Rechenpfennig zuordnen

[Sigurd]

Kann mir jemand sagen wo dieser vermutlich Rechenpfennig herkommt?
Mein Dank ist Euch gewiss.

[Sigurd]

2,5 cm durchmesser

[insurgent]

Zitat von Sigurd

Kann mir jemand sagen wo dieser vermutlich Rechenpfennig herkommt?
Mein Dank ist Euch gewiss.

Du hast den Namen auf dem zweiten Bild unten abgeschnitten.

Vermutlich Nürnberger Rechenpfennig/Jetton 18. Jh.

[Sigurd]

So hab es herausgefunden : Frankreich Token Louis XV ca, 1715 aufwärts.

[dcag99]

Zitat von Sigurd

So hab es herausgefunden : Frankreich Token Louis XV ca, 1715 aufwärts.

joa kommt fast hin. jahr sollte etwas später sein.. eher 1750 aufwärts (und eher ende 18. jhds)

[dcag99]

Zitat von dcag99

joa kommt fast hin. jahr sollte etwas später sein.. eher 1750 aufwärts (und eher ende 18. jhds)

und weil ich meinen post nicht mehr editieren kann hier noch anmerkungen:

Material Messing (dürfte sich also noch besser reinigen lassen)

AV: LVD XV D G FR ET N REX
RV: PACIS FIRMANDA EREPTUM PIGNUS
Mars bietet Venus einen Olivenzweig an.

[insurgent]

Zur Ergänzung mal ein blankes Stück, nur die Vorderseite ist etwas anders

http://www.ma-shops.de/koci/item.php5?id=208

[Donnerstag]

Omg, reinigen ist ja gut und schön, aber mit Bedacht. Gerade die Rechenpfennige lassen sich meist richtig gut reinigen, so dass der historische und der dekorative Aspekt sich ergänzen. Ist ja Geschmackssache, aber ich würde denken, wenn der Goldschimmer des Messings an den erhabenen Stellen durchkommt und ansonsten lediglich die Verkrustungen auf der Patina beseitigt werden, dann sieht das Teil wesentlich dekorativer aus, als der blanke RF aus dem Link.

Mal als Beispiel, kommt auf dem Foto aber nicht so gut rüber wie in der Realität.

[dcag99]

je nach messing kann man es recht gut hinbekommen. ich hab damit ja nur gemeint, dass es kein kupfer ist sondern messing, dass ich für besser zu reinigen halte. allerdings ist die messing patina immer sehr hart. kann man aber aufwechen und dann mit einem glasfaserstift behandeln.

[Donnerstag]

Mach ich in EDTA, bis die Brühe um die Münze herum blau wird, dann mit Natron.
Das u.U mehrmals, bis die Strukturen schön sichtbar sind.
Dann ein normales Holzbrett auf das etwas Elsterglanz gedrückt wurde vorsichtig reiben, bis der gewünschte Effekt eintritt. Eventuell mit Neverdull etwas nachpolieren.
So behandelte Stücke nach dem Trocknen in Münzlack tauchen, dann hält sich zumindest bis jetzt das Blanke ohne anzulaufen. Wird sicherlich jeder Münzhändler die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber mir gefällts und es kommt auch allgemein ganz gut an.