Fünf Mark, Deutsches Reich 1875, Ludwig II

[Michael aus G]

Zitat von wobo

@ MaG:... Danke, wieder etwas gelernt ...

Gell? Am auffälligsten ist es bei den Haaren. Aber auch die Oberfläche wirkt uneben. Das hat auch das extreme polieren nicht verschwinden lassen. Am Adler sieht man es weniger gut, aber auch da fehlen die kleinteiligen Details, die selbst bei der abgegriffenen Münze wenigstens noch zu erahnen sind.

Durchmesser, Dicke und Gewicht würden mich trotzdem noch interessieren.

[Michael aus G]

Zitat von Plato

Ich werde mir die Münze mal ausleihen und besser ablichten.
Gewogen und vermessen wird sie dann auch.

Mal nachgehakt...

[Plato]

Habe den Herren jetzt mehrmals auf die kurtzfristige Überlassung der Münze angesprochen.
Er will sie mir auch geben, aber leider vergisst er sie dauernd.
Liegt wohl an seinem Alter.

LG,
Stephan, der die Hoffnung nicht aufgibt.

[Plato]

Man(n) glaubt es nicht, aber ich habe eben die Münze für 2 Tage zum scannen / ablichten bekommen.

Gewicht liegt zwischen 27gr. und 28gr. Wir haben leider nur eine Waage mit 1gr. Einteilung = Ankes Küchenwaage.

Magnetisch = nein

Den Rand der Münze habe ich mir mit der Lupe angeschaut:
"GOTT" - Eichenzweig - "MIT" - Eichenzweig - "UNS" - Eichenzweig"

Durchmesser = ca.38 mm

LG,
Stephan

[Michael aus G]

Solche "Schätzchen" bekommt man in der Bucht zwischen 35-55€. Selbst wenn der echt sein sollte, was ich nicht glaube, ist der so abgegrabbelt, daß er keinesfalls sammelwürdig wäre. Sowas wird auch gern auf dem Flohmarkt verkauft....

Mein Tip: Finger wech.

Mich würde natürlich noch interessieren, wo er das Teli denn her hat....

[Brainiac]

Anhand der neuen und besseren Fotos würde ich die Münze für echt halten.
Sowas gab es vor 10 Jahren noch für 10-15€ beim Münzhändler in der Ramschkiste. Wie sich die Zeiten ändern.
Aber da Massenware werden auch heute die hohen Preise nur über Zustand erzielt...

[Plato]

Zitat von Michael aus G

Mich würde natürlich noch interessieren, wo er das Teli denn her hat....

Von seiner Großmutter und die soll es von seiner Urgroßmutter bekommen haben.

LG,
Stephan

[Michael aus G]

Mal was zum Thema Fälschung von Münzen...

[ghostwriter]

Manipulation
Die Manipulation von echten Münzen, und die damit verbundene Wertsteigerung ist schon seit 100 Jahren eine schlechte Angewohnheit. Hierbei wird oft der Münzbuchstabe, der für eine bestimmte Prägestätte steht ausgetauscht.
Sehr oft wurde dieses Verfahren bei der 5-Mark-Münze des Jahres 1958 mit dem Buchstaben J angewandt. Hiervon wurden in der Hamburger Münzstätte nur etwa 60.000 geprägt, von denen zu dieser Zeit auch noch wenig gesammelt wurden, und die deshalb heute einen recht hohen Wert haben.
Billiger ist dagegen der Jahrgang 1958 mit einem anderen Prägebuchstaben. Der Entsprechende Buchstabe wird also vorsichtig mit einem Stichel abgetragen, und ein aus Silberblech geformtes J aufgelötet.
Diese Arbeit wird so genau gemacht, dass man erst unter dem 40-fach Stereomikroskop die Lötnaht erkennen kann.

mit abstand das frechste im ganzen link!?
danke michael