so hergestellte Bitumen ist dann Agressiv und zerfrisst das z.B. Zink(Rinne , Traufe, Fallrohr). Zu erkennen an beige bis dunkelbraune Verfärbung am Metall bis zum Exitus (Lochfrass.

Es ist ein Denkfehler wenn hier der Glaube herrscht das alles (Altöl)aufgearbeitet wird, .......viel zu teuer! Also billig Entsorgen,........ schreit kein Hahn mehr hinterher.

Nun kommt der Unterschied zu Billig/ Teuer: Es hat seinen Sinn ob ich nun Qualität verwende oder Billig ist Geil. Übrigens auch in Bitumen-Dachschindeln.


Bin wieder raus..............
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Alt 13.06.2018, 23:36   #10
Zappo
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Zitat:
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Zappo, du betrachtest das viel zu oberflächlich - meine ich.

Klar, in Anbetracht der Situation liegt es schon Nahe, den billigsten und schnellsten Weg zu wählen - allerdings verfrachte ich dann die Sachen (die definitiv kommen werden) einfach nur nach hinten - und hab dann in ein paar Jahren den Ärger.
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..........

Zu den Kosten kommt aber noch hinzu, dass ich je nach Eindeckung in einigen Jahren den ganzen Kram komplett erneuern muss. Wenn die Wärmedämmung dann mit dem Bitumen komplett verpappt ist, kann ich diese nicht wiederverwenden und muss dann das Gemisch auch noch (voraussichtlich) richtig teuer entsorgen.
Ich sags gerne nochmal genauer: Es ist nicht die Rede davon, etwas schlecht oder halb oder vorläufig zu machen. Auch ne Bitumendeckung hält lange - und kann vom Fachmann problemlos nachgearbeitet und erneuert werden - im übrigen auch wenn die Dämmung dabei ist.

Es geht darum, JETZT das zu machen, was haltbar UND finanzierbar ist. So wie man sich für die Fahrt ins Büro und zur Arbeit nen Golf kauft - NICHT nen RollsRoyce.

Wenn ich Dir sage, daß Du meiner Meinung nach an die angenommene Summe noch ne Null hängen kannst, wird das eventuell eingängiger. Wenn es wohl auch nicht die Wahrheit ist -die wird dazwischen liegen. Aber eher in oberen Mitte Für 6000 Öre kriege ich auf MEINEM Planeten für das Ganze gerade mal das Gerüst und ein bisschen Abbrucharbeiten. Oder die Bilder täuschen.

Könnte man kalkulieren, wenn man mal kalkulieren würde.

Aber wie auch immer - das Verquicken von Dämmung und Dichtebene ohne Not halte ich für unnötig teuer und kompliziert. Und dem steht HIER kein Mehrwert oder höhere Qualität entgegen.

Meint Zappo...

....der nach 35 Jahren Oberflächlichkeit jetzt den Planerhut an den Nagel gehängt hat
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