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Alt 20.07.2003, 18:32   #1
zirpl
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Beiträge: 1,729

Bodenwiderstandsmessung

Hat jemand von Euch mit Bodenwiderstandsmessungen (Ohmmeter) Erfahrungen gemacht und wenn ja welche.
Laut Literatur soll es sehr einfach sein! Zum Beispiel um Grundmauern zu orten bzw.messen.

Voll Wissensdurst Zirpl
:
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Alt 21.07.2003, 15:34   #2
DAff
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Beiträge: 1,907

HAy

Naja, was ich so gesehen hab, sah nicht grad einfach aus.
Erfahrungen , hab ich persönlich damit nicht. Aber "einfach", das kann ich nicht bestätigen.


DAff
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Alt 23.07.2003, 18:19   #3
zirpl
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mmmh..

oder weiß vielleicht jemand wie ich sonst noch ein Fundament orten kann? Ohne sündhaft teures Equipment!

Zirpl
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Alt 23.07.2003, 18:34   #4
Latzegali
Guest
 
Beiträge: n/a

Augen auf!!!!!

Hi Saarläner!!!

ich verlasse mich immer noch auf meine Augen, wenns nix kosten oder einfach gehen soll. Man braucht einfach nur den Pflanzenbewuchs auf Wiesen oder anderen Geländen zu beobachten. Über Gemäuer wächst das Gras viel niedriger und im Wald verraten oft Bodenverwerfungen und Vertiefungen wo ein Fundament sein könnte. Beobachte einfach mal das Gelände wo du diese Messungen durchführen willst. Vielleicht hilfts dir ja und du sparst umständliche, komplizierte Messmethoden.

Ich wünsche dir viel Glück
Gruß Latze
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Alt 23.07.2003, 20:48   #5
zirpl
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Detektor: Tesoro Cortez
Beiträge: 1,729

Wat iss?

Bin doch kein Saarländer! Pah!
Tja wenn das mit den Augen so einfach wäre hätte ich keine Anfrage gestartet. Das Fundament stammt aus dem 11.Jahrundert. Die letzten Steine wurden in den 30er bzw.40 Jahren dort gesehen.
Nu könnte ich mit der Bleipuste solange in den Boden halten,bis Querschläger zurück kommen.Aber wir wollen doch unauffällig bleiben,gelle!!
Scherz beiseite ich brauch nen echten Tip!

Gruß Zirpl

Trotzdem danke!!!
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Alt 24.07.2003, 01:32   #6
Henry Hatt
 
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Detektor: PI, Magnetometer, SideScanSonar, GPR
Beiträge: 151

So schwer wie die Methode aussieht, ist sie nicht...du steckst das Feld ab in Quadrate oder eben kleine Felder...sieht dann wie ein Gitternetz aus...alles was du nun brauchst ist ein Ohmmeter, mit dem du den Wiederstand messen kannst...muss einen hohen Messbereich haben, also Megaohm....und es muss genug Strom liefern der durchs Erdreich geschickt wird...

Du fängst an einer Ecke an, steckst dort den einen Pol in die Erde und den anderen abwechselnd in alle Markierungen. Die Messergebnisse uebertraegst du auf Papier...

Man erkennt dann eigentlich recht einfach, wenn sich Unregelmässigkeiten ergeben...

Bei gleicher Entfernung zwischen den Messpunkten sollten die Messwerte ebenfalls etwa identisch sein...

Beispiel: 3 m auseinander....100Kiloohm...egal in welche Richtung des Messfeldes...andere Punkte die nur 1,5m auseinander sind eben dann 50Kiloohm... wenns dann Abweichungen gibt also einmal 100kOhm und einmal 130Kohm bei gleicher Entfernung, dann stimmt was nicht...Mauerwerk hat einen schlechteren Leitwert, also einen Höheren Widerstand...

viel Glueck!
Henry
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Alt 24.07.2003, 06:26   #7
zirpl
Themenstarter
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Registriert seit: Sep 2002
Ort: Bei den 7 Zwergen
Detektor: Tesoro Cortez
Beiträge: 1,729

Danke! So ähnlich hatte ich es gelesen! Werde es einfach ausprobieren!

Zirpl
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Alt 24.07.2003, 07:31   #8
omegateam
Bürger

 
Registriert seit: Feb 2001
Ort: Sachsen-Anhalt (Naumburg)
Detektor: Verschiedenes zur Hohlraumortung
Beiträge: 135

Hallo ihr sucher

das von henry beschriebene verfahren hat nur einen gravierenden nachteil, es wir nicht der spezifische bodenwiderstand gemessen, und den will man ja eigentlich haben, (das geht halt nur mit den 4-poolverfahren), sondern der reine widerstand. In dem rechenmodell mit dem ohmmeter spielt der übergangswiderstand der sonde zum erdboden die größte rolle, und nur diesen widerstand wertest du dann aus. Hat also die sonde zufälligerweise einen hohen übergangswert wirst du an eine gewaltige anomalie (Mauerwerk...Hohlraum...) glauben, aber da ist halt nichts.
Aus geophysikalischer sicht ist die methode der widerstandsmessung nicht geeignet zum auffinden von anomalien im erdboden.
Sollte es doch aus welchen gründen auch immer versucht werden, muß man unbedingt den übergangswiderstand der sonden zum erdboden klein halten. Also wasser an die sonden !!!!!! Manchmal hilft auch pipi
Zur exakten Suche hilft eben wirklich nur das 4-pool verfahren.
Beschreibungen dazu finden sich in vielen Foren und unter entsprechender Thematik.
__________________
Glück Auf
OMEGATEAM
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Alt 24.07.2003, 09:12   #9
zirpl
Themenstarter
Heerführer

 
Registriert seit: Sep 2002
Ort: Bei den 7 Zwergen
Detektor: Tesoro Cortez
Beiträge: 1,729

Das mit der Bodenbefeuchtung wußte ich! 4 pol Verfahren ist mir neu! Mach ich mich mal schlau!

Dankverstrahlenderweise Zirpl
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Alt 24.07.2003, 17:33   #10
Helvetikus
Ritter

 
Registriert seit: Sep 2001
Ort: Soladurum
Detektor: bei uns verboten ;-)))
Beiträge: 598

Zitat:
Original geschrieben von Henry Hatt
So schwer wie die Methode aussieht, ist sie nicht...du steckst das Feld ab in Quadrate oder eben kleine Felder...sieht dann wie ein Gitternetz aus...alles was du nun brauchst ist ein Ohmmeter, mit dem du den Wiederstand messen kannst...muss einen hohen Messbereich haben, also Megaohm....und es muss genug Strom liefern der durchs Erdreich geschickt wird...

Du fängst an einer Ecke an, steckst dort den einen Pol in die Erde und den anderen abwechselnd in alle Markierungen. Die Messergebnisse uebertraegst du auf Papier...

Man erkennt dann eigentlich recht einfach, wenn sich Unregelmässigkeiten ergeben...

Bei gleicher Entfernung zwischen den Messpunkten sollten die Messwerte ebenfalls etwa identisch sein...

Beispiel: 3 m auseinander....100Kiloohm...egal in welche Richtung des Messfeldes...andere Punkte die nur 1,5m auseinander sind eben dann 50Kiloohm... wenns dann Abweichungen gibt also einmal 100kOhm und einmal 130Kohm bei gleicher Entfernung, dann stimmt was nicht...Mauerwerk hat einen schlechteren Leitwert, also einen Höheren Widerstand...

viel Glueck!
Henry

Will ja niemandem zu Nahe treten, aber das oben beschriebene vergiss lieber.

Hätte das Erdreich wirklich einen derart hohen Widerstand, müssten sich die E-Werke für Neutral- und Erdleiter was anderes einfallen lassen .

Bezüglich Strom gilt doch noch immer U=IxR, somit I= U:R, also je höher der Widerstand, je kleiner der Strom. Wird der Widerstand unendlich hoch, ist der Strom unendlich klein.

Helvetikus
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