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06.07.2021, 19:00 | #1 |
Bürger
Registriert seit: Nov 2020
Ort: Luxemburg
Beiträge: 141
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Das Alter einer Burg festzustellen dürfte ja nicht allzuschwer sein sobald man gut erhaltenes Holz findet. Es ist wie beim Klimawandel: Pflanzen lügen nicht
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06.07.2021, 20:18 | #2 | |
Heerführer
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Baden
Beiträge: 2,411
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Zitat:
Das kann ein Hinweis sein - aber viel mehr nicht. Und bildet auch sicher nicht die zum Teil vielfältigen einzelnen Bauabschnitte, Um- und Anbauten und Rückbauten ab. Da wurde durchaus Generationen gebaut und umgebaut, übertragen, beliehen, verkauft. Aber es ist ja wirklich kein Geheimnis, wie alt manche dieser Bauten sind - mal von überbauten und verschwundenen Bauteilen aus Ur- und Vorzeit mal abgesehen. Burgenforschung gibts schon seit Jahrhunderten - und in unserem Sinne "wissenschaftliche" auch schon Generationen. Da wird nicht nur das Bauwerk, die Bauteile und der Stil usw herangezogen - das ist interdisziplinär - es gibt ja auch Besitzurkunden, Anmerkungen in anderen Urkunden, Besitzstreitigkeiten und anderes Schriftliche - und nicht zuletzt die Burgeninventare. Und was da nicht bekannt ist, würde ich lieber mit "noch nicht oder ungenügend erforscht" ausdrücken als mit dem wohlfeilen Wort "Geheimnis" - oder gar mit "ICH allein weiss". Das ist eher albern. Und das zu glauben m.Es. auch. Ich verweise da als Beispiel gerne auf den hier rumliegenden und empfehlenswerten Schmöker : Die Burgengruppe Windstein ..... von Biller. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/biller1985 Einfach mal das Inhaltsverzeichnis lesen - Das ist dann doch was anderes als rausgehen, ein paar Steine angucken und sich irgendeinen Reim - oder Nichtreim - draus zu machen. Gruss Zappo |
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06.07.2021, 20:52 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Baden
Beiträge: 2,411
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Apropos Reim drauf machen - ich habs jetzt ganz - und zweimal - angehört. Ich weiss bis jetzt nicht, worauf er hinauswill.
Das mit den Steinzeit- und Höhlenmenschen ist reiner Quatsch (dass bekannt ist, dass das eben keine Höhlenmenschen waren, scheint an ihm vorbeigegangen zu sein) und dass manche bezweifeln, die "Handvoll Höhlen mit Malerei" wären nicht alt, ist ja jetzt auch nix neues - eher von vorgestern. Aber die Brücke von der Megalithkultur über die Tatsache, dass die Germanen auch Häuser bauten (und anscheinend das Hermannsdenkmal ) zur Frage, ob und was das mit unseren jetzigen oder vergangenen Burgen zu tun hat, kriegt er ja auch nicht geschlagen. Natürlich steht bei Piper (und schlicht überall anders auch) dass Burgen als Vorläufer die alten Festungen und Befestigungen und Fluchtburgen von der Steinzeit bis zu den Römern und Germanen usw gelten. Das ist soweit logisch und bekannt. Aber ne Burg ist eben was anderes - und manche steht eben auf so nem Punkt von früher - und manche eben nicht. Und da ist Nullkommanull Geheimnis dabei. Vieles, was man noch nicht weiss. Aber das ist schlicht was anderes. Und zum Schluss müssen noch die "uralten" Runen als Steinmetzzeichen herhalten. Hauptsache Geheimnis. Mir geht das ein wenig auf den Keks, wenn ein "Geheimnis" das ist, wovon nur jemand selbst exklusiv noch nix wusste. Aber alle anderen schon. Gruss Zappo |
06.07.2021, 20:56 | #4 |
Moderator
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Also ich kenne auch einige Stellen wo Mittelalterburgen an Stellen Bronzezeitlicher Höhenburgen gebaut wurden...Die Lage war halt entscheidend. Nix Neues oder Geheimnisvolles
Aber der "Experte" lebt von seinem Hobby...Respekt. |