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Alt 02.01.2018, 00:17   #1
2augen1nase
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So. Nun gibt es noch einige wenige Einblicke in das Innere.

Vorab ein bisschen was zur Bauweise / Gestaltung.

Aktuell blicken wir von außen auf ein mit Putz in der ursrpünglichen Gestaltung überformtes Gebäude. Durch die Treppengiebel und die einfachen Profilierungen sieht es für mich immer ein wenig "neoromanisch" aus, insgesamt wirkt es recht düster, trostlos und "gewaltig". Unter dem Putz treten allerdings natursteinsichtige Fassaden zum Vorschein, die Fenstergewände sind aufwendiger profiliert, Gesimse und Fensterbänke wurden größtenteils abgeschlagen. Insgesamt habe ich im Schnitt 4 cm Aussenputz auf der Bude.

Nach meinem jetzigen Erkenntnisstand ist das EG des Hauses rechts vom Treppenhaus (das mit dem abgetreppten Giebel) der Ursprungsbau. Erkennbar ist das an zugemauerten Fenstern in Richtung Treppenhaus. Das Geschoß darüber ist sehr niedrig, simpel ausgeführt und erinnert bei der Ausgestaltung an die 20er Jahre.

Das Treppenhaus wurde wohl mit dem villenartigen Wohnhaus zusammen gebaut und im neogotischen Stil ausgeführt. Dieses Gebäude weist die eben beschriebenen Gesimse und Natursteinfassaden auf. Im Inneren zeigt sich die Gestaltung vor allem im EG beider Gebäude und im Treppenhaus. Hier finden sich mit Blendmasswerken verzierte Steinsäulen (die später mal mit Holz verkleidet wurden, Reste sieht man davon noch) und auch Türgewände aus Stein. Generell sind alle Türgewände im EG aus Stein und auch alle Gewände vom Treppenhaus zu den Wohnstuben sind aus Stein - nur eben nicht alle so schön verziert.

Der Eingangsbereich weist ebenfalls neogotisch profilierte Türgewände auf, ursprünglich war die Dachkonstruktion sichtbar und lag auf schön gestalteten Steinkonsolen auf. Später wurde mal eine Zwischendecke eingezogen, das Holzständerwerk wurde verlattet und geputzt, am Übergang findet sich noch der Rest vom Deckenstuck (Karniesprofil)

Interessant ist, dass sich überall im Haus noch Reste der alten Bemalung finden. Ein Bild zeigt den Rest einer Deckenbemalung im Treppenhaus. Vor allem im neogotischen Teil finden sich in jedem Raum unter den Tapeten Reste solcher Bemalungen. Wie umfangreich die tatsächlich sind, kann ich jetzt noch nicht sagen, ich werde aber definitiv einen Kollegen heranholen der mir zeigt wie man das fachgerecht freilegt. Die Befunde will ich auf jeden Fall sichern.

Ich habe neulich mal mit meiner D90 einige Videosequenzen gedreht, leider ist die Qualität nicht so super geworden. Ich würde das alles eigentlich ganz gerne mit Video auch ein wenig festhalten und zeigen. Das hätte vor allem den Vorteil, dass man einen viel besseren Überblick hinbekommt. Aber vorab müsst ihr mit den miesen Handyfotos erstmal leben
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Alt 02.01.2018, 00:27   #2
2augen1nase
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Jetzt nochmal einen kleinen Einblick in die Hintergebäude.

Bild 1 zeigt das 1. OG des Hinterhauses. Das Hinterhaus hat komplett eine Natursteinsichtige Fassade (aktuell verputzt). Im Innenbereich erkennt man hier sehr schön die groben Rückseiten der Steine.

Bild 2 zeigt die einzig nützliche Werkhalle - die aber nur ca. 50m2 hat. Man blickt in Richtung Kaltlager. Diese Werkhalle, Kaltlager und Hühnerstall sind rückseitig an das Hinterhaus angebaut.

Bild 3 zeigt den Lagerschuppen.

Bild 4 zeigt noch ein schönes Detail. Die untere Grundstücksecke ist mit diesem Aufbau verziert. Früher war das wohl mal eine Terrasse, es ist ein Teil der Gartengestaltung und zeigt ganz deutlich, dass sich unter dem Putz des villenartigen Wohnhauses sicherlich noch eine ganze Menge verbirgt.

Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit alte Bauakten einzusehen - sofern diese überhaupt noch vorhanden sind. Hinter dem "Ensemble" ist direkt angrenzend ein alter Steinbruch und ich dachte immer das Gebäude hat im Ursprung damit etwas zu tun. Bisher gibt es aber nur gesicherte Erkenntnisse zur jüngeren Geschichte. Zumindest bis kurz nach der Wende war hier wohl ein Betrieb ansässig, der Hydrophobierung, Öle, Lacke usw. verkauft / produziert hat - wohl aber alles auf natürlicher Basis. Neulich hat mich jemand besucht der dort mal gearbeitet hat, er hatte nur sehr wenig Zeit. Er versprach mir aber mich wieder zu besuchen und mir zu erzählen was die da genau gemacht haben.
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Alt 02.01.2018, 00:39   #3
oliver.bohm
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Schicke Details...
Da kannst Du dich richtig austoben..

Kommt dein Vermieter mit der Steinsäge mit rein...?

Sind Bodenaltlasten auf dem Grundstück eingetragen?
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Alt 02.01.2018, 00:41   #4
2augen1nase
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Mit was ich aktuell kämpfe...

Ich habe schon etwas länger den Schlüssel und seitdem der Vorbescheid positiv beschieden wurde habe ich dort in unregelmäßigen Abständen ein bisschen was gemacht.

Zuerst mussten eine ganze Menge Bäume gefällt werden. Den Kleinkram habe ich jetzt weg und einen Teil auch schon zerhäckselt und gestapelt. Der Rest kommt die nächsten Tage durch einen Baumfäller runter. Da das Grundstück nicht ganz so tief ist die die Bäume hoch sind, muss er alle Bäume mit dem Seil abtragen.

Gefällt wird prinzipiell alles was genehmigungsfrei zulässig ist und unmittelbar eine Gefahr für Gebäude oder Menschen darstellt. Alle Rhododendren bleiben, eine Eibe bleibt, eine etwas größere Buche bleibt und natürlich alle großen rückwärtigen Bäume, da ich für die erstens eine Genehmigung bräuchte, zweitens sichern die mir den Hang und drittens: die sind auch echt schön. Klar, eine so große Eiche braucht aufwendige Pflege und wirft sicher auch viel Laub ab - aber im Sommer unter solch einem geschichtsträchtigen Baum verweilen zu können ist doch geil - oder? Außerdem: wenn es mal richtig kriselt: der Stamm ist wohl laut einem Bekannten von mir 15-20.000€ wert. Man sollte drüber nachdenken den Tresor rundherum zu bauen

Bei Regenwetter und Sonntags wenn ich keinen Krach machen kann, räume ich halt weg was ich wegräumen kann und entmülle das Haus. JEDER Raum dort ist zugemüllt. Die Tapeten müssen runter, die Bodenbeläge raus und ich muss sehen wie ich das Stück für Stück dann auch entsorgt bekomme.

Dummerweise ist das Dach über dem Treppenhaus (Pultdach) sehr kaputt und dadurch die komplette hintere Wand abgesoffen und marode. Das Treppenhaus war anfangs aufgrund des Bauschutts kaum begehbar, von draußen drückte ebenfalls der Schutt ins EG. Mittlerweile ist der Schutt draußen auf einem großen Haufen und das Treppenhaus wenigstens begehbar.

Generell will ich erstmal alles ausräumen, das Grundstück drumherum in den Griff bekommen (Gefahrenabwehr betreiben) und dann will ich den Vermesser durchschicken und mich um den ganzen anderen Kram kümmern. Das Dach muss dieses Jahr eigentlich noch werden, ich weiß aber nicht ob ich hierfür eine Baugenehmigun brauche. Wenn ja, dann brauche ich erstmal die Vermessung und Planung für den Rest. Achso... Planung.... Ach ja.... Ich glaube das erzähle ich euch wann anders - Rom wurd ja auch nicht an einem Tag erbaut....
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Alt 02.01.2018, 00:44   #5
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@Oli:

Altlastenverdachtsfläche ja, aber ohne Befund. Die waren vor dem Verkauf da und haben nachgeschaut, aber nichts feststellen können. Es riecht nichts, es gibt nirgends seltsame Flecken und Ablagerungen sind mir auch nicht aufgefallen - außer eben MÜLL OHNE ENDE.... Hab hier mind. 50 Autoreifen rumfliegen und m3-weise Baumischabfall (150€ / to - das wird richtig weh tun... )

Steinsäge passt (noch) nicht rein. Aber das geht jetzt zu sehr in die Planung und was ich damit vor habe - nicht mehr jetzt, ich will ins Bett...

Irgendwann demnächst mal, es wird ja früh dunkel...




EDIT: Baujahr ist mir unbekannt. Ich schätze es wird so um 1850 / 1860 dort losgegangen sein, eventuell gar früher. So richtig jung sind die Bauten nicht, das merkt man auch an der Machart. Wie gesagt, die Archivanfrage ist raus, ich bin aber auch erst seit ein paar Tagen Eigentümer.... IMMER MIT DER RUHE!!!
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Alt 02.01.2018, 00:52   #6
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Das ist übrigens die Hälfte des bisher geschredderten Kleinzeugs und der Haufen Kleinholz von den kleineren Bäumchen die ich bisher weggemacht habe....

Holz hab ich für die nächsten Jahre wohl genug...
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Alt 02.01.2018, 00:59   #7
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Laut Vorbescheid sollte auf dem Gelände auch ein Brunnen sein. Eigentlich verwunderte mich das, denn direkt angrenzend ist ja der Steinbruch der erheblich tiefer liegt.

Trotzdem habe ich von Anfang an den offenen und vermeintlichen Brunnenschacht gesehen. Nachdem ich neulich da aus Versehen fast eingebrochen bin habe ich gestern mal mit der Hacke rundherum freigemacht - und nicht schlecht gestaunt, als sich der vermeintliche Brunnen als Zisterne herausgestellt hat (Klärgrube liegt woanders).

Habe beim Umweltamt nochmal nachgehakt wo die die Info mit dem Brunnen her haben - nicht dass doch noch einer existiert und ich den unter dem Gestrüpp noch nicht bemerkt habe...
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Geändert von 2augen1nase (02.01.2018 um 01:12 Uhr).
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Alt 02.01.2018, 01:12   #8
2augen1nase
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Ach Oli..... du nötigst mich gerade


Das Grundstück ist komplett ein Mischgebiet. Ich darf dort arbeiten, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. Die Wohngebäude sind allesamt schon recht weit weg.

Trotzdem habe ich schon Auflagen die sich gewaschen haben - vor allem Lärmschutzmäßig muss ich einiges dort leisten. Baugenehmigung gibts nur mit Lärmschutzgutachten usw. Ich muss da also schon einen großen Aufwand treiben. Das Wohngebiet ist übrigens weniger problematisch, aber das führt jetzt auch zu sehr ins Detail - ich will nicht alles preisgeben, eigentlich zeige ich hier schon viel zu viel, bin mal gespannt wann die ersten Vandalen und "Schatzjäger" einfallen...


In meinem Gewerk wird schon danach geschaut was ich genau mache. Normalerweise gelte ich als "störendes Gewerbe". Allerdings gibt es Ausnahmeregelungen wenn gewisse Voraussetzungen herrschen. Da ich ohnehin maximal 30% in der Werkstatt arbeite werden die Nachbarn wohl eh kaum was von mir mitbekommen.

Die meisten Gebäude sind ja recht massiv gebaut und durch diese ganzen Anbauten schützen die einen Gebäude ja die anderen.

Schlussendlich - so viel verrate ich jetzt doch noch - wird ein Gebäude abgerissen und an dessen Stelle eine neue Werkhalle entstehen. Aber eben dann auch in massivster Ausführung, zwecks Lärmdämmung. Mal sehen wie sich das alles dort entwickelt - ich hab nur ein Konzept in der Tasche. Kaum Geld, wenig Zeitressourcen und einen Stall voll dringlichster Aufgaben dort.

Es wird eine Gratwanderung und richtig hart werden, dessen bin ich mir sicher. Es besteht auch wirklich die Möglichkeit dass ich mit dem Ding komplett den Bach runtergehe - aber eine andere Wahl habe ich nicht. So hart können einen eben die stadtplanerischen Entscheidungen treffen. In meiner Gegenwart darf sich kein Politiker mehr wundern warum es kaum noch Mittelstand gibt, ich hab ja gar nicht die Möglichkeit zu wachsen als Handwerker. Ständig neue Hiobsbotschaften...

Für mich gabs nur Hop oder Top. Entweder volles Risiko oder Laden dicht machen und sich im Westen was suchen. Zu verlieren habe ich ja nichts wirklich, also probiere ich das jetzt... und wenn´s wirklich schief geht: klar, dann ist das Geheule erstmal groß, aber dann sollte es auch nicht sein. Kann dann immer noch abwandern - sofern ich nicht im Knast lande....
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Alt 02.01.2018, 01:42   #9
Sorgnix
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... da hat sich aber einer Arbeit für die nächsten 13 1/2 Jahre angeschafft ...

1.
Eiche??
so zeige er bitte erstmal ein Bild von selbiger
Den aufgerufenen Preis bringt im Höchstfall mal ne Furniereiche.
Aber da muß ALLES passen - was ich bei nem Stadtbaum schon mal von vornherein
ausschließe ... - "Sechser im Lotto" heißt so ein Baum ...
Der m3-Preis für hohe(!) Qualität liegt im Höchstfall bei 500,-- €
Für den nutzbaren Teil des Stammes, eher weniger für die Krone ...
Der Brennholzwert liegt bei 50,-- ...
Und für div. größere Stammdurchmesser muß man erstmal ein Sägewerk finden,
das ein entsprechendes Gatter hat. Die wenigsten können noch dicke
Stämme aufarbeiten ...
... und dann will so ein Baum auch schonend umgelegt werden, wenn er viel
Geld bringen soll. Geht das in der Lage? Kostet ja auch ein wenig. Und das Ding dann vom Grundstück bergen, verladen ...

Wenn Dein Kumpel bereit ist, die Hälfte für den Baum zu geben - gib ihn ihm sofort!
Mehr kannst Du nicht verdienen ...

2.
Bäume fällen.
Stämme ausroden hast Du ja schon angefragt.
Wenn ich die Menge sehe, würde ich der Einfachheit halber alle dicht über dem Boden
abschneiden. Rundum den Stuken vorher vielleicht ein wenig freigraben, dann sägen.
Das mag wg. mir drei Ketten kosten - aber die Dinger sind erstmal weg,
Du kannst übers Gelände fahren ohne hängen zu bleiben.
Um im Boden liegend gammeln die binnen der nächsten 15 Jahre weg - vorher kommst
Du eh nicht an die Außenanlagen ...
Wenn denn ein Gebäude abgebrochen werden soll, ist ja auch ein Bagger vor Ort.
Der kann die Stubben dann auch leicht ausheben. Svens Rat!

3.
Brunnen?
... wecke keine schlafenden Hunde. Wenn Du den am Ende amtlich versiegeln
sollst, kostet das wieder ...
Es sei denn, Du kriegst ihn als Brauchwasserversorgung durch.

4.
Schutt??
... wenn ich von Zisterne und Klärgrube lese, komme ich da auf dumme Gedanken ...
So die Gruben nicht für alternative Wasserspeicher genutzt werden sollen, könnte man ja ...
Bei Nacht ... - Betonplatte drauf. Gut. ...

5.
die freigelegte Pflasterfläche in Beitrag 8 sieht übrigens sehr schön aus!!
Auf den ersten Bildern wirkte das ja eher wie Urwald - aber so ne Verkehrsfläche
würde sich manch einer wünschen ...

6.
Efeu.
Weg mit dem Scheiß.
Wie es aussieht, könntest Du Dir ein Gerüst zulegen. So lange wie Du das brauchst,
lohnt wahrscheinlich der Kauf von mind. 200 m2 ...
Sind die Fassaden anfahrbar? Pflaster bis Gebäude??
Dann wäre ja auch ne Scherenbühne was.
... ne Teleskopbühne steht bei mir seltener zur Entsorgung auf der Baustelle rum ...

7.
.... man könnte jetzt gleich zu Dutzenden Kleinbaustellen diskutieren
Ich schlage vor, für jedes wirkliche Thema machst Du einen eigenen Thread auf.


Ich überlege schwer, Dir dafür ein eigenes Forum einzurichten ...
Als Unterforum des Bauforums.


Gruß
Jörg
__________________
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
Sorgnix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2018, 22:11   #10
oliver.bohm
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Ort: Wedemark
Beiträge: 8,056

Zum Thema Innen/Wandbemalung..

Wenn du deine Kontakte bemühst..:

Ich habe noch schwach erkennbare Reste meiner Flurbemalung.

Vllt. haben sie einen Typ zur Erkennbarmachung .. Anfeuchten hatte nicht viel gebracht..

*OT-Modus aus*
oliver.bohm ist offline   Mit Zitat antworten
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