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Alt 29.07.2007, 14:23   #1
Latrine
Ratsherr

 
Registriert seit: May 2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 276

Glasminen-Hersteller gesucht

Hallo
Hat jemand informationen über die Hersteller der Glasmine 43?
Mich würden die Logos der einzelnen Firmen interessieren und natürlich dazu die jeweilige Firme. Gern natürlich auch Bilder der Firmenlogos.
Fals jemand etwas aus dem Bereich der Glasmine Abzugeben hat - PN an mich
Bekannt sind mir die Logos. Anker, 40 , 18 , kreis, 2 Punkte , tgv ,Kreuz ( Bäumchen, 0 , Gibt auch welche Hersteller. und hier im Forum hab ich beim dursuchen noch einen hinweiß auf ein P gefunden.gesehn hab ich selbst noch nicht alle genannten

zuortnen kann ich bis jetzt nur den Anker: Bernsdorf in Ostsachsen bekannt als Ankerglas
hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
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Alt 30.07.2007, 17:53   #2
Latrine
Themenstarter
Ratsherr

 
Registriert seit: May 2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 276

keiner ? das Wundert mich aber.
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Alt 31.07.2007, 20:40   #3
Mabalu
Ritter

 
Registriert seit: May 2002
Ort: nähe Hildesheim Niedersachsen
Detektor: c-scope Newforce und die gute alte MD 3009 - Einsteigermodell
Beiträge: 398

Dat is jan Ding!

Hallo!
Die Dinger kannte ich ja noch garnicht und habe mich erstmal schlau gemacht:
Hier für alle die nix damit Anzufangen wussten:

Glasmine
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Glasminen sind Landminen aus Glas, die durch Nazi-Deutschland verlegt wurden. Die schon zur damaligen Zeit gegen das Völkerrecht verstoßenden Waffen hatten die Eigenschaft, nicht mehr aufspürbar zu sein. Genauso wichtig war, dass die Splitter selbst durch Röntgen in Wunden nicht aufzuspüren waren. So war eine nachhaltige Schädigung des Opfers selbst bei vorgeblich geringen Verletzungen gegeben.

Während die ersten Typen noch einen geringen Metallanteil im Zünder hatten, wurde dieser bei den folgenden Typen durch einen chemischen Zünder ersetzt. Das Minengehäuse bestand gänzlich aus Glas, die Auslösung des chemischen Zünders erfolgte durch den Bruch des Glasdeckels. Die Minen konnten im Gegensatz etwa zur S-Mine nicht ohne Gefahr transportiert und verlegt werden, so dass vergleichsweise wenige Minen dieser Bauart verlegt wurden.

Noch heute sind Minenfelder von Glasminen nicht räumbar, da es keine entsprechenden Aufspürgeräte gibt. Selbst Sprengstoffspürhunde können hier nicht eingesetzt werden, weil es nicht auszuschließen ist, dass sich im Erdboden des Gebietes Sprengstoffreste durch andere Kriegshandlungen befinden. Minenfelder dieses Typs gibt es zum Beispiel im Nationalpark Eifel.

In der rechtswidrigen Charakteristik gleichen sie weitgehend den später gebauten und verwendeten Minen aus Kunststoff. Personenminen sind heute weitgehend geächtet.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Glasmine“

Gruß

Matthias
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Alt 01.08.2007, 20:09   #4
Latrine
Themenstarter
Ratsherr

 
Registriert seit: May 2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 276

wurden aber wohl auch aus dem grund der Material Knappheit aus Glas gemacht. Es gab auch Flaschenminen.

Kennt den keiner N Hersteller einer solchen Mine? oder die bedeutungen eines Logos?
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Alt 01.08.2007, 21:49   #5
Hülse
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Detektor: XP Deus, OGF-L, WF-KOG und Wünschelrute
Beiträge: 2,145

Hi,

viel kann ich zum Thema leider nicht beisteuern. In meiner Liste hab ich für Glasminen außer tgv nur noch den Hersteller peg drinnen stehen.
Allerdings auch unbekannt.
Der Großteil der GM scheint jedoch irgendwo in Sachsen hergestellt zu sein.


Gruße
die Hülse
__________________
Wer einen Misserfolg nur als kleinen Umweg betrachtet, verliert nie sein Ziel aus den Augen.
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Alt 01.08.2007, 22:00   #6
Latrine
Themenstarter
Ratsherr

 
Registriert seit: May 2007
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Beiträge: 276

Zitat:
Zitat von Hülse Beitrag anzeigen
Hi,

viel kann ich zum Thema leider nicht beisteuern. In meiner Liste hab ich für Glasminen außer tgv nur noch den Hersteller peg drinnen stehen.
Allerdings auch unbekannt.
Der Großteil der GM scheint jedoch irgendwo in Sachsen hergestellt zu sein.


Gruße
die Hülse
Na besser als nichts. In was für einer Liste hast du geschaut? und wie kommst du darauf das der größteil aus Sachsen kommt?
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Alt 01.08.2007, 22:07   #7
Phillip J. Fry
Moderator

 
Benutzerbild von Phillip J. Fry
 
Registriert seit: Feb 2007
Ort: NRW / Düsseldorf
Beiträge: 1,930

Die Glasmine wird auch Küstenschützenmine genannt, wurde auch bevorzugt
an Strandbereichen verlegt, da sie nicht korrodiert.


Hier mal ein Link über Herstellerzeichen von Glaserzeugnissen:

http://www.emhartglass.com/publicati...ks/default.htm

Evtl. ist da was dabei!

Oder hier, ist aber leider kostenpflichtig:

http://www.glasmarken-lexikon.de/s.p...882f82e0b39af2
__________________
Phillip J. Fry

Munition ist kein Spielzeug und birgt zu jeder Zeit tödliche Gefahren in sich !
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Alt 02.08.2007, 22:08   #8
Klausie
Heerführer

 
Benutzerbild von Klausie
 
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Pfalz
Beiträge: 1,044

Zitat:
Zitat von Latrine Beitrag anzeigen
wurden aber wohl auch aus dem grund der Material Knappheit aus Glas gemacht. Es gab auch Flaschenminen.

Kennt den keiner N Hersteller einer solchen Mine? oder die bedeutungen eines Logos?
Dient jetzt nicht deiner Anfrage, aber da es im 2. Weltkrieg schon Minensuchgeräte gab war es naheliegend Minen herzustellen welche nicht aufspürbar sind. Wenn man die Entwicklung der Glasmine verfolgt wird man feststellen das in den letzten Ausführungen kein Metall mehr verarbeitet wurde, somit waren und sind diese Minen durch Metallsuchgeräte nicht aufspürbar. Wenn du dir mal die Stückzahlen anschaust wirst du feststellen das bis Kriegsende sehr viele Minen hergestellt wurden, auch in unserem Raum sind welche verlegt worden, welche dann nach dem Krieg geräumt wurden. Trotzdem beschleicht mich immer noch ein ungutes Gefühl wenn ich über diesen Acker laufe. Heute sind es die Plastikminen welche die gleiche Unsichtbarkeit gegenüber Metalldetektoren haben. Der Einsatz in der Nähe von Salzwasser liegt nahe, aber gegen Ende des Kriegs wurden sie fast überall verlegt, wobei das verlegen nicht ganz gefahrlos war, da das spröde Material Glas leicht dazu neigt zu brechen, dies konnte ein auslösen der Mine herbeiführen. Nach Angaben wurden bis Ende es Krieg 11 Millionen Glasminen hergestellt, 9,7 Millionen sollen aber im Bestand geblieben sein. Rein Theoretisch wären dann 1,3 Millionen Glasminen bei den Truppen gelandet. Man wollte diese Mine erst aus Keramik herstellen, da Glas aber einfacher und kostengünstiger in der Herstellung ist wurden die Minen dann aus Glas hergestellt. Das Auslösegewicht lag bei 10 Kg.
__________________
Patriae inserviendo consumer.


Gruß

Klausie
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Alt 04.08.2007, 08:04   #9
Latrine
Themenstarter
Ratsherr

 
Registriert seit: May 2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 276

Danke
Das von der herstellung aus gesehne nur 1,3 Mil an die truppe gegangen sin dist mir neu.
Woher hast du die Infos? Steht da event noch mehr?
Latrine ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.08.2007, 08:59   #10
sirente63
 
Registriert seit: Nov 2005
Beiträge: 5,347

Hallo
Benutz mal die Suchfunktion hier im Forum.Es müsste ein Thread zur Thematik
geben.Dort hatt ein User hier aus dem Forum was zu dem Hersteller Anker geschrieben.Eine Glasfabrik die sonst Einmachgläser herstellte in Friedenszeiten.
Ausserdem sind das dann nur die Glasminenkörper oder Gehäuser.Kannste auch
Marmelade reinmachen.Die Sprengmittel wie Zünder und Sprengstoff werden wohl kaum in einer Gurkenglasfabrik zusamengesetzt worden sein.
Es währe ratsam mal deine Frage logischerweise im Militärfachforum zu stellen MfG
sirente63 ist offline   Mit Zitat antworten
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