12.10.2023, 09:49 | #5 |
Ratsherr
Registriert seit: Aug 2018
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Themenstarter
Danke! Dann poste ich den Rest auch noch, sorry für das scrollen.
Soweit ich weiß fehlt da nichts, zumindest habe ich nicht mehr in meinen Unterlagen. "...Die Konserven und Kartoffeln schmeckten gar gut nur auf den Ami hatten wir große Wut denn als die Bäuerin einen Topf milch uns wollt bringen musst auch grad ein Amiposten vorüberspringen und sie war vor lauter Schreck wirft den Topf gleich in den Dreck. Am anderen Morgen es war noch dunkel ging es über die Autobahn mit Gemunkel. Des Mittags bei Kaffee und Kuchen konnte man bei einer schlesischen Familie uns suchen. Da hatte der Paul nun mal was zu sagen er braucht sich auch nicht zu beklagen. Denn Max sein arm wurde wieder verbunden und er wollte immer noch nicht wieder gesunden. So ging es ohne Karte und Kompass immer voran, die Sonne gab uns die nördliche Richtung an. Auf den Trümmern einer Brücke ging es über die Traun, wie Artisten waren wir drei anzuschauen. syxdorf war nun glücklich vorbei doch bei trostberg war dieselbe Schweinerei. Dort liefen kz-ler herum wie besoffen und haben manch einen Lanzer erschossen. Des Nachts schliefen wir bei Mutter grün bis des Morgens die Sonne wieder schien. Unsere Rucksäcke voll mit Rauchwaren für die große Not retten uns vor dem Hunger tot. Denn die bayerischen Bauer die lumpen verweigerten uns das Wasser aus ihren pumpen. Hatten sie dann ein Päckchen Zigaretten bekommen waren sie uns schon besser gesonnen. Wenn ihre Kinder dann noch einen tropf bekamen war plötzlich auch was zum essen zu haben. Die Coca Cola mit dem schönen Wappen half uns über alle Schlappen. Denn von Schokolade und trockenem Brot geht man noch lange nicht tot. Des Morgens in aller früh die Bauern melkten grade ihr Vieh klopften wir an manche Tür und bekamen eine Tasse milch dafür nun hatten wir die Reise aufgenommen und waren mit List und Glück an manchen posten vorbeigekommen. In einem Häuschen ganz allein wohnte ein hübsches Mädel fein. Ihr Vater hat uns einen guten weg aufgeschrieben und noch manches gute Taten uns die leiben. Ein großes Hindernis rückte heran denn der Inn mit seinem Hochwasser tat es uns an. Denn alle Brücken waren gesprengt und die Fähren hatte der Ami versenkt. Damit ihm kein Lanzer entgehen könnt‘ doch uns drei er nicht kriegen sollt wir wurden aber doch etwas blasser als wir sahen 150 Meter schäumendes reisendes Wasser. Ein Drahtseil war vom einem zum anderen gespannt der Max hatte das auch gleich erkannt daran hing in der Mitte ein Boot und hielt sich mit den Wellen im Lot. Nur am Uferend wir war‘n dass wir wurden vom warten ganz lahm. Der Max klettert aufs Seil und nach langem Ringen kann er das Boot endlich ans Ufer bringen. Dort hatten wir dem Schauspiel zugesehen nun war das übersetzen schnell geschehen. Erleichtert atmeten wir auf doch das Unheil nahm weiter seinen Lauf. Ein Schermen kam schnell herbei denn die Sperrstunde war schon vorbei. Ein Pole war uns gut gesonnen und ließ uns unsere Mutter zu liebe entkommen. Der Max vor einem Bauernhof stand während Otto und Paul ihre Schuhe brachten in Stand. Als die Bauern ihn wollten festnehmen und dem Ami übergeben. Doch der Max der wusste Rat, er vollbrachte eine mutige Tat. Wir kamen inzwischen zu ihm und verzogen uns zu Mutter grün. Unser tagesplan war bald gesteckt, früh wurden wir von den Vögeln geweckt. Dann mussten wir etwas milch erkaufen und nun wurde frei weg weiter gelaufen. In der heißen Mittagsglut wurden zwei Stunden ausgeruht. Dann ging es wieder frisch und munter, bis die Sonne ging endlich unter. Dann waren wir 40 bis 50 Kilometer weiter gelatscht und schnell und selig umfing uns der Schlaf. An einem Sonntag herrlich und wunderschön hatten wir zur mittagsrast eine Mühle ausersehn. In das Haus kühlen Schatten, Otto und Max die Welt bald vergessen hatten. Der Paul hatte einen seiner Helden stunden und bald eine schöne Schifferklavierspielern gefunden. Der erzählte er seine Sorgen und sie versprach für ein Mittagessen zu sorgen. Otto und Max waren schnell dafür zu haben, bei froher Musik und Scherzen nahmen wir uns unsere Schönheit zu Herzen. Unsere Bärte und der Schmutz waren verloren, wir fühlten uns wieder wie neu geboren. Dann kam auch noch ein Friseur ins Haus und plötzlich sahen unsere Köpfe ganz anders aus. Die Rheinländer luden uns ein, wieder einmal mit ihnen lustig zu sein. Bald erscholl froher Gesang und Scherze dass wir vergaßen unsere Schmerze bis der schöne Abend kam und uns alle mit zu tische nahm. Mit Brot und anderem guten versehen konnten wir endlich schlafen gehen...."
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Hobbyheimatforscher im unteren Rurtal, Kreis Heinsberg -------------------------------------------- |