|
31.12.2017, 01:34 | #1 |
Heerführer
Registriert seit: Sep 2006
Ort: Howitown, NRW
Detektor: MD 3009, Minelab Musketeer XS Pro,Quattro MP, Nase
Beiträge: 3,041
|
Dazu haben wir doch einen tollen Link bekommen-"Erkennen und Schützen
von Bodendenkmälern": https://www.hessen-forst.de/uploads/...ogieimwald.pdf
__________________
Gruß Hubertus "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig." Albert Einstein |
01.01.2018, 22:51 | #2 | |
Landesfürst
Registriert seit: Jan 2014
Ort: brandenburg
Detektor: Minelab Safari abgelegt, XP Deus , Garret Pro Pointer , GMP
Beiträge: 956
|
Zitat:
__________________
Gewinner Fotowettbewerb September 2014 Aller Anfang ist schwer , sagte der Spitzbube -da stahl er zuerst einen Amboss . |
|
29.01.2018, 19:06 | #3 |
Bürger
Registriert seit: May 2016
Ort: Bayern
Detektor: Deus XP
Beiträge: 130
|
Themenstarter
"Tüllenmeißel ?!"
Hallo,
vor kurzem hatte ich die Frage bzgl. Korrosion gestellt, hier der Grund, kommt auf den Bildern nicht ganz so gut rüber, wirkt in der Hand fast wie gusfrisch. Hatte bei einer Nachsuche noch mal was gefunden das ich erst gar nicht zuordnen konnte, bis dahin auch noch nicht gesehen habe. Habe bis jetzt auch nur ein aussagekräftiges Bsp. im Netz gefunden wo ein ähnliches Stück, wenn auch größer, als Tüllenmeißel in einem urnenfelderzeitlichen Kontext aufgetaucht ist. Genauer gesagt als "Bauopfer" Erwähnung findet. Da mein zuständiger Archäologe ein solches auch nocht nicht gesehen hat und von ihm befragte Kollegen bis jetzt auch noch nichts dazu sagen konnten. erhoffe ich mir jetzt hier ein paar Hinweise zu bekommen die sozusagen etwas mehr Licht ins Dunkel bringen. Da ich nicht eine einzige Scherbe gefunden habe vermute ich das es evtl. ein Hort gewesen ist evtl in einem Lederbeutel. Allerdings ist die Streuung mitlerweile bei 50m. Hier spricht der Zustand der Patina nicht dafür, das sie schon oft umgeackert wurden aber dafür dann doch ziemlich weit auseinander liegen. Und wenn es einer war, warum der "Meißel" nur im Ansatz der Tülle leichte Patina aufweist und die anderen Stücke voll patiniert sind. Mitlerweile habe ich mir auch schon einige umliegende Felder angesehen und nach Abschlägen, Keramik oder was sonst noch so auf Bediedlung hinweisen würde, aber bis jetzt Fehlanzeige. So werden die Fragezeichen eher mehr als weniger. Also für Hinweise bzgl. Verwendung, Herstellung, Legierung, Vorkommen solcher "Tüllenmeißel" bin ich dankbar. mfG Christian |
29.01.2018, 19:14 | #4 |
Moderator
Registriert seit: Jan 2006
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 7,788
|
Auf jeden Fall ein Tüllenmeißel.
Entweder im Kerngussverfahren oder mit "verlorener Form" hergestellt. Die Legierung wird sicher bei mindestens 8%, vielmehr bei 10-16% SN liegen. Als Fausregel kann man sagen, dass Werkzeug immer härter sein muss, als der zu bearbeitende Gegenstand. Die "Standart-"Legierung lag bei etwa 10%SN, 16%geht noch, geht aber schon hart auf die Bruchgrenze (Oft bei Ambossen und Hämmern verwendet).
__________________
Willen braucht man. Und Zigaretten! |
29.01.2018, 20:50 | #5 |
Bürger
Registriert seit: May 2016
Ort: Bayern
Detektor: Deus XP
Beiträge: 130
|
Themenstarter
Patina
Hallo,
kann sich denn eine doch eher geringe Variation von Zinn so stark auf die Korrosion /entwicklung der Patina auswirken? |