22.09.2016, 20:48 | #1 |
Landesfürst
Registriert seit: Mar 2015
Ort: Mecklenburg
Detektor: Seben Tiefenmonster :-)
Beiträge: 910
|
rätselhaftes Bronzefragment
Nur 2 mm stark, beide Seiten sind glatt und sehen gleich aus.
Bruchstellen gibt es an dem Stück keine. Ein Uhrmacher schließt etwas aus einer Uhr aus. Nun die Frage an die Spezialisten hier, was kann das für eine Funktion gehabt haben? Bin wirklich gespannt ob die Nuss geknackt werden kann. Gruß Niklot |
23.09.2016, 07:32 | #2 |
Moderator
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,788
|
Täuscht es, oder ist die "Zahnung" auch ein bisschen unregelmäßig?
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten! |
23.09.2016, 07:43 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2007
Ort: B, MOL, LDS, TF, P, OHA und anderswo
Detektor: XP ADX100 (ex), Tesoro Euro Sabre (ex), White´s DFX 300, White´s tm 808, Rutus Solaris
Beiträge: 3,668
|
aus dem Bauch heraus würde ich auf ein sehr altes Schmuckstück in Form eines Anhängers tippen....
__________________
--------------------------------------------- Mit-Gewinner Fotowettbewerb März 2014 |
23.09.2016, 08:46 | #4 |
Banned
Heerführer
Registriert seit: Mar 2015
Ort: B
Beiträge: 4,029
|
Vielleicht ein Kippkontakt, also eine Art Schalter, die "Kirschen" sind die Kontakte und über die Verzahnung wird der Kontakt hergestellt.
__________________
Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen. |
23.09.2016, 12:25 | #5 |
Moderator
Registriert seit: Sep 2003
Ort: Großherzogtum Baden
Detektor: Suchnadeln
Beiträge: 11,841
|
schmuckstück, da verzahnung ohne aufnahmebohrung ohne funktion!?
__________________
ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!? dr. koch - "1984" |
23.09.2016, 18:02 | #6 |
Heerführer
Registriert seit: Nov 2000
Ort: 76829 Landau / Pfalz
Detektor: OGF - L + W
Beiträge: 3,670
|
Eine technische Anwendung schließe ich aus. Die Formen sind zu unregelmäßig. Das Vorbild aber ist definitiv technisch. Ein halbes Zahnrad und Fliehgewichte.
Ein Drehzahlregler einer Dampfmaschine sieht so aus. Selbstgebasteltes aus noch gar nicht so alter Zeit ? Gußübungen ? Mutmaßenderweise, Wigbold
__________________
Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben. Mark Twain ... weiter neue Wege gehen ! |
23.09.2016, 19:27 | #7 |
Heerführer
Registriert seit: Jun 2007
Ort: Büttenwarder
Beiträge: 4,522
|
Fliehkraftregler kam mir auch gleich in den Sinn.
Wenn man´s umdreht hat man einen symbolischen Baum, oder ne andere Pflanze. Die beiden Kugeldinger meine ich schon mal in ägyptischen Darstellungen gesehen zu haben. Unwissend wie immer, Aquila
__________________
Ich sehe verwirrte Menschen. Geändert von ghostwriter (30.09.2016 um 06:00 Uhr). Grund: direkte antwort, zitat nicht nötig |
29.09.2016, 20:10 | #8 |
Ritter
Registriert seit: Mar 2012
Ort: Hamburg
Detektor: Ace 250, GMP
Beiträge: 500
|
Hallo,
die Patina sieht doch eher alt aus finde ich. Könnte es nicht was keltisches sein? Dieser Fund hier hat etwas Ähnlichkeit, weil er auch diese Kugeln hat: http://www.bodendenkmalpflege.lvr.de...m_2016_03.html |
29.09.2016, 21:25 | #9 |
Landesfürst
Registriert seit: Mar 2015
Ort: Mecklenburg
Detektor: Seben Tiefenmonster :-)
Beiträge: 910
|
Themenstarter
Der Link geht bei mir leider nicht auf,
Gruß Jens Geändert von ghostwriter (30.09.2016 um 06:00 Uhr). Grund: direkte antwort, zitat nicht nötig |
29.09.2016, 22:22 | #10 |
Ritter
Registriert seit: Mar 2012
Ort: Hamburg
Detektor: Ace 250, GMP
Beiträge: 500
|
Pferdegeschirr der Kelten:
"Ein charakteristisches Erzeugnis des keltischen Kunsthandwerks sind die sogenannten Dreiwirbelanhänger aus Bronze, die am Backenriemen des Kopfzeugs eines Pferdes angebracht waren. Bei Inden-Pommenich im Kreis Düren wurde dieser Fund aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. entdeckt. Der Dreiwirbelanhänger wurde offenbar beim Ritt durch einen Bachlauf in der Nähe einer Siedlung verloren. Die besten Parallelen dieses im Rheinland bislang singulären Fundstücks findet man neben vereinzelten Exemplaren aus Baden-Württemberg und Böhmen besonders auf dem hessischen Dünsberg-Oppidum, einer großen befestigten keltischen Höhensiedlung. Hier wird auch wegen ihres zahlreichen Vorkommens der Produktionsort vermutet. Der Dreiwirbelanhänger ist als Fund des Monats im März 2016 im Foyer des LVR-LandesMuseums Bonn zu sehen." |