16.05.2016, 19:05 | #1 |
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Das Runenschwert von Karinhall
Nun gehts an eingemachte Jungs. Ich war Pfingsten in Templin und hab dort mal wieder das sehr schöne Heimatmuseum besucht. Da ist mir ein Schwert aufgefallen das als mittelalterliche deklariert ist aber nicht genau datiert. Es wurde 1974 im Wald nahe Karinhall gefunden wurde. Der Vorbesitzer war Rat des Kreises, Abt. Volksbildung.
Es wird vermutet das es auch eine Nachbildung von Göring sein könnte. Leider habe ich von Schwertern nicht wirklich Ahnung, aber vielleicht ihr, oder du Romeo PS: Bilder sind nicht von mir, ich konnte nicht richtig knipsen mit dem Telefon. Es ist etwa 1.20m lang
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Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen. Geändert von Frank Enstein (16.05.2016 um 19:17 Uhr). |
16.05.2016, 19:16 | #2 |
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Hier noch meine Bilder
Die ich mit dem Telefon geknipst hab. Also das linke Wort ist schon mal "Streit"
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16.05.2016, 19:17 | #3 |
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Noch eins
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16.05.2016, 19:20 | #4 |
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Mögliche Runen Bedeutung " STREIT-BEENDER".
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16.05.2016, 21:09 | #5 |
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Typischer Nachbau aus dem 1000. jährigen Reich
Originale Runen sehen anders aus.
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16.05.2016, 21:13 | #6 |
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Vermutlich aber gibt es da Belege? Habe kein anderes finden können.
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16.05.2016, 21:26 | #7 |
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16.05.2016, 23:09 | #8 |
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Da stimme ich @ insurgent absolut zu
Inschriften auf Schwertern waren nicht grade selten.....aber wenn,dann auf Latein "In Mitteleuropa tauchen die ersten Runen ab dem 3. Jahrhundert auf (Lanzenspitze von Dahmsdorf östlich von Berlin, Kamm von Erfurt-Frienstedt). Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts finden sie sich regional und zeitlich stark gehäuft, mit der Christianisierung im 7. Jahrhundert verschwinden sie wieder." "Der Gebrauch der Runen war in Mitteleuropa nur von kurzer Dauer, denn spätestens nach der Mitte des 7. Jahrhunderts finden sich keine Runen mehr. Besonders zahlreich treten Runenritzungen zwischen 550 und 600 n. Chr. auf." "Runen als Geheimschrift in mittelalterlichen Glossen des 7. bis 11. Jahrhunderts. Aus dem Mittelalter sind zahlreiche Beispiele geheimschriftlich annotierter Klostermanuskripte bekannt. Diese enthalten Anmerkungen, die als Griffelglossen ausgeführt sind. Diese Runen-Geheimschriften verwenden meist ein an Angelsächsisch angelehntes Futhark. Beispiele dafür befinden sich z. B. in der Stiftsbibliothek zu St. Gallen, z. B. Cod. 11, S. 144 (Geheimglosse in Runenschrift). Hierzu die Quellensammlung von Andreas Nivergelt (2009): Althochdeutsch in Runenschrift. Geheimschriftliche volkssprachige Griffelglossen. In: Beiheft ZfdA 11. Stuttgart: Hirzel." "Auf dem silbernen Scheidenmundblech aus dem Männergrab 186 von Eichstetten (Baden-Württemberg) wurde die Inschrift (erster Teil nicht sinnvoll lesbar) „muniwiwoll“ eingeritzt. Dies wird als „mun(t) wi woll“ gelesen und mit „Schutz (Munt/Mund bedeutet Schutz und steckt heute noch in Wort „Mündel“ (Schützling)) wie Wohl“ oder einfach „Guter Schutz/Schutz wie vortrefflich“ übersetzt. Anscheinend erhoffte sich der Besitzer durch die Runen Schutz im Kampf. Die zahlreich auftauchenden „Futhark“ Einritzungen auf Schmuck und Waffen werden meist als Glücksfetisch gedeutet." "Warum der Brauch, Runen zu ritzen, in Mitteleuropa im 7. Jahrhundert ausstarb, ist nicht geklärt. Dass die römische Kirche aktiv gegen den Runengebrauch vorging, ist wenig wahrscheinlich. Weder ist ein solches Verbot überliefert, noch scheinen christlicher Glaube und Runen unverträglich gewesen zu sein. Einige mit Runengegenständen Bestattete waren anscheinend schon Christen (Arlon, Kirchheim). Zudem arrangierte sich die Kirche in England und Skandinavien recht zwanglos mit Runen als Schrift. Dennoch dürfte die vom Frankenreich ausgehende Christianisierung mit einem Wandel vieler Bräuche und einer latenten Romanisierung (abzulesen z. B. am Lehnwortschatz) einhergegangen und somit indirekt auch für das Erlöschen der Runenkultur verantwortlich gewesen sein. Man wechselte, wohl unter dem mittelbaren Einfluss der Kirchen und Klöster, auf die gebräuchlichere, „internationalere“ und prestigereichere lateinische Schrift über." "Als scheinbar autochthone, rein germanische Leistung waren die Runen anfällig dafür, für ideologische und politische Zwecke zur Zeit des Nationalismus instrumentalisiert zu werden. Schon im 17. Jahrhundert entwickelten Dänemark und Schweden einen ahistorischen Stolz auf „ihre“ Runen. Einer kulturkritischen Strömung am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts, die sich in neuheidnischen und antisemitischen Tendenzen äußerte, kamen vorchristliche, „nordische“ Traditionen nur gelegen." Gruss Zardoz
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17.05.2016, 00:06 | #9 |
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Danke Amigo aber ich suche Beispiele. Mann geht ja davon aus das es kein MA ist aber gibt es Beispiele für solche Schwerter aus dem dritten Reich?
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17.05.2016, 00:28 | #10 |
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Hmmm....
Wenig zu finden! Aber das ist interessant: http://siberiantimes.com/science/cas...-the-terrible/ Gruß Hubi
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Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |