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Alt 28.11.2018, 00:08   #1
chiquitaman
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Porphyr bohren

So Leute, jetzt mal ne kleine Spinnerei von mir....Ich hab ein paar Stellen, wo 1945 Stolleneingänge versprengt wurden. Da mir die Schipperei der Tonnen von Trümmerresten zu blöd wird, kam mir die Idee, vielleicht mal probehalber nen 12 Vidia von vielleicht 1 m Länge mittels Akkubohrhammer ins Gestein zu treiben, um eventuell die weitere Richtung zum Buddeln zu finden . Dummerweise Landschaftschutzgebiet und ab und an kommt der Jäger vorbei. Ist das Gestein auf diesem Wege zu bezwingen oder bedarf es da anderer Technik. Ich würde durchs Loch erstmal ne Kamera schicken um zu sehen, ob dort überhaupt was Interessantes zu finden ist. Erklärenderweise muss ich erzählen, dass ich schon knapp 2m Gesteinsschicht weggeschippt habe, aber ich hab immer noch nicht die Richtung des Einganges entdeckt. Ich würde so 2- 3 Bohrungen in 2m Abstand planen, um zu sehen, wo die Stollendecke beginnt. Bagger, Notstrom usw. entfällt leider, alles sollte zimlich Rucksackgröße haben ;-) Bin auf Eure Meinungen gespannt...MfG Udo
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Alt 28.11.2018, 00:14   #2
svensmühle
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Na Udo dann lass uns mal ein Sobotnik Tag einlegen.
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Alt 28.11.2018, 00:20   #3
chiquitaman
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Zitat:
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Na Udo dann lass uns mal ein Sobotnik Tag einlegen.
Na dann, Samstag 8.0o Uhr ist schichtbeginn ;-)
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Alt 28.11.2018, 00:26   #4
svensmühle
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Diesen Samstag habe ich leider Frühschicht.
Wenn dann am 08.12. da habe ich frei.
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Alt 28.11.2018, 11:46   #5
Sorgnix
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Wärest Du man zur Weihnachtsfeier gekommen, dann ...


Ich hab da schon mal Vorträge zu gehalten - über div. Methoden ...



=> Größer ...

=> mit Aggregat
... wie ich grad sehe, fehlen ein paar Bilder


Nun, und mit Akku wirst Du wohl unter ner


=> 36 Volt Maschine nicht hinkommen.


Bohrlochdurchmesser muß ja auf Kamera abgestimmt sein, sprich >25mm
Und da sehe ich z.B. mit (m)einer => 18V-Gurke etwas schwarz ...


Tja, und da fällt einem halt nur Hilti, Bosch oder DeWalt ein, wenn es klappen soll ...


der passende Bohrer für solche Längen, Bohrmehlabtransport und Alternativen, das ist dann ein weiteres Thema ...



Details zu weiteren Varianten vielleicht später mal - irgendwo hab ich hier mal
einen Thread dazu gehabt.
Wigbold hat auch ein schönes System. SDS-Max und Strom allerdings.


... und die Sache mit dem Schutzgebiet und Eigentümer, die bereden wir dann am Rande vielleicht auch noch ...


Gruß
Jörg
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Alt 28.11.2018, 12:17   #6
ogrikaze
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Wie Jörg schon schrieb...Lochdurchmesser wär interessant....
Ansonsten hätte ich da schon was , wenns nicht viel über 1 Meter geht...
Aber keine Zeit, Frühjahresausflug vielleicht Udo
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Gruß Sven

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Alt 28.11.2018, 23:44   #7
chiquitaman
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hat wer noch Sprengmittel rumliegen ?

war ja erstmal nur grob angetestet, werde die nächsten Tage mal wieder den Spaten in die Hand nehmen und ein wenig Geröll beseitigen, vielleicht geschieht das Wunder und nach 30 cm kommt schon ne Öffnung zum Vorschein. Ich guck mal, ob ich meine regionalen Spatenknechte dazu überreden kann ;-) Danke trotzdem für die Antworten, hatte ehrlich auch nichts anderes erwartet...
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Alt 02.12.2018, 02:01   #8
2augen1nase
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Also sofern du in massivem Stein bohrst, kann ich dir wärmstens 4-Schneiden-Bohrer empfehlen. Damit kannste in weicheren Steinen (Ziegel, Sandstein usw) selbst ohne Schlag wunderbar Löcher bohren.

12mm Bohrer auf 1 m Länge - denke das wird nix werden, die werden doch garantiert krumm auf die Länge.

Ich hab nen 10kg Bosch-Bohrhammer und dazu gabs nen 40mm Bohrer mit Verlängerungsstangen. Theoretisch funktioniert das, in der Praxis gehen aber damit eigentlich nur horizontale Bohrungen. Bei vertikalen Bohrungen verklemmt sich immer das Bohrmehl an der Stelle wo die Schnecke durch die Gestängeverschraubung unterbrochen ist.

Mittlerweile glaube ich, dass bei sich bei tieferen Bohrungen eigentlich nur Pressluftbohrer eignen. Die sind schnell, schießen das Bohrmehl durch die Druckluft aus dem Loch raus und man hat lange Bohrgestänge und gescheite Bohrkronen. Den Kram den wir damals im Steinbruch hatten war kein Vergleich zu den Spielzeugbohrern die man heute so gemeinhin nutzt...

Bei Kleinanzeigen kannste alte Presluftbohrer zum Teil sehr günstig schießen, da heute kaum noch einer den Kram braucht. Kamen früher ja vor allem im Bergbau oder in Steinbrüchen zum Einsatz und so manch alter Mann hat da im Keller noch wahre Schätze liegen.

Mein Tipp für dein Problem:

Zumindest in Sachsen gibt es das Geoportal Sachsen. Vielleicht gibts sowas auch für dein Suchgebiet. Dort kann man sich komplett Sachsen quasi als Erdbodenscan (Schummerungsbild nennt sich das glaube ich) anzeigen lassen und es ist erstaunlich was man auf den Bildern so alles erkennt. Habe das sehr intensiv genutzt um die hiesigen Steinbrüche bei mir um die Ecke mal ein wenig zu erkunden, da man vor Ort nur noch Bäume sieht, da alles zugewuchert ist.
Da kann man supergut zwischen Halden und Abbaugebieten unterscheiden, ist wirklich krass wie genau man das alles erkennen kann. Damit solltest du deine alten Zugänge auf jeden Fall sehr gut erkennen können und vielleicht sogar, auf wievielen Metern der Stollen gesprengt wurde.

Eventuell macht es ja Sinn dann gezielt einen Schacht zu graben, bevor man sich durch zig Meter Trümmer buddelt. Oder man erkennt irgendwo nen anderen (älteren) Zugang, der vielleicht leichter zu öffnen ist. In dem Zusammenhang kann man durchaus ja auch mal in en Archiv schauen, ich habe da in Freiberg damals auch einiges gefunden, selbst zu Abbaugebieten in Thüringen und anderswo. Da waren unter anderem auch Akten dabei, wo es um die Verwahrung von alten Stollen nach dem Krieg ging, zum Teil auch mit detaillierter Beschreibung. Irgendwo hab ich da auch noch einen Zettel wo zig Anlagen beschrieben sind, allerdings meist alte Luftschutzstollen.

Ansonsten kann ich nur empfehlen mit der Spitzhacke und der Wiedehopfhaue vorzugehen. Klappt ja bei mir im Grundstück auch ganz gut - und ich buddele mich ja ebenfalls durch Porphyr (Tuff )...

Oder halt mal eine Aktion draus machen wie mit dem RAD Klo
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Alt 02.12.2018, 02:16   #9
2augen1nase
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Hier bekommst du zum Beispiel die entsprechenden Bohrgestänge + Bohrkronen:

http://www.wengeler-kalthoff.com/deutsch/werkzeuge.php
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Alt 02.12.2018, 23:58   #10
Sorgnix
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... aber die Grundidee war mal: Akku ...

Preßluft dürfte dann doch ein wenig auf die Ohren gehen ...

Till,
Vertikalbohrungen gehen auch!
... man darf halt nicht die gesamte Bohrerlänge nach unten jagen ...
sprich, 20 - 30 cm bohren, Bohrer raus, Bohrmehl absaugen - und weiter.
Ja, es soll auch Akku-Sauger geben.

Die Sache mit der Spülbohrung ist für Akku leider nicht geeignet.

Ansonsten:
... ein anständiges Aggregat mit >2.000 Watt würde die Sache ungemein erleichtern ...
Soll es ja auch in "leise" geben ...


Gruß
Jörg
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