06.11.2005, 09:04 | #1 |
Ratsherr
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Unterirdischer LS-Bunker in Duisburg-Meiderich?
Moin,
es soll unterhalb der Berliner Brücke (A59) östlich des Meidericher Stadtparks noch einen unterirdischen LS-Bunker geben, scheinbar am Gelände des Verschiebebahnhofes. Kennt den jemand oder besser, war da schon mal jemand drin? Viele Grüße, Eric |
05.03.2006, 18:42 | #2 |
Ratsherr
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Themenstarter
Wie kommt es eigentlich, daß "meine" geschätzten Duisburger Forscherkollegen, welche aktuell nahezu jede Einrichtung des Luftschutzes ans Tageslicht fördern diese Ecke zwischen Hafenbereich, Verschiebebahnhofgelände und Meidericher Stadtpark noch nicht durch den Wolf gedreht haben...
Die Anlage befindet sich etwa an der roten Markierung! Grüße, Eric |
05.03.2006, 19:33 | #3 |
Ratsherr
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Hallo Eric,
davon hab ich auch noch nichts gehört,Meiderich ist einer der Stadtteile die ich sehr selten besuche. Aber mal was anderes, wenn du mal über die Ruhrorter Brücke an der Mühlenweide fährst, dann achte mal nach den 2 alten Brückentürmen und nach der Kurve auf das alte Gebäude rechts. Für mich deutet da einiges auf Kriegsnutzung hin. Mfg Christian |
05.03.2006, 20:10 | #4 |
Landesfürst
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Meinst Du die Nikolausburg?Ist,soweit ich weiß,eine Sozialeinrichtung für Suchtkranke.Was deutet denn an dem Gebäude auf Kriegsnutzung hin?
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05.03.2006, 20:29 | #5 |
Ratsherr
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Themenstarter
Wenn die Nikolausburg gemeint sein sollte, da war oben auf dem "Turm" während der Kriegsjahre leichte Flak postiert. Bild(er) gibt es u.a. im Duisburger Stadtarchiv.
Bin mir aber nicht sicher, ob Christian dieses Gebäude meint. Grüße, Eric |
05.03.2006, 20:39 | #6 |
Ratsherr
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Ich meine das Haus welches ganz leicht rotz eingekreist ist.
An der Fassade sind noch Fragmente von SS-Runen zu finden meine ich. Muss man aber genau hinschauen. Mfg Christian |
05.03.2006, 20:54 | #7 |
Heerführer
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Laut Foto ist es auf jeden Fall die "Schockelburg", äh Nikolausburg.
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Grüße aus dem POTT Glückauf - der Andre |
06.03.2006, 09:20 | #8 |
Ratsherr
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Themenstarter
Auf der war dann wirklich ein Flakposten!
Aber was macht eigentlich die Meidericher LS-Anlage? Bin vor Jahren mit meinem Sohn drin gewesen, hatte aber keine Kamera dabei. Ich weiß nicht, ob es faktisch LS der Bahn ist, aber damals trauten wir uns mangels entsprechender Ausrüstung nicht weiter hinein. Frage mich, ob es eine unterirdische Verbindung zu dem Klotz geben könnte, der unmittelbar unter der A59 zu finden ist, angrenzend an der Rosengarten im Meidericher Stadtpark. Grüße, Eric |
11.03.2006, 20:37 | #9 |
Landesfürst
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Tach Eric,
an der von Dir gekennzeichneten Stelle finde ich gar nix. Müsste genau in der Kurve hinter dem Parkplatz sein, dort ist nur eine marode Trinkhalle und ein Kleingartenverein. Ein paar hundert Meter weiter liegt allerdings dieser nachträglich verbunkerte Wasserturmstumpf, im Eingangsbereich meine ich noch einen mit Stahl ausgekleideten Gang in Richtung Bahngebäude erkennen zu können, ist allerdings völlig verbrochen. Zusätzlich habe ich bei meinen Streifzügen über die toten Gleise noch diesen mir gänzlich unbekannten Werksschuzbunker mit Beobachtungs-/Verteidigungsturm gefunden, ich werde mir das Innere später noch ansehen, für eine Solotour und ohne Strickleiter war mir das dann doch zu heikel ... Hat sich doch gelohnt, war ein schöner Samstagsspaziergang im Schnee, und jede Menge schöne Bilder von verfallenen Bahnanlagen im Schnee sind als Nebenprodukt auch noch abgefallen.
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IN GIRUM IMUS NOCTE ET CONSUMIMUR IGNI |
12.03.2006, 18:59 | #10 |
Landesfürst
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Ganz schlechte Nachrichten - der Zugang ist zu, und zwar endgültig. Da war wohl zu oft Ärger wegen kokelnder Blagen - wieso kommen die heute nur immer auf die Idee, in geschlossenen Räumen Feuer zu machen ? Türen verschweißt, dann mit Erde verfüllt und schließlich mit einer ca. 2x2 m großen Platte aus verbolzten Bahnschwellen abgedeckt - ohne Bagger kommt da niemand mehr hinein. Eine Verbindung zum Bunker unter der Brücke gab es aber wohl nicht, auch keine Verbindung der Werkschutzbunker untereinander, es war wohl "nur" eine einzelne Stollenanlage. Auf dem Gelände oberhalb hat sich aber wohl ein Zwangsarbeiterlage befunden. Außerdem wurde von dort aus die Duisburger U-Bahn gestartet, die Baugrube muss riesig gewesen sein, dabei wurde wohl auch viel entsorgt. Der Wasserturm wurde übrigens erst vor einigen Jahren bis auf den Bunker abgebrochen. Alles Infos, die ich von dem netten, älteren Herrn bekommen habe, der den Schrebergarten 10 Meter vom Eingang besitzt und dort aufgewachsen ist.
Gruß Markus (... der jetzt endlich mal einen Grund hat, die Einzelteile zur Strickleiter zuammenzusetzen ...)
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