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26.09.2005, 20:14 | #1 |
Banned
Heerführer
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Beiträge: 2,913
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Jedoch ists erstaunlich, das manch "Fremder" sich hier besser auskennt als manch Einheimischer.
Find ich gut. Zum Rest halte ich es auch so, das ich mich an den Spekulationen nicht beteilige. |
26.09.2005, 21:35 | #2 | |
Admin
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Zitat:
Find ich auch gut, da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht Markus
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denn dat Leech do ahm Eng vun dämm Tunnel ess en....... Panoramatapet (Wolfgang Niedecken) |
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26.09.2005, 23:05 | #3 |
Lehnsmann
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Falls das Lob an mich ging dank ich doch sehr!
Aber vielleicht sollte ich erklären wo her ich das weiß! Also: Im letzten Jahr war ich während eines Praktikums (bin Maschinenbaustudent!) bei der RWE Netzplanung/Netzbetrieb ein paar Wochen auf dem alten Kruppgelände und so ziemlich allen übrigen angrenzenden Industriebrachen unterwegs. (natürlich bestens ausgerüstet mit Geländeplänen und den nötigen Schlüsseln für die Gebäude) ( daher weiß ich auch wies im HKW Krupp 3 aussieht!). Damals wurde die neue Schaltstation neben dem Dombunker der Transformatoren eingerichtet und diverse Altkabel auf dem gelände gekappt (die stammten größtenteils auch noch aus den 30ern) Von dortaus reicht die industriebrache (der "Kruppgürtel") noch deutlich weiter als die Pferdebahn, noch der Rekultivierung soll ein großer Teil zum Park werden! Mfg Mark |
27.09.2005, 00:41 | #4 |
Heerführer
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@Markus:
...Das hat mit Essener oder nicht Essener nichts zu tun,... Ich meinte auch nur das ich als Dortmunder die Geschichte von dem Gelände und die geologischen Verhältnisse dort nicht kenne,und daher nicht so recht einschätzen kann was von solchen Storys zu halten ist. Mir ist nur aufgefallen das es Mitte/westliches Ruhrgebiet extrem große Ubahnnetzte giebt,weite Tunnel und riesige Bahnhöfe,bei euch ist der Untergrund also viel leichter zu bearbeiten als hier in Do. Was hier fast unmöglich ist könnte bei euch also zumindest technisch machbar gewesen sein,sind eher andere Gründe die für mich dagegen sprechen Aber mit massig Kabeltunneln und alten Kellern kann man da auf jeden Fall rechnen,wie immer wenn es heist "Abbruch bis Geländeoberkante". |
09.01.2006, 01:41 | #5 |
Lehnsmann
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Hallo zusammen.
Ich bin seit ein paar Tagen auch hier angemeldet. Stelle mich bevor ich loslege mal schnell vor. Mein Name ist Patrick, Baujahr 80 und komme aus Essen. Von Beruf Lokführer und schon seit ewigen Jahren auf der Suche nach dem ominösen Panzerbau III! Heute haben wir (Mit Kumpels) ein paar Ortsbegehungen gemacht. Unser hauptaugenmerk richtete sich dabei auf folgende Gelände: - Econova Alle, grünfläche und Hafenbecken bei Aluminium Essen, ehemals Krupp Martinwerk - Weststadt. das Gelände hinter LIDL, welches auch im Erdwurm-Forum beschrieben wurde - Gelände an der Westendstrasse. Vorab. Wir waren in Zivil dort und konnten NOCH nicht genauer nachsehen. Desweiteren haben wir unser Augenmerk mal auf andere Gelände gerichtet, statt die viel vermuteten bisherigen Gebiete, wo sich etwas befinden könnte. Einfach weil wir mal gewisse Überlegungen angestellt haben bezüglich Zweckmässigkeit und unsere bisherigen nachforschungen an den altbekannten Gebieten, wie bei so vielen von Euch, erfolglos waren. Jetzt folgen Erklärungen zu den einzelnen Gebieten: Econova Allee Grünfläche Für das Gelände der ehem. KRUPP Martinwerke könnte folgendes sprechen: Direkte Anbindung an den Kruppschen Hafen. Wenn der Panzerbau dort wäre, hätte man perfekte Möglichkeiten und kurze Wege gehabt um die Panzer per Schiff zu verladen. Desweiteren haben wir uns Gedacht, das die Sache mit der Ortsbeschreibung Weidkamp Auslegungssache sein könnte. Die Bottroperstr verlief vor dem Krieg anders und der Weidkamp ging direkt davon ab. Es war eine Kreuzung! Nord Südlich verlaufend die Bottroperstr. Links ging der Weidkamp ab und rechts ging eine kleinere Starsse ab, die eine Werksstr. des Martinwerks gewesen sein wird. Legt man also die Aussage "Am Weidkamp" anders aus könnte auch von diesem Gelände AM WEIDKAMP die rede sein! Man weiss es nicht! Also prüften wird das. Auf der Wiese fanden wir ein paar seltsame Sachen. Zuerst eine Treppe die in den Boden geht und nach ein paar Stufen einen Knick nach links macht. Danach kommt eine Stahltür, welche verschlossen ist. Der Treppenabgang ist mittlerweile mit einem Gitter verperrt, welches allerdings nur mit 12er oder 13er Sechskantschrauben befestigt ist. Also kein wirkliches Hinderniss! Aber wirklich interessant ist die Treppe erstmal nicht unbedingt. Es wäre auch zu offensichtlich. Desweitern findet man auf dieser Wiese überall Betonflächen, die einmal der Werkshallenboden gewesen sind. Was aber merkwürdig ist: Zur Zeit ist auf dem Gelände reges baufahrzeuge aufkommen zu beobachten. Es wurde mit Planierraupen nur an ganz bestimmten stellen Erde vom Boden weggeschoben, wo an manchen Stellen auch Betonflächen zum Vorschein gekommen sind. Desweiteren werden dort Bodenbohrungen durchgeführt. Man findet zig Löcher im Boden, die Senkrecht gebohrt wurden. Aber vielleicht nur 3-5 Meter tief. Tiefer sind sie wohl nirgends gegangen oder ?gekommen?. In eines der Löcher warfen wir eine Eisenstange. Nach kurzer zeit hörte man ein dumpfes Geräusch als sie am Ende des Lochs aufschlug. Irgendwie zu leise für Beton aber auch zu laut für einfach nur Erdreich. Wir werden uns das noch genauer ansehen! Auf der Wiese haben wir auch einen Viereckigen, senkrecht in Boden gehenden Betonschacht gefunden. Grösse ca. 20x20 cm. Tiefe viellecht auch 20 cm. Halt voller Erde. Keine Ahnung, was es gewesen sein könnte! Ehemaliger Kabelschacht wäre möglich. Aber auch ein kleiner Belüftungsschacht, der verschüttet wurde. Weststadt Gelände hinter LIDL-Markt Dort sind wir leider nicht weiter drauf gekommen. Der schon an anderer Stelle beschriebene Mann mit dem netten Schäferhund begegnete uns ganz unverhofft. Auf jeden Fall ist diese Person sehr Merkwürdig. Die ganze Fläche ist ein brachliegendes Gelände. Wozu braucht man dort einen Wachmann????? Seltsam? Die Wiese bewachen??? Wir wollten von einem angrenzeden Gewerbegebiet auf das Gelände. Das Gewerbegebiet ist zwar mit einer Schranke gegen zufahrt mit dem Auto gesichert, zu Fuß kann man es aber betreten ohne dabei irgendwo durchkriechen oder drüberklettern zu müssen. Also ganz normal betreten. Fast am Gelände angekommen, trafen wir auf besagten Wachmann, der uns in zwar höflicher aber bestimmender Art und Weise klarmachte, das wir das Gelände sofort zu verlassen haben. Sein Hund bellte wie verrückt, worauf Herrchen zu seinem Hund sagte: "Ja ist ja gut, dafür sind wir ja hier um die fern zu halten" Sehr eigenartige Aussage! Jednefalls musste wir somit die Begehung abbrechen! Nächstes mal gehts mit Grünzeug auf das Gelände um nicht gesehen zu werden. Gelände an der Westendstrasse Hier haben wir eigentlich die interessantesten Entdeckungen gemacht! Gleich aufgefallen ist uns natürlch ein Hochbunker mit diversen Einschußlöchern großen und kleinen Kalibers. Bei genauer Betrachtung des Bunkers und Suche nach dem Eingang kam dann etwas sehr interessantes zum Vorschein. Direkt schräg unterhalb des Bunkers verläuft ein breiter, tiefer Graben, der mit Beton links und rechts hochgezogen ist. Dieser Graben verläuft unterhalb des eigentlichen Gebietes. Ca. 10 Meter tief. Der Graben ist so breit und Hoch, das dort Problemlos Lokomotiven bzw. Züge fahren konnten. Das taten sie wohl auch, da wir reste vom Gleiskörper fanden. Diese ehemlaigen Gleise führen in einen Tunnel der unter dem Gelände durch geht. Dieser Tunnel ist mit einem grossen Stahltor und diversem Stacheldraht verschlossen. Leider waren auch schon Leute vor uns da, weil der Stacheldraht zerschnitten ist und vom Graben aus ein Loch in den Bunker gehauen wurde. So gross jeweils das ein Mensch problemlos durchpasst. Was uns aber etwas stutzig machte ist, daß der gesmte Graben vor kurzem vom Dornengestrüpp befreit wurde. Alles frisch Knöchelhoch abgeschnitten. Zwar verlaufen dort unten Fernwämerohre, die auch in den Tunnel hinein gehen, aber können wir uns ncht vorstellen, das deswegen alles gerodet wurde. Das wird ja an anderen Stellen auch nicht praktiziert. Auch hier werden wir uns noch genauer umsehen. Keine Ahnung wer vor uns dort war, aber vielleicht auch nur Jugendliche, die nicht viel Ahnung davon haben. Wir haben ja alle mal klein Angefangen und wussten nicht immer mit allem etwas anzufangen! Zwar glauben wir nicht, das dieser Tunnel ein Eingang zum Panzerbau sein könnte, aber prüfen ob ein zusammenhang besteht müssen wir natürlich trotzdem. So! Das wars dann erstmal! Ich weiss es ist viel zu lesen gewesen, aber ich wollte es möglichst ausführlich berichten! Grüsse, Aurikom |
09.01.2006, 13:41 | #6 | ||||
Ritter
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Naja, ich muss dann mal zur naechsten Vorlesung. Ich bin mal gespannt, wer hier noch so antworten wird... Gruesse, Thomas |
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09.01.2006, 15:09 | #7 |
Heerführer
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...Zuerst eine Treppe die in den Boden geht und nach ein paar Stufen einen Knick nach links macht.
Danach kommt eine Stahltür, welche verschlossen ist. Der Treppenabgang ist mittlerweile mit einem Gitter verperrt, welches allerdings nur mit 12er oder 13er Sechskantschrauben befestigt ist. Also kein wirkliches Hinderniss! Aber wirklich interessant ist die Treppe erstmal nicht unbedingt. Es wäre auch zu offensichtlich.... Würde ich garnicht uninteressant finden,wo größere,unverfüllte,bekannte Hohlräume vorhanden sind ist es nicht unüblich ein Eingang zu lassen,um den baulichen Zustand im Auge behalten zu können. Oder es ist ein Zugang zu einem alten Kabeltunnel,in dem neue Kabel verlegt wurden,hat man hier in Do. auch gemacht. Schon mal die Bauleute dort gefragt ? Die wissen bestimmt mehr... Lidl... Ist das die Fläche die gradeaus an die Nuttenstraße grenzt,und rechts die Titanhallen kommen ? Da war ich zuletzt im Oktober,neben dem Kraftwerk ist auch ein vergittertes Loch im Boden,und 2 Weitere sind zugeschüttet worden |
09.01.2006, 16:06 | #8 | |
Admin
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Bevor jetzt alle losrennen: Die Klappe ist natürlich verschlossen. Ich hab ja auch schon recht viel gelesen, aber den Weidkamp in Frage zu stellen, hat noch keiner gemacht Sei Dir sicher, das ist belegt. Durch Pläne, Flurkarten, Bauzeichnungen und letztlich durch Luftbilder. was noch fehlen würde ist ein Hinweisschild vor ort Das geheime Gelände bei Lidl ist toll, schön gross und vor allem......leer Vor allem möchte ich hier nichts von Aufbruchswerkzeugen oder sonstigem lesen Markus
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09.01.2006, 16:26 | #9 |
Banned
Heerführer
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Und von diesem Tunnel(Eisenbahn) hab ich irgendwo noch ein Bild...mit Licht an innen drinne.
Müßte ich mal raussuchen.... Also nix Spektakuläres. Und nu mal zu Dir Aurikom: Du schreibst seit ewigen Jahren auf der Suche etc... Wenn Ihr euch intensiv damit auseinander setzen würdet, hättet Ihr zumindest den Überlick, wo was war. Dies ist erst einmal Grundvoraussetzung. Denn nur durch die Gegend zu latschen und zu gucken hilft wenig. Warum solltet gerad Ihr Dinge sehen, die seit zig Jahren da sind und tausend andere diese vor Euch gesehen haben? Also mal vorab: Die Örtlichkeiten zu Panzerbau 3, 2, 1 sogar 4 sind festgelegt und bekannt! Die eigentliche Suche gilt den Überresten dieser Stätten!-Falls vorhanden. Also diesen Tunnel in diverse Übelegungen im Zusammenhang mit Panzerbau 3 einzubeziehen ist Quatsch. Er ist nett anzugucken, mehr auch nicht.Und wie Thomas schon schrieb, sind die Züge vorn rein und hinten wieder rausgefahren- Sinn eines Tunnels eben. Kurze Aufklärung: Im direkten Umfeld dieses Tunnels war keine wesentliche Produktion. Dieses Gelände dort oben waren seinerzeit die Baubetriebe (Holzlager, Steinlager etc von Krupp. Am Ende des Geländes war die Feuerwehr angesiedelt. Hoffe, Euch eine wenig geholfen zu haben. Geändert von Ralf (09.01.2006 um 16:27 Uhr). |
09.01.2006, 21:41 | #10 | ||
Ritter
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Grüße, Thomas |
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